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Gôgen-Witz

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Der Gôgen-Witz, auch "G.-W." genannt, ist eine literarische Kurzform, die auf die Tübinger Weingärtner zurückgeht.

Er hat meist derbe Reaktionen dieser bäuerlichen Ur-Bevölkerung auf übermäßigen Fortschrittsglauben und allzu wissenschaftliches Gehabe im immer mehr zur Universitätsstadt werdenden Tübingen zum Gegenstand hat. Der Gôgen-Witz wurde von König Willhelm II von Würtemberg sanktioniert; 1916 erschien der Gôgen-Witz erstmals in gedruckter Form als eine anonym herausgegebende Feldausgabe.

Hiernach erschienen zahleiche Erweiterungen und Bearbeitungen, u.a. auch die von Dr. phil. Heinz-Eugen Schramm, der die bekannte Sprechplattenreihe mit Max Strecker u.a. zugrunde liegt.

Literatur

  • Heinz-Eugen Schramm (Hrsg.): Gogen-Witze. Die klassische Sammlung garantiert waschechter, würziger Gogen-Witze, als allgemein-bildender Beitrag der Tübinger Weingärtner sach- und ortskundig in gültig-endgültige Form gebracht. Schlichtenmayer, Tübingen 1959.