Diskussion:Anglizismus
Training, Trainieren, Trainer, Sport
Ich "suche" ein deutsches Wort für Training bzw. Trainieren und Sport.
Ich trainiere Fußball == Ich übe Fußball?
Morgen gehe ich Fußball trainieren == Morgen gehe ich Fußball üben?
Fußballtraining == Fußballübung?
Fußballtrainer == Fußballlehrer?
Sport == Leibeszucht, Leibesübungen?
Vielleicht will mir ein(e) Experte/Expertin helfen.
- Dies ist kein Forum für zwanghaftes Eindeutschen. Allein die Bezeichnung „Fußballlehrer“ ist mir als selten verwendetes Synonym geläufig. Feinschreiber ?+! 4. Jul 2005 13:59 (CEST)
- Danke Feinschreiber für deinen geistreichen Beitrag, Du hast mir damit sehr geholfen.
- Übrigens ist auch Fußball kein gut deutsches Wort, sondern bloß eine Übersetzung aus engl. football. Das musst du also auch noch ersetzen. --Seidl 4. Jul 2005 21:45 (CEST)
- Es ist aber kein Anglizismus sondern eine Übersetzung, den Unterschied kennst Du hoffentlich.
- Dank Menschen wie Dir, ist Wikipedia unbrauchbar. --ohichmussmeinennamenschreibendamitichintelligenterwirke
Erste Diskussion
Ich dachte immer, es wäre umgekehrt: Ein Anglizismus ist in erster Linie ein englisches Wort, das ins Deutsche übernommen wird und erst in zweiter Linie eine Lehnübersetzung wie "Sinn machen". Gibt es dazu Expertenmeinungen? -Hunne
- Ja, Anglismus vs. Anglizismus
Ein Anglizismus ist in erster Linie eine ans Englische angelehnte Ausdrucksweise, nicht ein englisches Wort. Der "Duden" fasst es als eine "Spracheigentümlichkeit" einer fremden Sprache auf. Gbust
Jetzt hab ich im Metzler Lexikon Sprache nachgeschaut. Da steht folgendes:
- Aus dem britischen [?] Englisch in eine andere Sprache übernommene bzw. entlehnte lexikalische, idiomatische oder syntaktische Einheit, z.B. Jogging/joggen, Dampfmaschine > steam engine, Wolkenkratzer > sky scraper, Licht am Ende des Tunnels sehen > to see the light at the end of the tunnel.
- Nachbildung einer im Englischen üblichen, im Deutschen aber unüblichen Konstruktion z.B. in 1992 (statt: im Jahre 1992), sich sein (statt:das) Leben nehmen.
Da gehören dann also englische Lexeme auch dazu. Was Du meinst ist also offenbar die zweite Bedeutung. Kann aber natürlich sein, dass die erste neuer ist als die zweite. -Hunne
Liebe Johanna, ich meine, wir sollten es im Interesse der Wikipedia nicht so eng sehn. Wir sollten nur darauf achten, dass unsere schöne deutsche Sprache nicht zu viel vom Englischen überschwemmt wird, wobei aus England nur ein Flüsschen kommt, der Strom, der uns überschwemmt, kommt aus Nordamerika. Richtig ist, was Metzler und Duden sagen. Wir können aber ruhig eigentlich unnötige englische Wörter mit dazurechnen. PS: Ich bin natürlich kein "Purist". Gbust28.01.03
Das Beispiel "O mein Gott" habe ich entfernt: zwar ist der Ausruf weniger üblich als "O Gott!" oder "Mein Gott!", und möglicherweise wird er wegen Synchronübersetzungen von "Oh my god!" häufiger verwendet, er ist aber dennoch kein Anglizismus. Soundray 13:38, 29. Feb 2004 (CET)
Da hat jemad den gesammten artikel gelöscht. Was tut man in so einem Fall? --DrKoch 23:42, 23. Mär 2004 (CET)
- Unter 'Versionen' klickst Du auf das Datum der letzten korrekten Version. Anschließend auf 'Seite bearbeiten'. Du siehst eine Warnung, die Du in diesem Fall ignorieren kannst. Mit 'Seite speichern' stellst Du die alte Version wieder her. Siehe auch die FAQ zum Editieren. --soundray 00:17, 24. Mär 2004 (CET)
"konservativen sprachpolitischen Kampfbegriff" hört sich etwas übertrieben an. Benutzer:rho
Umformulierung
