Bochum Hauptbahnhof

Der neue Hauptbahnhof Bochum wurde 1955 bis 1957 neu errichtet. Das Foyer ist durch Stahlbetonplatten und die Glasfassade geprägt und gilt als einer der bedeutendsten Bahnhofs-Neubauten der Bundesbahn in den 1950er Jahren. Zur Zeit wird der Bahnhof aufwändig renoviert und soll dabei wieder auf seinen architektonischen Ursprungszustand zurückgeführt werden.
Der ursprüngliche Bochumer Hauptbahnhof befand sich einige hundert Meter weiter westlich an der Königsallee. Im zweiten Weltkrieg wurde er bei Bombenangriffen nahezu vollständig zerstört. Um den Bau des jetztigen Hauptbahnhofes möglichst ungestört durchführen zu können, wurde auf dem Gelände des alten Hauptbahnhofes der so genannte Katholikentagsbahnhof als Provisorium errichtet. Das heute unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde nach der Eröffnung des jetztigen Hauptbahnhofes bis etwa 1990 von der Deutschen Bundesbahn als Schulungsstätte genutzt und steht seitdem leer. Seinen Namen hat der Bahnhof vom 1949 in Bochum stattgefundenen Katholikentag.
Gegenwärtig halten am Bochumer Hauptbahnhof genauso die ICE- und InterCity-Züge wie auch die Regionalzüge (S-Bahnen der Linie S1, RegionalBahn-Züge und RegionalExpress-Züge). Unter dem Bahnhof befindet sich eine unterirdische Station der Stadtbahn.
Siehe auch: S-Bahn Rhein-Ruhr