Zum Inhalt springen

Stanisław Lem

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Stanisław Lem (anhören/?; * 12. September 1921 in Lemberg, damals Polen; † 27. März 2006 in Krakau) war ein polnischer Philosoph, Essayist und Science-Fiction-Autor.

Stanisław Lem 1966

Leben

Kindheit und Ausbildung

Stanisław Lem kam als Sohn einer polnisch-jüdischen Arztfamilie auf die Welt, sein Vater war Laryngologe. Er hatte eine behütete Kindheit und studierte von 1940 bis 1941, nach der Besetzung Lembergs durch sowjetische Truppen, Medizin an der Universität Lemberg.

Durch den Zweiten Weltkrieg wurden seine Studien unterbrochen. Lem, der mit gefälschten Papieren seine jüdische Herkunft verschleiern konnte, arbeitete während des Krieges als Hilfsmechaniker und Schweißer für eine deutsche Firma, die Altmaterial aufarbeitete. Lem war ein Mitglied des Widerstandes gegen die deutsche Besatzungsmacht. Als gegen Ende des Krieges Polen zum zweiten Mal von der Roten Armee erobert und durch die Sowjetunion kontrolliert wurde, setzte er sein Studium in Lemberg fort, musste aber, nachdem seine Heimatstadt an die Sowjetunion fiel, 1946 nach Krakau ziehen.

An der Jagiellonen-Universität in Krakau nahm er sein Medizinstudium zum dritten Mal wieder auf. Hier arbeitete er zwischen 1948 und 1950 am Konwersatorium Naukoznawcze als Forschungsassistent bei Dr. Mieczysław Choynowski an Problemen der angewandten Psychologie. In diese Zeit fielen auch seine ersten literarischen Versuche, und er begann in seiner Freizeit Geschichten zu schreiben. 1948 entstand sein erster Roman Szpital Przemienienia (dt. Die Irrungen des Dr. Stefan T.).

Lem erhielt das Zertifikat dafür, das Studium vollständig abgeschlossen zu haben. Allerdings weigerte er sich in seinem letzten Examen, Antworten im Sinne des Lyssenkoismus zu geben, weil er diesen ablehnte. Durch seine Verweigerung konnte er einem Dasein als Militärarzt entgehen, denn die Prüfer ließen ihn dafür durchfallen.

„Die Armee nahm all meine Freunde, nicht für ein oder zwei Jahre, sondern für immer.“

Da er deswegen nicht als Arzt praktizieren konnte, arbeitete Lem in der Forschung und verlegte sich immer mehr auf das Schreiben.

Literarisches Werk

Stanisław Lem, Krakau, 30. Oktober 2005

1951 wurde sein erster Roman Astronauci (dt. Der Planet des Todes, auch als Die Astronauten bekannt) veröffentlicht. Sein erstgeschriebener Roman Der Mensch vom Mars von 1946 erschien in Buchform erst 1989. 1953 heiratete er Dr. Barbara Leśniak, eine Radiologin. 1982, nachdem in Polen das Kriegsrecht verhängt worden war, verließ Stanisław Lem sein Heimatland vorübergehend und arbeitete in West-Berlin am Wissenschaftskolleg. Ein Jahr später ging er nach Wien. Dort schrieb er Der Flop und Fiasko und kehrte erst 1988 nach Polen zurück.

Stanisław Lem war Mitglied des polnischen Schriftstellerverbandes, des Pen-Clubs und, seit 1972, des Komitees Polen 2000, das unter der Federführung der polnischen Akademie der Wissenschaften steht. Seit 1994 war er Mitglied der PAU (Polska Akademia Umiejętności).

Durch seine utopischen Werke erwarb sich Lem den Ruf, einer der größten Schriftsteller in der Geschichte der SF-Literatur zu sein. Seine Kurzgeschichten, Romane und Essays zeichnen sich insbesondere durch überbordenden Ideenreichtum und fantasievolle sprachliche Neuschöpfungen aus, wobei auch die Kritik an der Machbarkeit und dem Verstehen der technischen Entwicklung im Kontext philosophischer Diskurse immer wieder ein zentraler Bestandteil seiner Werke ist.

