Zum Inhalt springen

Geweihtes Leben

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. August 2010 um 09:43 Uhr durch Jordi (Diskussion | Beiträge) (präzisiert, auch Ordensregeln gehören zum Kirchenrecht). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Vita consecrata (lat.) ist ein Begriff aus dem christlichen Sprachgebrauch und heißt auf deutsch geweihtes Leben.

Vita consecrata als Lebensform in der Kirche

Zu spezifischen Formen der Vita consecrata siehe:

Vita consecrata, oder auf deutsch geweihtes Leben (auch religiöses Leben), ist ein Oberbegriff für eine Anzahl von christlichen gottgeweihten Lebensformen, die ihren Ursprung in den frühen christlichen Jahrhunderten und ihre geistlichen Wurzeln in der christlichen Spiritualität haben.

Verschiedene Formen des geweihten Lebens sind in den meisten Kirchen vertreten, so in der katholischen, der orthodoxen, der anglikanischen und der lutherischen Kirche. Die Mehrzahl der Formen des geweihten Lebens werden in Gemeinschaft in einer Kommunität, einem Konvent oder Kloster verwirklicht, es gibt anber auch solitäre Lebensformen, etwa im Fall der Eremiten und Jungfrauen oder der Mitglieder römisch-katholischer Säkularinstitute. Das Leben der Personen des geweihten Lebens ist meist durch eine Regel oder Lebensordnung geordnet, die neben den Grundlagen der Spiritualität auch kirchenrechtliche Regelungen enthält.

Das nachsynodale apostolische Schreiben Vita consecrata

Papst Johannes Paul II. äußerte sich in seinem am 25. März 1996 veröffentlichten apostolischen Schreiben Vita consecrata über das geweihte Leben.