Zum Inhalt springen

Franz Liszt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. März 2004 um 15:41 Uhr durch Jörg Brüschke (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Franz (Ferenc) (Ritter von) Liszt (* 22. Oktober 1811 in Raiding im Burgenland, † 31. Juli 1886 in Bayreuth), ungarischer Pianist und Komponist der Spätromantik.

Leben

Franz Liszt komponierte bereits im Alter von acht Jahren und unternahm als Jugendlicher zahlreiche Konzertreisen, galt er doch wie Wolfgang Amadeus Mozart als Wunderkind. In Wien erhielt er Klavierunterricht bei Carl Czerny und Kompositionsunterricht bei Antonio Salieri, in Paris unterrichtete ihn Anton Reicha.

Aus der Beziehung zur Gräfin Marie d´Agoult (besser bekannt unter ihrem Schriftsteller-Pseudonym Daniel Stern) entstammen drei Kinder: Blandine, Cosima (die spätere Ehefrau Richard Wagners) und Daniel.

1842 wurde Liszt Hofkapellmeister in Weimar beim Großherzog Carl Friedrich von Weimar-Sachsen-Eisenach und gab seine Virtuosenlaufbahn, während der er die Tradition des reinen Klavierabends begründete, auf. In der Folgezeit entstanden überwiegend Orchesterwerke, vor allem wegweisende Symphonische Dichtungen.

1859 empfing Liszt in Rom die niederen Weihen als Abbé.

Werke (Auswahl)

  • Klavierwerke
  • Orchesterwerke
    • Les Préludes (1854)
    • Die Ideale (1857)
    • Orpheus (1854)
    • Prometheus (1850)