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Bangladesch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Flagge von Bangladesch
(Details)
Amtssprachen Bengali
Hauptstadt Dhaka
Staatsform Republik
Staatsoberhaupt Iajuddin Ahmed
Premierminister Begum Khaleda Zia
Fläche 144.000 km²
Einwohnerzahl 133.376.684
Bevölkerungsdichte 926 Ew. pro km²
Unabhängigkeit 1971 von Pakistan
Währung Taka (BDT)
Zeitzone UTC +6h
Nationalhymne Amar Sonar Bangla
Autokennzeichen BD
Internet-TLD .bd
Vorwahl + 880
Karte Asien, Bangladesch hervorgehoben
Karte von Bangladesch

Die Volksrepublik Bangladesch (Bengali Gan Prajâtantrî Bânglâdesh) ist ein Staat in Süd-Asien. Sie grenzt an Indien und Myanmar.

Geographie

Bangladesch grenzt an Indien, Myanmar und an den Golf von Bengalen (Teil des Indischen Ozeanes). Im Süden erstreckt sich über weite Teile die Mangrovegebiet der Sunderbains aus

Geschichte

Bangladesch („Land der Bengalen”) bildete bis 1947 einen Teil Indiens. Nach der Teilung des Landes in einen mehrheitlich hinduistischen Staat (Indien) und einen muslimischen Staat Pakistan, wurde das ebenfalls überwiegend islamische Bengalen Pakistan zugeschlagen, von dem es geographisch durch Indien getrennt war. Trotz der gemeinsamen islamischen Religion trennten Westenpakistan und Ostpakistan aber vor allem sprachliche und kulturelle Verschiedenheiten. Nachdem Shaikh Mujibur Rahman mit seiner Forderung nach innerer Autonomie für Bengalen (Ostpakistan) in Westpakistan auf Widerstand stieß und die westpakistanische Armme separatistische Bestrebungen blutig unterdrückte, begann am 25. März 1971 die Sezession in Ostpakistan. Einen Tag später, am 26. März 1971 proklamierte Mujibur Rahman die Unabhängigkeit des Landes. Eine endgültige Entscheidung konnte aber erst durch ein Eingreifen Indiens in Ostpakistan, das sich für den Freiheitskampf der Bengali stark machte, herbeigeführt werden (3.–16. Dezember 1971). Am 17. Dezember 1971 erlangte Ostpakistan schließlich auch völkerrechtlich die Unabhängigkeit, das sich den Namen Bangla Desh gab.