Zum Inhalt springen

Havariekommando

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Juli 2005 um 00:14 Uhr durch Pelz (Diskussion | Beiträge) (typos). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Havariekommando ist eine Koordinationsstelles des Bundes und der Küstenländer um bei Unfällen im Bereich der Nord- und Ostsee ein koordiniertes und gemeinsames Unfallmanagement zu haben. Sein Sitz ist in Cuxhaven.

Geschichte

Aufgrund der Havarie der Pallas wurde vom Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen eine Kommission unter der Leitung von Senator a.D. Claus Grobecker eingesetzt, welche den Unfall auswertete. Aufgrund mangelnder Notfallkonzepte und Sicherheit der Seefahrt sowie schlechter nationaler und internationaler Kooperation wurde auf Empfehlungen der Kommission das Havariekommando am 1. Januar 2003 in Dienst gestellt.

Aufgaben

Das Maritime Lagezentrum (MLZ) (Fachbereich 1), welches 24-stündig mit einem Beamten der Wasserschutzpolizei eines Küstenlandes, und einer Person der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes besetzte ist, beobachtet ständig die Lage in deutschen Hoheitsgewässern und werten auch Informationen der Anrainerstaaten aus, um im Schadensfall Informationen bereit zu halten.

Im Falle von größeren Schadenslagen wird ein sogenannter Havariestab, eine Führungsstab, einberufen, der die Einsatztätigkeit der Einsatzkräfte koordiniert.

Strategische Augaben

Mögliche Teilaspekte einer Havarie werden konzeptionell bearbeitet und für den Schadensfall Taktiken und Strategien festgelegt.