Ich habe mal den Einleitungssatz völlig neu formuliert, weil mir die alte Formulierung von den Ausdrücken (...), die auf einem (erheblichen) Einfluss der englischen Sprache gründen doch reichlich holprig und ungenau erschien. Abgesehen davon war das erheblich in der Klammer sehr unscharf: Ist der Einfluß der englischen Sprache überhaupt erheblich (das war wohl gemeint), oder kann man als Anglizismen nur die Folge von erheblichen Einflüssen bezeichnen, nicht von (auch anzutreffenden) weniger erheblichen? Meine Formulierung ist auch nicht der Weisheit letzter Schluß, versucht aber nicht so ausgewogen schwammig zu bleiben, wie der (zudem sprachlich sehr unelegante) Vorgänger. Verbesserungen würde ich appreciaten (sprich: äprischiäiten) ;-)))
Dann habe ich das Inhaltsverzeichnis nach vorne geholt, und zwei mir nicht neutral erscheinende Formulierungen neutralisiert:
1. die "Bemühungen um Sprachreinheit", die man nicht so affirmativ stehenlassen konnte, und
2. die (Un-)Sitte, weil das eine Wertung war. --ad 23:09, 31. Jul 2004 (CEST)
Bastardisierung/Barbarisierung
Um das hin und her zu sichten: a) Bastardisieurng ist die Durchmischung verschiedener Spezies, dies kann durchaus als Metapher auf die Entlehnung von Fremdworten mit deutschen Flektionsendungen angewandt werden und wäre in der Sache korrekt, klingt aber nicht neutral. Aber das kam ja hier eh nicht vor. b) Barbarisierung ist ein wertender Ausdruck für den Verfall einer Kultur oder eines kulturellen Gutes, dessen Sinn sich mir zudem im gegebenen Kontext nicht entbirgt. Daher habe ich es wohl auch anders gelesen. Ich hoffe, dies hier klären zu können.Riptor 1. Jul 2005 12:27 (CEST)
- Der Ausdruck Barbarismus ist natürlich wertend und wird natürlich in der einschlägigen wissenschaftlichen Terminologie nicht verwendet. Auch die Bastardisierung ist mehr als problematisch - und ebenfalls in der Fachterminologie ungebräuchlich. Was damit bezeichnet wird, ist doch nichts anderes als die Einpassung fremder Elemente - Substantive, Verben und Adjektive - in das Flexionssystem der deutschen Sprache. Alle Sprachschützer müssten dergleichen eigentlich begrüßen. Solche Prozesse zeigen nämlich, dass es um das Wesen der deutschen Sprache und ihre Grammatik noch nicht so schlecht bestellt ist. Was ist undeutscher: wir download oder wir downloaden? --Seidl 4. Jul 2005 21:52 (CEST)
brandneu
Ich habe diesen Ausdruck aus mehreren Gründen gelöscht:
- Die Herkunft des englischen Begriffs brand-new ist in der mir zugänglichen englischen Literatur (Chambers) anders beschrieben, nämlich abgeleitet von Feuer, nicht von Marke.
- "brand-" ist im Deutschen ein reihenbildendes Präfix für Adjektive, das eine Steigerung ausdrückt: brandgefährlich, brandaktuell, brandeilig. Dazu paßt 'brandneu' durchaus.
- Die mir verfügbare deutsche Literatur (Kluge) gibt keine direkte Herkunft für "brand-" aus dem Englischen an, sondern vermerkt lediglich "vielleicht unter englischem Einfluß".
--Skriptor 15:52, 12. Apr 2004 (CEST)
Die folgende, heute gemachte Ergänzung ist mir unverständlich:
- Zudem befördert die Verwendung solcher Ausdrücke einen im Deutschen als stilistisch unschönen Nominalstil.
Einmal von dem überzähligen 'als' abgesehen: Was ist hier mir "solcher Ausdrücke" gemeint? Kann der Autor (oder jemand anders, der versteht, was gemeint ist) die Aussage bitte klarstellen? --Skriptor 10:01, 13. Apr 2004 (CEST)
Ich habe "Voten" wieder gelöscht, da es als Verb kein gängiger Ausdruck ist. Bitte unter Beispiele nur gängige Ausdrücke eintragen. Nicht jedes Wort, was jemand aus dem Englischen mal eben so rübercarryt, ist gleich ein gutes Beispiel für einen Anglizismus. --soundray 01:20, 22. Apr 2004 (CEST)
Ich denke hier muss noch einiges gelöscht werden:
"Recycling", "Communication" und "sensibel" sind ihrerseits Latinissmen im Englischen. Im Deutschen übrgens auch.
