Europarat
Der Europarat (engl. Council of Europe, franz. Conseil de l'Europe) ist eine Organisation europäischer Staaten auf völkerrechtlicher Grundlage. Die Satzung sieht eine allgemeine Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten zur Förderung des wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts vor.
Die Gründungsmitglieder waren: Belgien, Dänemark, Frankreich, Grossbritannien, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Schweden.
Später kamen folgende Länder dazu: Türkei (1949), Griechenland (seit 1949/ 1967-1974 suspendiert), Island (1950), Bundesrepublik Deutschland (1951), Österreich (1956), Zypern (1961), Schweiz (1963), Malta (1965), Portugal (1976), Spanien (1977), Liechtenstein (1978), San Marino (1988), Finnland (1989), Ungarn (1990), Polen (1991), Bulgarien (1992), Estland (1993), Litauen (1993), Rumänien (1993), Slowakei (1993), Slowenien (1993), Tschechische Republik (1993), Andorra (1994), Albanien (1995), Lettland (1995), Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien (1995), Moldawien (1995), Ukraine (1995), Kroatien (1996), Russland (1996), Georgien (1999), Armenien (25.1.2001), Aserbaidschan (25.1.2001),
Der Sitz des Europarats ist in Straßburg.
Der Europarat ist ein Forum für Debatten über allgemeine europäische Fragen. In seinem Rahmen werden zwischenstaatliche, völkerrechtlich verbindliche Abkommen abgeschlossen. Mit dem Ziel, das gemeinsame Erbe zu bewahren und wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt zu fördern.