„Verlage, die mich in einer mit Science-fiction etikettierten Schublade eingeschlossen haben, taten dies hauptsächlich aus merkantilen und kommerziellen Gründen, denn ich war ein hausbackener und heimwerkelnder Philosoph, der die künftigen technischen Werke der menschlichen Zivilisation vorauszuerkennen versuchte, bis an die Grenzen des von mir genannten Begriffshorizontes.“

Lem in Riskante Konzepte

Stanisław Lems Bücher wurden bisher in 57 Sprachen übersetzt und erreichten eine Auflage von mehr als 45 Millionen[1]. Lem starb nach längerer Krankheit am 27. März 2006 in einer Klinik in Krakau im Alter von 84 Jahren an Herzversagen. Sein Grab befindet sich auf dem Salwator-Friedhof in Krakau.[2]

Verfilmungen

  • 1960 wurde der Roman Planet des Todes (1954) als Der schweigende Stern verfilmt (DEFA, Regie: Kurt Maetzig), in der Bundesrepublik lief der Film unter dem Titel Raumschiff Venus antwortet nicht.
  • Der 1963 gedrehte tschechoslowakische Film Ikarie XB 1 (Regie: Jindrich Polák) beruht zwar auf Lems Roman Gast im Weltraum (1956), nennt den Autor aber nicht im Abspann.
  • Auf insgesamt 5 Episoden kam 1973 eine ungarische Fernsehserie namens Pirx kalandjai (Regie: István Kazán und András Rajnai)[3].
  • 1978 lieferte die Erzählung Die Verhandlung die Grundlage für den Film Der Testflug des Piloten Pirx (auch Testflug zum Saturn), eine polnisch-sowjetische Gemeinschaftsproduktion (Regie: Marek Piestrak).
  • Lems Roman Solaris (1961) wurde zuerst 1968 von Boris Nirenburg (Solaris (1968)), dann 1971 von Andrei Tarkowski (Solaris (1972)) und zuletzt 2002 von Steven Soderbergh (Solaris (2002)) verfilmt. Lem selbst hielt von beiden letzteren Filmen nichts[4]. Seine Meinung zur Nirenburgs Verfilmung ist unbekannt.
  • Für das Fernsehen entstanden zwei Fernsehspiele nach demselben Lem-Text, fast gleichzeitig auf beiden Seiten der deutsch-deutschen Grenze. Der eine wurde für das DDR-Fernsehen und der andere für das ZDF produziert. Die seltsamen Begegnungen des Prof. Tarantoga wurde vom ZDF 1978 gesendet (Regie: Chuck Kerremans, mit Richard Münch und Peter Striebeck, 100 min.). Professor Tarantoga und sein seltsamer Gast folgte im DDR-Fernsehen 1979 (Regie: Jens-Peter Proll, mit Eberhard Esche und Volkmar Kleinert, 59 min.)
  • 1992 produzierten BR und SWF nach Lems Erzählung Der Freund die literarische Filmerzählung Der unsichtbare Freund (Regie: Ray Müller, mit Josef Bierbichler, Andreas Giebel und Volkmar Kleinert, 77 min.).
  • 2007 wurden für das ZDF sechs Episoden (jeweils 15 min) der Reihe Ijon Tichy: Raumpilot – Die Sterntagebücher[5] basierend auf Lems Geschichtensammlung Sterntagebücher um den Piloten Ijon Tichy produziert (Regie: Dennis Jacobsen, Randa Chahoud, Oliver Jahn). 2009 begannen die Dreharbeiten für eine zweite Staffel.
  • Die Futurama Folge "Planet der Roboter" ähnelt einer Geschichte aus den Sternentagebücher [6]