Echte Anglizissmen gibt es genug im Deutschen. Da muss man nicht "Einmal mehr" an den Haaren herbeiziehen, nur weil die Wortstellung im Englischen Satz zufällig die gleiche ist. Bessere Beispiele sind da schon: "Party, Meeting, Team, Tape, Talk".DFK 19:11, 23. Apr 2004 (CEST)
- Zu DFK: Recycling, Communication gehen zwar irgendwann einmal letzten Endes aufs Latein zurück, aber es kann gezeigt werden, dass die Begriffe, wie sie im Deutschen gebraucht werden, eindeutig aus dem Englischen übernommen worden sind.
- Ich muss sagen - und ich oute mich hier als Sprachwissenschaftler -, dass mich der anglizismenfeindliche Ton des Artikels sehr stört. Das ist tendenziös, hat also primär mit einem Lexikonartikel *nichts* zu tun. Ein solcher Artikel hat zunächst einmal die nackten Tatsachen auf den Tisch zu legen und muss dann darauf hinweisen, dass es 1) Kreise gibt, die Anglizismen ablehnen und 2) andere, die glauben, dass man Sprachen nicht lenken kann. Sowas wäre objektiv. Seidl 00:42, 10. Mai 2004 (CEST)
- Seidl: Ich finde, dass Du recht hast. Außerdem bist Du qualifiziert, also: Go ahead. --soundray 15:53, 10. Mai 2004 (CEST)
- Mh, ich weiß nicht, wie der Artikel aussah, als Seidl ihn kommentierte - mich stören andere Dinge eher: Teilweise sprachliche Defizite, die ich korrigiert habe, strukturell das späte Inhaltsverzeichnis und die unklare Struktur des eigentlichen Artikels. Mir scheint, hier wurden mind. 2 Artikel zusammengeworfen (Wiederholungen). Vielleicht kann hier noch einmal jemand Hand anlegen, dem die Systematik /Terminologie geläufiger ist also mir als Laien :)
- Gruß RalfG. 22:08, 3. Jun 2004 (CEST)
- Ich stimme Seidl auch zu. Die subjektive Bewertung, was als Bereicherung und was als Verarmung der deutschen Sprache angesehen werden kann, gehört m.E. nicht in den Artikel, weil es über die Frage nach dem Reichtum einer Sprache weder objektive Maßstäbe, noch einen gesellschaftlichen Konsens gibt.
- Ebenso stört mich die Formulierung und Schreibweise (Un)Sitte, weil die Frage, ob die Angewohnheit eine gute oder schlechte oder weder gut noch schlecht ist, wieder von einer subjektiven Bewertung abhängt, die durch die Klammersetzung zwar etwas versteckt ist, aber dennoch deutlich in Richtung Unsitte tendiert. Und die Aussage allein, dass irgendetwas gut oder schlecht, als Sitte oder als Unsitte, bewertet werden kann, ist trivial und gehört nicht in diesen Artikel, solange nicht die Menschen oder Lehren benannt werden, die diese Bewertung vornehmen.
- Schließlich sollte bei Trotz aller Bemühungen um Sprachreinheit auch erwähnt werden, wer sich um Sprachreinheit bemüht oder bemüht hat.
- Milch77 22:44, 18. Jul 2004 (CEST)
erinnern
Ich habe Ich erinnere das Bild als Beispiel für einen Angelismus entfernt, weil der Gebrauch von erinnern mit dem Akkusativ schon im Grimmschen Wörterbuch gerügt, aber durch Zitate der Werke Goethes prominent belegt wird. Dass dies ein Angelismus sei, erscheint mir daher spekulativ. --Andrsvoss 12:02, 5. Jun 2004 (CEST)
- Das ist interessant. Denn allein die Tatsache, daß schon Goethe diese Formulierung gebraucht hat und diese von Grimmscher Seite zwar kritisiert, aber nicht als Anglizismus bezeichnet wurde, schließt nicht aus, dass es sich um einen solchen handelt. Insbes. wenn man bedenkt, daß (laut Duden) diese Formulierung vor allem im norddeutschen Sprachraum verbreitet ist, der traditionell starke Einflüsse aus dem Englischen bezieht.
