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Zeche Egbert

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Zeche Egbert
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigte 6
Betriebsbeginn 1962
Betriebsende 1976
Geförderte Rohstoffe
Abbau von
Geographische Lage
Koordinaten 51° 24′ 12″ N, 7° 17′ 47″ OKoordinaten: 51° 24′ 12″ N, 7° 17′ 47″ O
Zeche Egbert (Regionalverband Ruhr)
Zeche Egbert (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Egbert
Standort Witten-Herbede
Gemeinde Witten
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Die Zeche Egbert war ein Steinkohlen-Bergwerk bei Witten-Herbede. Sie war die letzte Kleinzeche des Ruhrgebietes.

Von 1962 bis 1976 wurde in 135 Metern Teufe Steinkohle von etwa sechs Bergmännern abgebaut. Pro Mann und Arbeitstag wurden bis zu zwei Tonnen Kohle zu Tage gefördert und abtransportiert. Dies ist pro Bergmann eine Menge, die auch in modernen Gruben nicht wesentlich überschritten wird. Das Grubenwasser floss durch einen Erbstollen in die nahegelegene Ruhr, daher konnte auf eine aufwendige Wasserhaltung im tonnlägigen Förderschacht vermieden werden.

Als die Zeche am 22. Juni 1976 nach 14 Jahren Betriebszeit ihre Förderung einstellte, endete die Kohleförderung im Ennepe-Ruhr-Kreis.

Kleinzechen gab es im Raum Herbede bereits seit dem 18. Jahrhundert, sie hatten große wirtschaftliche Bedeutung für den nahen Umkreis. Die in den Tagesanlagen vollständig erhaltene Kleinzeche Egbert wurde als Beispiel für diese Tradition aufwendig restauriert und in den historischen Bergbauwanderweg des Muttentales eingebunden. Außerdem ist sie ein Teil der Route der Industriekultur.

Literatur

  • Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 6. erweiterte und aktualisierte Auflage, Verlag Karl Robert Langewiesche, Nachfolger Hans Köster KG, Königstein i. Taunus, 2006, ISBN 3-7845-6994-3
  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9
Commons: Zeche Egbert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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