Charaktere in Stanisław Lems Werk

  • Ijon Tichy: Eine der Hauptpersonen in Lems Werk ist Ijon Tichy (abgeleitet von Cichy, polnisch für: „Der Stille“). Er ist die Hauptfigur in den „Sterntagebüchern“ und einigen weiteren Romanen („Der futurologische Kongress“, „Lokaltermin“, „Frieden auf Erden“). Er ist eine Art Weltraum-Münchhausen, der irrwitzige Abenteuer auf fremden Welten erlebt. Im Zusammenhang mit Tichy tritt in einigen Geschichten auch sein Freund Professor Tarantoga auf. Unter anderem ist er es, der Tichy zum Futurologischen Kongress schickt.
  • Pirx: Ebenfalls in einem Roman („Fiasko“) und mehreren Erzählungen (Beispiel: „Die Jagd“, „Terminus“) vertreten ist der Pilot Pirx. Es stellt eine eher ernsthafte Figur dar, hat aber auch einige für den Leser amüsante Erlebnisse. Pirx kommt spätestens in „Fiasko“, einem der letzten Romane Lems, ums Leben – wobei der Leser nicht genau weiß, ob überhaupt er es war, der wiederbelebt wurde oder Parvis, ein anderer Pilot, der in Birnhams Wald auf dem Titan verunglückt ist.
  • Trurl und Klapauzius: In der „Kyberiade“ – einer Sammlung von Kurzgeschichten – tauchen diese beiden Roboterwesen als Konstrukteure auf. Lem baut hier bewusst eine humoristische Grundstimmung mit märchenhaften Untertönen auf, um seine Gedankenexperimente frei von technischen und physischen Restriktionen durchspielen zu können. So retten Trurl und Klapauzius beispielsweise das Universum, nachdem sie es mit einer ihrer Erfindungen fast vernichtet hätten. Sie beenden Kriege und schaffen neue Welten.

Trivia

  • Lems (selbst)ironische Einstellung zum Science-Fiction-Genre wird im Einleitungssatz der Kurzgeschichte „Pirx erzählt“ deutlich, wo der Ich-Erzähler sagt: „Utopische Bücher? Doch, die mag ich, aber nur schlechte.“

Auszeichnungen

Werke

Die Jahreszahlen geben das Ersterscheinungsdatum an. Einige von Stanisław Lems Werken erschienen aufgrund des Regimes in Polen zuerst nur in Übersetzung. Es gibt für eine Reihe von Werken zwei deutsche Übersetzungen (und oft auch Titelübersetzungen), einmal in der DDR (Volk und Welt), einmal in der Bundesrepublik Deutschland (Suhrkamp).

Philosophische Werke

  • Dialogi, 1957 (dt. Dialoge, 1980)
  • Summa technologiae, 1964 (dt. Summa technologiae, 1976) (in diesem Buch werden wesentliche technische Trends vorhergesehen und diskutiert, so zum Beispiel die von Lem „Phantomatik“ genannte Virtual Reality oder die Nanotechnologie. In Dialoge und Summa technologiae beschreibt Lem unter anderem brutale Eingriffe in die Funktionen des menschlichen Gehirns.[7])
  • Filozofia przypadku, 1968 (dt. Philosophie des Zufalls, 1983)
  • Fantastyka i futurologia, 1970 (dt. Phantastik und Futurologie, 1977)
  • Rozprawy i szkice, 1978 (dt. aufgeteilt auf die drei Bücher: Sade und die Spieltheorie (1986), Über außersinnliche Wahrnehmung (1987) und Science-fiction: ein hoffnungsloser Fall mit Ausnahmen (1987), Suhrkamp Taschenbuch)
  • Essays, (Insel Verlag 1981)
  • Die Vergangenheit der Zukunft, (Insel Verlag, 1992)
  • Tajemnica chińskiego pokoju (Wörtl.: Das Geheimnis des chinesischen Zimmers), 1996 (dt. Die Technologiefalle., Insel Verlag, Frankfurt 2000, ISBN 3-458-17039-1)
  • Bomba megabitowa, 1999 (dt. Die Megabit-Bombe, 2003)
  • Okamgnienie 2000 (dt. Riskante Konzepte, Insel-Verlag 2001)
  • DyLEMaty, 2003 (pl., Wydawnictwo Literackie, Krakow 2003)
  • Rasa drapieżców – Teksty ostatnie, 2006 (pl., Wydawnictwo Literackie, Krakow 2006)

