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Parati

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Parati (auch: Paraty) liegt in Brasilien zwischen Rio de Janeiro und Sao Paulo, etwa 2 km abseits der Hauptverkehrsstraße von Santos nach Rio. Im Jahre 1958 wurde das Centro Histórico der Stadt, in der ca. 30000 Menschen leben, unter Denkmalschutz gestellt, so daß kein Auto in die Innenstadt fahren darf. Die Stadt besticht durch ihre fast vollständig erhaltene historische Architektur aus dem 17. Jahrhundert, Häusern mit einfachen Linien, erdigen, natürlichen Farben, alten Holztüren, seinem unebenen Kopfsteinpflaster, das von Sklaven verlegt wurde, im Kontrast zur tropischen Umgebung. Eines der weissgekalkten Landhäuser ist das Geburtshaus der Mutter von Thomas Mann, Julia Mann.

Im 17. Jahrhundert wurde in Minas Gerais das erste Gold entdeckt und Parati erlangte zunehmend Bedeutung als Goldhafen der portugiesischen Krone, da von hieraus die einzige Möglichkeit bestand, die steilen Hänge der Serra dor Mar zu überqueren, auf dem Weg zu den Goldminen.

Heute ist die Gemeinde Parati Naturschutzgebiet, wovon zwei Drittel zum Nationalpark Serra da Bocaina gehören.


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