Franz-Josefs-Bahn (Österreich)
Die Franz-Josefs-Bahn (benannt nach Kaiser Franz Joseph I.) verläuft heute von Wien Franz-Josefs-Bahnhof über Wien-Heiligenstadt, Tulln und das Waldviertel bis zur tschechischen Grenze bei Gmünd.
Ursprünglich verlief die Strecke weiter über Südböhmen nach Prag beziehungsweise nach Cheb/Eger. Der Prager Franz-Josefs-Bahnhof hieß ab 1919 Praha Wilsonovo nadraží (Wilson-Bahnhof) und heißt heute Praha hlavní nadraží (Hauptbahnhof).
Die Eröffnung des ersten Teilstücks zwischen České Budějovice/Budweis und Plzeň/Pilsen fand am 1. September 1868 statt, Wien wurde am 23. Juni 1870 erreicht. 1884 wurde die Bahn verstaatlicht.
Während bis in die 1990er Jahre hier noch Züge nach Prag und Berlin fuhren, hat sie heute nur noch regionalen Verkehr. Die Österreichische Nordbahn übernahm den Hauptteil des Bahnverkehrs in Richtung Tschechien, interessanterweise aber von Wien Südbahnhof .
Siehe auch: Liste von Eisenbahnstrecken in Österreich