Zum Inhalt springen

Couscous

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. März 2004 um 09:41 Uhr durch Ilja Lorek (Diskussion | Beiträge) (letzte Version wiederhergestellt, Grütze wird aus Gerste oder Hafer, nicht aus Harweizen gemacht!). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Kuskus, Cous Cous oder auch Couscous ist eine arabische Spezialität und nordafrikanisches Hauptnahrungsmittel, mit Pasta in Italien oder Reis in Südostasien vergleichbar. Es ist eine Teigwarenart, die in der Regel aus Hartweizengrieß hergestellt wird. In einem recht komplizierten Verfahren wird Couscous als Instantspeise vorbereitet und kommt so auch in den Handel. Die spätere Zubereitung in der Küche nimmt dann nur noch wenige Minuten in Anspruch. Couscous hat eine rundkörnige Struktur, ähnlich wie grober Grieß.

Kuskus wird meistens als Beilage zu Fleisch und Gemüse gegessen. Die Vielfalt der möglichen Köstlichkeiten dazu ist groß. Die Araber essen gerne Hammelfleich oder Kamel, in Europa ist es oft Geflügel. Doch eins gehört zum Kuskus ganz bestimmt: die rote, scharfe Harissa. Auch kalt, als Salat mit Meeresfrüchten oder Taboule mit Minze kann Kuskus im Sommer genossen werden. Auch Süßspeisen werden aus Kuskus zubereiten. Neben dem Kuskus aus Hartweizen gibt es weiter südlich in Westafrika auch noch den traditionellen Kuskus aus Hirse.

Kuskus wird nicht gekocht, nur in der Couscousière gedämpft. Die Zubereitung gelingt aber auch ohne dieses Kochgerät, beispielsweise auch im Mikrowellenherd. Wäre Kuskus nicht schon seit Jahrhunderten bekannt, könnte man fast annehmen, dies sei ein echtes modernes Ethno-Instantgericht, für die junge "Mikrowellenherd-Generation" wie geschaffen.