- Mehrere Fragen tun sich auf:
- 1. Wann wurde angefangen, von Anglizismen zu sprechen?
- 2. Wann und wie kam der Umschwung dahin, daß Anglizismen negativ wahrgenommen wurden?
- 3. Wie ist es mit anderen fremdsprachlichen Einflüssen? (so war z.B. zu Goethes Zeiten gerade der französische Einfluss sehr ausgeprägt, wobei "sich erinnern", soweit ich weiß, auch im Französischen ein Reflexivum ist - ein Argument mehr für die Anglizismus-These)
- Bin leider kein Sprachexperte, aber vielleicht gibt es ja jemanden, der den Artikel in dieser Hinsicht ergänzen könnte. --Cartaphilus 16:20, 28. Juli 2004 (CEST)
Dumme Frage: Wieso würde es zu Missverständnissen kommen, wenn man einen Beamer korrekt als PC-Projektor bezeichnete? Immerhin haben wir jahrzehntelang mit Dia-, Film- und Overhead-Projektoren gelebt, ohne dass aus dem Nebeneinander ein Durcheinander entstand. Der Beamer hat für sich die Kürze und die allgemeine Übung; und Projektor ist ja wohl auch kein urdeutsches Wort... ;-) --Idler 11:57, 22. Sep 2004 (CEST)
- Also ich tendiere ja zu "Bildwerfer". Ist doch sehr... bildlich ;-) --Cartaphilus 22:33, 22. Sep 2004 (CEST)
Das Englische nimmt überhand
Nun will ich auch noch meinen Senf dazugeben: Natürlich ist klar, daß eine Sprache, so auch die unsere, lebt. Jedoch ist offensichtlich, daß die Benutzung von vorwiegend angelsächsischen Worten im Deutschen (besonders in den Bereichen Werbung, Fernsehen, Unternehmenskommunikation, u.v.a) überhandgenommen hat (schwache Gegentendenzen sind allerdings auch schon wieder zu beobachten, z. B. Ablösung englischer Werbesprüche durch deutsche). Leider werden wir angesichts der historischen Zeitspannen wohl nie erfahren, ob es sich um eine Mode handelt (wie z.B. die Benutzung des Französischen bei Hofe) oder ob unsere Sprache zugunsten der (z. Z.) vorherrschenden "Globalisierungssprache" Englisch bis zur Unkenntlichkeit verändert oder gänzlich verschwinden wird. Aufhalten lassen sich solche Entwicklungen sowieso nur bedingt (wenn überhaupt). Doch wenn man in der U-Bahn (oder sonstwo) in Berlin den teens so zuhört, bringen manche kaum noch einen vernünftigen (natürlich nur Ausdruck gemeint, Sinn zu beurteilen, steht mir nicht zu) deutschen Satz zusammen, während englische Fügungen exzellent "rüberkommen". Manchmal denke ich, es müßte - natürlich in gänzlich anderem Kontext - ein LQI (LTI, Victor Klemperer) geschrieben werden.
Ich stell´ mir folgende Fragen (vielleicht kann mir ja jemand helfen):
- Ist unsere Sprache inzwischen unfähig geworden, auch begrifflich mit dem Fortschritt mitzuhalten?
- Beobachten Sprachwissenschaftler "nur" die Sprachentwicklung oder gibt es anerkannte "Autoritäten", die den Versuch unternehmen, für bestehende Begriffe deutsche Entsprechungen zu finden?
- Warum wirkt man in manchen Bereichen bei Benutzung deutscher Begriffe antiquiert, während englische Begriffe diesen Eindruck nicht aufkommen lassen?
So richtig verstehe ich nicht, warum immer häufiger kids, health management, event, usw. gesagt wird; viel seltsamer als "Mutterbrett" für motherboard, "Fenster" für ein Rechner-Betriebssystem, "winzigweich" für dessen Hersteller muten solche Worte wie "Kotflügel" oder "Schallplatte" auch nicht an.
