Ussuri
Ussuri | ||
![]() Verlauf des Ussuri | ||
Daten | ||
Lage | Sichote-Alin (Russisch-Fernost), Grenze Russland zu VR China | |
Flusssystem | Amur | |
Abfluss über | Amur → Ochotskisches Meer | |
Quelle | im Gebirge Sichote-Alin | |
Mündung | bei Chabarowsk in den AmurKoordinaten: 48° 27′ 10″ N, 135° 3′ 50″ O 48° 27′ 10″ N, 135° 3′ 50″ O
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Länge | 897 km | |
Einzugsgebiet | 193.000 km² | |
Linke Nebenflüsse | Sungatschi, Muling He | |
Rechte Nebenflüsse | Bikin, Chor |
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Der Ussuri (chin.: Wusuli Jiang, 乌苏里江 / 烏蘇里江) ist ein rechter Nebenfluss des Amur (Heilong Jiang) in Russland und China.
Der 897 km lange Ussuri entspringt in Russisch-Fernost ost-nordöstlich von Wladiwostok im Süden des Sichote-Alin-Gebirges (Küstengebirge gegenüber Japan). Seine Quelle befindet sich nur wenige Kilometer westlich der Küste des Japanischen Meeres, ein Randmeer des Pazifiks. Von dort wendet sich sein Wasser landeinwärts überwiegend in nördliche Richtungen. Nach dem Verlassen des Gebirges mündet der aus Richtung Süden kommende Sungatschi ein, der als russisch-chinesischer Grenzfluss dem etwa 4.400 km² großen Chankasee entfließt. Fortan ist auch der Ussuri Grenzfluss zwischen Russland und China. Weiter nördlich mündet der aus Richtung Südwesten kommende Muling He ein. Etwas unterhalb der Einmündung des Ussuri in den Amur, die sich auch noch auf dieser Grenze befindet, liegt die Stadt Chabarowsk (die Hauptstadt von Russisch-Fernost).
Der Ussuri und der Sungatschi bilden im Sommer eine schiffbare Strecke von 750 km Länge.
1968/69 gab es am Ussuri schwere Grenzgefechte zwischen den Grenztruppen.
Siehe auch
Quellen
- Meyers großes Taschenlexikon in 24 Bänden. BI-Taschenbuchverlag 1992, Band 23, S. 64
- Die Vogelwelt Ussuriens. Avifaunistisches zwischen Amur und Japanischem Meer. Algirdas J. Knystautas, Jurij B. Sibnev. Hamburg, Verlag Parey 1987. ISBN-10: 3490186184 ISBN-13: 978-3490186188