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Goethe-Gesellschaft

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Die 1885 unter Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach gegründete Goethe-Gesellschaft in Weimar e. V. ist eine literarisch-wissenschaftliche Gesellschaft mit Sitz in Weimar. Sie will unter anderem „zu vertiefter Kenntnis Goethes beitragen, seine Bedeutung für die moderne Welt aufzeigen und der ihm gewidmeten Forschung Anregungen geben“ (aus der Satzung). Ihre Publikationsorgane sind als Periodikum das Goethe-Jahrbuch (GJB) und in loser Folge die Schriften der Goethe-Gesellschaft (SchrGG). Höchste Auszeichnung ist die Goldene Goethe-Medaille.

Die Goethe-Gesellschaft hat rund 3.500 Mitglieder aus 55 Ländern, in den 57 Ortsvereinigungen sind etwa 8.000 Mitglieder organisiert. Mitglieder sind interessierte Laien, wie auch Wissenschaftler und Institutionen. Neben der Goethe-Gesellschaft in Weimar existieren zahlreiche weitere Goethe-Gesellschaften im In- und Ausland. Alle zwei Jahre findet in Weimar die Hauptversammlung der Gesellschaft statt, auf der unter anderem zahlreiche Vorträge zu Goethe geboten werden. Präsident der Goethe-Gesellschaft ist zurzeit Dr. Jochen Golz.

Präsidenten

Literatur

  • Thomas Neumann: „Die Zukunft der Goethe-Gesellschaft erfüllt mich mit Sorge.“ Anmerkungen zur Diskussion um die Nachfolge Gustav Roethes. In: Burkhard Stenzel: Die Weimarer Republik zwischen Metropole und Provinz, 1996, S. 57–70.
  • Thomas Neumann: „… der die idealen Triebe Ihrer Vorschläge vollauf zu würdigen weiß.“ Friedrich Lienhard und die Goethe-Gesellschaft. In: Jürgen John: Weimar 1930. Politik und Kultur im Vorfeld der NS-Diktatur, 1998, S. 185–210.
  • Jochen Golz, Justus H. Ulbricht (Hrsg.): Goethe in Gesellschaft. Zur Geschichte einer literarischen Vereinigung vom Kaiserreich bis zum geteilten Deutschland. Köln / Weimar / Wien 2005, ISBN 3-412-18805-0.