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Bodo Zimmermann (Offizier)

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Rommel, von Rundstedt, und Zimmermann

Bodo Zimmermann ( 1886 im Metz; † 1951 in Bonn) war ein deutscher Generalmajor im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit

Bodo Zimmermann wurde 1886 in Metz geboren, das damals in Elsass-Lothringen lag und bis 1918 zum Deutschen Reiche gehörte. Bodo Zimmermann trat in die Armee ein und wurde im März 1906 zum Fähnrich ernannt. Er kam dabei zum 6. Lothringisches Königs-Infanterie-Regiment Nr. 145, das im Sechzehnten Armeekorps in Montigny-lès-Metz stationiert war. In diesem Regiment wurde er im Januar 1907 zum Leutnant befördert. Von 1907 bis 1914 diente er in der 6. Lothringischen mit dem Rang eines Oberleutnants. Am Juli 1915 wurde er zum Hauptmann befördert. Während des Krieges erhielt er das Eiserne Kreuz. Zimmermann wurde im Jahr 1920 zum Major befördert. Zwischen 1920 und 1939 betrieb er einen auf militärische Literatur spezialisierten Verlag.

Zweiter Weltkrieg

Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg trat Zimmerman der Wehrmacht bei. Als Major wurde Zimmermann im Dezember 1939 das Oberkommando der 1. Armee im Westen erteilt. Im Oktober 1940 wurde er zum Generalstabsoffizier des Hauptquartiers der Heeresgruppe D. Ab August 1941 war er Oberstleutnant unter dem Befehl von Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt. Im Dezember 1942 wurde Zimmermann Oberst. Im Februar 1943 erhielt er das Deutsche Kreuz in Silber, am 25. September 1944 das Deutsche Kreuz in Gold. Er ist einer der wenigen Soldaten, die beide deutschen Kreuze erhalten haben. Am 1. Dezember 1944 wurde er zum Generalmajor befördert. Am 1. Mai 1945, acht Tage vor der Kapitulation, wurde Bodo Zimmermann Generalleutnant. Er blieb bis 1947 in Gefangenschaft und starb 1963 in Bonn.

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