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Hochwasserrückhaltebecken Eisenbach

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Eisenbachsee
Eisenbachsee von der Staumauer aus gesehen
Eisenbachsee von der Staumauer aus gesehen
Eisenbachsee von der Staumauer aus gesehen
Zuflüsse Eisenbach
Abfluss Eisenbach
Eisenbachsee (Baden-Württemberg)
Eisenbachsee (Baden-Württemberg)
Koordinaten 48° 51′ 9″ N, 9° 40′ 29″ OKoordinaten: 48° 51′ 9″ N, 9° 40′ 29″ O
Daten zum Bauwerk

Höhe des Absperrbauwerks 13,5 m
Daten zum Stausee
Wasseroberfläche 11 ha
Einzugsgebiet 7,4 km²
Eisenbachsee vom Nordufer aus gesehen

Das Hochwasserrückhaltebecken Eisenbach (auch Eisenbachsee) ist ein 2 ha großer Stausee in Baden-Württemberg (Deutschland), ca. 5 km südöstlich von Welzheim. Er liegt inmitten des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald und befindet sich auf der Gemarkung der Gemeinde Alfdorf im Rems-Murr-Kreis auf 450 m ü. NN. Der See wurde vom Wasserverband Kocher-Lein, der infolge immer wiederkehrender Hochwasser entlang der Lein 1957 gegründet wurde, 1961 fertiggestellt. Der Eisenbachsee ist eines von elf Speicher- und Rückhaltebecken, die der Verband bis heute betreibt. Der vom namensgebenden Eisenbach gespeiste See hat ein Einzugsgebiet von 7,4 km² und eine Dauerstaufläche von ca. 2 ha. Durch den 13,5 m hohen Staudamm kann eine maximale Staufläche von 11 ha erreicht werden.[1][2]

Freizeit und Naherholung

Der Eisenbachsee, an dem sich auch ein Kiosk befindet, ist als Badestelle ausgewiesen und in den Sommermonaten ein beliebtes Ausflugsziel. Um den See gibt es ausgedehnte Liegebereiche, an Sommerwochenenden ist die DLRG vor Ort. Der See ist zudem Ausgangspunkt des Waldtierlehrpfads Eisenbachsee. Entlang des Weges befinden sich 20 Lehrpfadschilder zu bekannten heimischen Waldtieren wie Dachs, Fuchs und Hirsch sowie auch zu unbekannteren Waldtieren Mitteleuropas wie z. B. Auerhahn, Luchs, Waschbär und Marderhund. Einige Lehrpfadstationen sind mit Tierstimmeninstallationen versehen. Ein Verein bietet dazu Erlebnisführungen an.[3]

Einzelnachweise

  1. Giesecke. Dams and flood control-systems of detention reservoires in southwestern Germany. 2000.
  2. Hochwasserschutz, Landschaftspflege, Naherholung. Hrsg. Wasserverband Kocher-Lein, 2. Auflage. 1979.
  3. Naturpark Schwäbisch Fränkischer Wald – Wanderwalter

Geographische Angaben nach amtlichen topographischen Karten 1:25.000 und 1:50.000.