Science-Fiction-Werke

  • 1946 Człowiek z Marsa (dt. Der Mensch vom Mars, 1989)
  • 1951 Astronauci (dt. Der Planet des Todes, 1954; Die Astronauten)
  • 1955 Obłok Magellana (dt. Gast im Weltraum, 1956)
  • 1957 Dzienniki gwiazdowe (dt. Die Sterntagebücher des Weltraumfahrers Ijon Tichy, 1961) − Erzählungen ISBN 3-518-36959-8
  • 1960 Eden (dt. Eden, 1960)
  • 1961 Solaris (dt. Solaris, 1972) ISBN 3-423-10177-6
  • 1961 Pamiętnik znaleziony w wannie (dt. Memoiren, gefunden in der Badewanne, 1974)
  • 1961 Powrót z gwiazd (dt. Transfer, 1974; Rückkehr von den Sternen)
  • 1964 Niezwyciężony (dt. Der Unbesiegbare, 1967)
  • 1964 Bajki robotów (dt. Robotermärchen, 1969) − Erzählungen
  • 1965 Cyberiada (dt. Kyberiade, 1983; Wie die Welt noch einmal davonkam − Der Kyberiade erster Teil 1985, Altruizin und andere kybernetische Beglückungen − Der Kyberiade zweiter Teil, 1985)
  • 1968 Opowieści o pilocie Pirxie (dt. Eintritt nur für Sternenpersonal, 1978; Pilot Pirx, 1978)
  • 1968 Głos Pana (dt. Die Stimme des Herrn, 1981)
  • 1969 Opowiadania (dt. Nacht und Schimmel, 1976) − Erzählungen ISBN 3-518-36856-7
  • 1971 Kongres futurologiczny (dt. Der futurologische Kongreß, 1974)
  • 1976 Maska (dt. Die Maske, 1978)
  • 1981 Golem XIV (dt. Also sprach Golem, 1984)
  • 1982 Wizja Lokalna (dt. Lokaltermin, 1985)
  • 1986 Pokój na ziemi (dt. Frieden auf Erden, 1988; Der Flop)
  • 1987 Fiasko (dt. Fiasko, 1986)

Kurzgeschichten (Auswahl)

Fiktive Rezensionen und Vorworte

  • Doskonała próżnia, 1971 (dt. Die vollkommene Leere, 1973; Das absolute Vakuum, 1984) – Buchbesprechungen nichtexistierender Bücher
  • Wielkość urojona, 1973 (dt. Imaginäre Größe, 1976) – Vorworte zu nichtexistierenden Büchern
  • Prowokacja, 1980 (dt. Provokation, 1981)
  • One Human Minute (dt. Eine Minute der Menschheit, Suhrkamp Taschenbuch 1983) – Vorwort zu einer Statistik
  • Weapon Systems of the 21st Century or the Upside Down Evolution (dt. Waffensysteme des 21. Jahrhunderts, Suhrkamp Taschenbuch 1983)
  • The World as Holocaust (dt. Das Katastrophenprinzip, 1983)

Deutsche Zusammenstellungen

  • Test (Erzählungen) (1968)
  • Die Jagd (Erzählungen) (1972)
  • Der Getreue Roboter (Fernsehspiele) (1975)
  • Mondnacht (Hör- und Fernsehspiele) (1977)
  • Der Schnupfen/Test (DDR 1977)
  • Der Unbesiegbare/Die Jagd (DDR 1977)
  • Eden/Die Maske (DDR 1977)
  • Die Falle des Gargancjan (Erzählungen) (1979)
  • Erzählungen (1980)
  • Die phantastischen Erzählungen des Stanislaw Lem (1980)
  • Mehr phantastische Erzählungen des Stanislaw Lem (1981)
  • Die Ratte im Labyrinth (Erzählungen) (1981)
  • Terminus (Erzählungen) (1981)
  • Provokationen (Fiktive Rezensionen) (1988)
  • Irrläufer (Erzählungen von vor 1947) (1989)
  • Technologie und Ethik (Lesebuch) (1990)
  • Die Entdeckung der Virtualität (1996)
  • Lem-Edition in drei Bänden, 2003:

Bemerkung: Auf deutsch erschienen einige Bände mit Erzählungen in unterschiedlicher Zusammenstellung und mit unterschiedlichen Titeln.

Verschiedene

  • Szpital Przemienienia, 1955 (dt. Die Irrungen des Dr. Stefan T., 1959, Das Hospital der Verklärung (1. Teil von „Die Irrungen...“)) – Entwicklungsroman eines jungen Arztes im Vor- und Nachkriegspolen
  • Śledztwo, 1959 (dt. Die Untersuchung, 1975) – Kriminalroman
  • Wysoki Zamek, 1968 (dt. Das Hohe Schloß, 1974) – Behandelt die Kindheit von Stanislaw Lem (autobiografisch)
  • Katar, 1976 (dt. Der Schnupfen, 1977) – Kriminalroman, 1979 mit dem Grand prix de littérature policière ausgezeichnet
  • Stanisław Lem - Listy albo opór materii, 2002 (dt. Der Widerstand der Materie: Ausgewählte Briefe, 2008, Parthas Verlag Berlin) - Sammlung von Briefen

