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Optographie

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Die Optografie ist eine Methode, die sich mit Netzhautbildern (Optogramme) verstorbener Lebewesen befasst.

Grundlage

Auf den Sehzellen der Netzhaut wird durch Rhodopsin ein Abbild des ins Auge einfallenden Lichts erzeugt. Dieses Bild nimmt das Lebewesen als Sehreiz wahr. Nach der Entdeckung dieses Phänomens wurde die Idee geboren, dass auf der Netzhaut eines Ermordeten der Mörder zu erkennen ist.

Geschichte

Franz Boll entdeckte das Rhodopsin 1876 bei Fröschen. Darauf aufmerksam geworden stellte Wilhelm Kühne Untersuchungen an. Bei einem Kaninchen erkannte er das Abbild seines Laborfensters. Robert Bunsen war Zeuge der Entdeckung. Später konnte Kühne bei dem hingerichteten Erhard Reif ein Optogramm auf einer menschlichen Retina erkennen. Es konnte jedoch nicht festgestellt werden, was es darstellte. Später versuchte man Optogramme zur Aufklärung von Mordfällen zu verwenden. Diese Versuche scheiterten allerdings.

1975 lebte die Forschung nochmals auf. Evangelos Alexandridis führte ebenfalls Versuche mit Kaninchen durch. Es konnten erfolgreich Optogramme erstellt werden. [1] Das Verfahren sei aber nur möglich bei langer und starker Belichtung und sofortigem Stopp der Blutversorgung des Auges (Enthauptung).[2] Außerdem sind die Abbilder sehr kurzlebig, so dass es innerhalb kürzester Zeit betrachtet werden müsste. Eine Verwendung in der Forensik war damit ausgeschlossen.[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. http://www.die-stadtredaktion.de/?p=12576
  2. http://www.artefakt-sz.net/kunsthistoriker-im-gespraech/stoert-sie-dass-ich-luege
  3. http://www.wissenschaft-im-dialog.de/nc/projekte/kalender/einzelansicht.html?tx_3pcwidcalendar_pi1[details]=89644&tx_3pcwidcalendar_pi1[backtopid]=59