Natürlich haben die meisten Gedanken, die ich hier geäußert habe, nichts im Artikel zu suchen, ich dachte nur, daß hier ab und zu Leute reinschauen, die das Thema (ganz unaufgeregt) interessiert (bin selbst nur interessierter Laie, oder ist man in Sachen eigener Muttersprache per se Experte?).
Daß sich sprachliche Veränderungen nicht so leicht verordnen lassen (bzw. lassen sollten), sieht man daran, daß ich noch die Rechtschreibung benutze, die ich einst gelernt habe (solange ist´s nun auch wieder nicht her). Aber in Diskussionen kann man´s ja. --Hanson59 22:01, 21. Okt 2004 (CEST)
- Tja, bin genau der selben Meinung! Eine natürliche Sprachentwicklung ist sogar etwas schönes; doch das was mit unserer schönen Sprache passiert (vor allem bei den "Teens" und "Kids" - unserer Zukunft!) empfinde ich als Mord! Deshalb bin ich auch mutig und ändere Anglizismen ab, wenn ich sie hier in der Wikipedia finde! Letztes Beispiel: Kräftig shaken... - zitter, zitter, frier, frier. Das muss doch nun wirklich nicht sein! -- MfG Melancholie - Diskussion 22:11, 21. Okt 2004 (CEST)
beinhalten
"beinhalten" ist gut. Das gibt es erst seit 1949 und stammt aus der Besatzungsbürokratie.
Ferner:
Präferenz
Wikipedia und Anglizismen
Gibt es eigentlich Richtlinien oder Konventionen innerhalb der Wikipedia, wie mit Anglizismen umgegangen werden soll? --Jaer 23:27, 4. Mai 2005 (CEST)
Nun ehrlich
Zwar ist grammatik auch entscheidend, aber "mehr und mehr" oder "am Ende des Tages" als anglizismus zu deklarieren ist wirklich Schwachsinn. Ich würde eher "in 2005" anglizismus nennen, da dieser Satz hier grammatikalisch inkorrekt ist, aber die oben beschriebenen Beispiele ergeben ebenso im Deutschen wie auch im Englischen Sinn. Vielleicht wurden sie ja vor Äonen von einem alten Trunkenbold abgeleitet, dennoch muss es nicht unbedingt vom Englischen stammen, kann sich auch mal ein kluges, deutsprachiges Köpfchen ausgedacht und verwendet haben.
Ausserdem sind solche Sachen wie "Westbank" oder "Mittlerer Osten" (damit ist allenfalls der Irak, Iran und Paksitan gemeint) absolut ungebräuchlich. 80.218.15.20
- Na ja, ungebräuchlich... In der Journalistensprache hört und liest man sowas recht oft. Und wer sonst, wenn nicht Journalisten, berichtet über diese Weltgegend? --Seidl 21:46, 15. Jun 2005 (CEST)
- Und genau diese Journalisten reden dann im gleichen Satz von der Roadmap (in den unterschiedlichsten Aussprachevarianten!), wo sie auch allgemeinverständlich „Friedensplan“ sagen könnten... Feinschreiber ?+! 07:59, 16. Jun 2005 (CEST)
- Gerade die Roadmap scheint mir kein gutes Beispiel zu sein: Es gibt mittlerweile so viele Friedenspläne für den Nahen Osten, dass man im Sinne der Klarheit, damit alle gleich wissen, von welchem die Rede ist, durchaus das eindeutige Roadmap verwenden kann. --Seidl 12:58, 23. Jun 2005 (CEST)
- Hast im Prinzip recht (deswegen gehört Roadmap auch keinesfalls in die Liste), aber ohne Kontext und genügend allgemeines Wissen zum Thema bleibt Roadmap nichtssagend. Feinschreiber ?+! 14:26, 23. Jun 2005 (CEST)
Episode
Ist die Verwundung des Wortes "Episode" für eine "Folge" einer Fernsehserie ein Anglizismus? Mir scheint, diess Wort wurde früher nie so verwendet, und hat sich erst durch's Internet in diese Richtung entwickelt. --Schandi 08:29, 20. Jul 2005 (CEST)
- Durchaus möglich. Zwar fehlt ein diesbezüglicher Eintrag im Anglizismenwörterbuch, doch hat das nichts zu bedeuten. Im Übrigen ist die Episode doch gesund und nicht verwundet;-) --Seidl 09:06, 20. Jul 2005 (CEST)