Tonträger

Literatur

  • Insel Almanach auf das Jahr 1976: Stanislaw Lem: Der dialektische Weise aus Kraków. Hrsg. von Werner Berthel. Insel, Frankfurt a. M. 1976.
  • Werner Berthel (Hrsg.): Über Stanislaw Lem. Suhrkamp, Frankfurt/M. 1981, ISBN 3-518-37086-3
  • Stanislaw Lem, Stanislaw Beres: Lem über Lem. Gespräche. Insel, Frankfurt/M. 1986, ISBN 3-458-14511-7
  • Florian Marzin: Stanislaw Lem: An den Grenzen der Science Fiction und darüber hinaus. Corian-Verlag Wimmer, Meitingen 1985, ISBN 3-89048-208-2
  • Jerzy Jarzębski: Zufall und Ordnung. Zum Werk Stanislaw Lems. Suhrkamp, Frankfurt/M. 1986, ISBN 3-518-37790-6
  • Bernd Gräfrath, Ketzer, Dilettanten und Genies. Grenzgänger der Philosophie. Junius, Hamburg 1993, ISBN 3-88506-227-5
  • Zygmunt Tęcza: Das Wortspiel in der Übersetzung. Stanislaw Lems Spiele mit dem Wort als Gegenstand interlingualen Transfers. Linguistische Arbeiten, Bd. 367, Max Niemeyer Verlag, Tübingen 1997. ISBN 3-484-30367-0
  • Bernd Gräfrath: Es fällt nicht leicht, ein Gott zu sein. Ethik für Weltenschöpfer von Leibniz bis Lem. Beck, München 1998, ISBN 3-406-42065-6
  • Holger Arndt: Stanislaw Lems Prognose des Epochenendes: die Bedrohung der menschlichen Kultur durch Wissenschaft, Technologie und Dogmatismus. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2001, ISBN 3-534-15139-9
  • Jacek Rzeszotnik: Ein zerebraler Schriftsteller und Philosoph namens Lem. Zur Rekonstruktion von Stanislaw Lems Autoren- und Werkbild im deutschen Sprachraum anhand von Fallbeispielen. Universitätsverlag Wroclaw, Breslau 2003, ISBN 83-229-2378-3
  • Bartholomäus Figatowski: Zwischen utopischer Idee und Wirklichkeit: Kurd Laßwitz und Stanislaw Lem als Vertreter einer mitteleuropäischen Science fiction. Wetzlar 2004
  • Michael Düring, Ulrike Jekutsch (Hrsg.): Stanisław Lem – Mensch, Denker, Schriftsteller. Beiträge einer deutsch-polnischen Konferenz im Jahr 2000 in Greifswald und Szczecin. Harrassowitz, Wiesbaden 2005, ISBN 3-447-05147-7
  • Erik Simon: Stanislaw Lem. Nekrolog. In: Sascha Mamczak, Wolfgang Jeschke (Hrsg.): Das Science Fiction Jahr 2007. Heyne, München 2007, ISBN 978-3-453-52261-9. S. 364-376.
  • Dagmar Schmauks: "In memoriam Stanislaw Lem (1921-2006)". Zeitschrift für Semiotik 29,2-3 (2007), S. 277-282. Tübingen: Stauffenburg.
Commons: Stanisław Lem – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.zeit.de/2005/31/P-Lem?page=1 Visionär ohne Illusionen, Die Zeit
  2. http://www.polskieradio.eu/zagranica/news/print.aspx?id=35019
  3. http://www.pirxkalandjai.hu
  4. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. Februar 2003, Nr. 42, Seite 37
  5. http://www.imdb.com/title/tt0978537/
  6. Artikel über die Folge in der Futuramapedia. Futurama Co-Produzent nennt Lem als eines seiner Vorbilder: http://www.andreas-rauscher.de/futurama.htm
  7. Quelle: Stanislav Lem: Unsaubere Schnittstelle Mensch/Maschine, in: Maar, Pöppel, Christaller (Hg.): Die Technik auf dem Weg zur Seele. Forschungen an der Schnittstelle Gehirn/Computer, Reinbek b. Hamburg 1996, S. 30-58.

Vorlage:Link GA

Vorlage:Link FA