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Weiche (Schienenverkehr)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Eisenbahnweichen sind Oberbaukonstruktionen, die Schienenfahrzeugen den Übergang von einem Gleis auf ein anderes ohne Unterbrechung der Fahrt ermöglichen.

Grundbegriffe

Technisch ist "Weiche" der Oberbegriff für drei verschiedene Arten von Einbauten, nämlich für

  • einfache Weichen,
  • Kreuzungen und
  • Kreuzungsweichen.

Da Kreuzungen keine Richtungsänderung erlauben, sind sie für diesen Artikel relativ uninteressant.

einfache Weichen

In einer einfachen Weiche zweigt ein Zweiggleis von einem Stammgleis ab. Ist das Stammgleis gerade, spricht man von einer geraden Weiche, ansonsten von einer Bogenweiche. Ist das Stammgleis in die gleiche Richtung gebogen wie das Zweiggleis, handelt es sich um eine Innenbogen-Weiche. Ist das Stammgleis dem Zweiggleis entgegengesetzt gebogen, bezeichnet man die Weiche as Außenbogen-Weiche.

Kreuzungen

In einer Kreuzung kreuzen sich Gleise, ohne dass es eine Übergangsmöglichkeit von der einen zur anderen Richtung gibt.

Kreuzungsweichen

Eine Kreuzungsweiche ist eine Kreuzung, die durch Weichen so ergänzt worden ist, dass zumindest in einer Fahrtrichtung der Übergang von einem Gleis aufs andere möglich ist. Sind sogar in beide Richtungen Übergänge möglich, spricht man von einer Doppelkreuzweiche