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Germering

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
fehlt noch Deutschlandkarte, Position von Germering hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Fürstenfeldbruck
Fläche: 21,61 km²
Einwohner: 39.308 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte: 1.819 Einwohner/km²
Höhe: 540 m ü. NN
Postleitzahlen: 82101-82110
Vorwahlen: 089
Geografische Lage: 48° 08' n. Br.
11° 22' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: FFB
Amtliche Gemeindekennzahl: 09 1 79 123
Gliederung des Stadtgebiets: Germering
Unterpfaffenhofen
Harthaus
Nebel
Schusterhäusl
Streiflach
Adresse der Stadtverwaltung: Rathausplatz 1
82110 Germering
Website: www.germering.de
E-Mail-Adresse: buergerbuero@germering.de
Politik
Oberbürgermeister: Dr. Peter Braun (SPD)

Die Große Kreisstadt Germering liegt westlich von München im südöstlichen Landkreis Fürstenfeldbruck (Oberbayern, Deutschland)


Geschichte

Germering blickt auf eine lange Siedlungsgeschichte zurück. Bereits in der späten Jungsteinzeit bzw. der frühen Bronzezeit wurden Hockergräber im Bereich der heutigen Oberen Bahnhofstraße angelegt. Des Weiteren sind ein bronzezeitliches Brandgrab sowie Siedlungsreste aus der Urnenfelderzeit nachweisbar. Aus der Römerzeit stammt eine Villa rustica mit Hypokaustum (Warmluftheizung). Später finden sich frühmittelalterliche Reihengräber und vorromanische Kirchenreste auf dem Grund der heutigen alten St. Martin Kirche.

Die erste urkundliche Erwähnung als Kermaringon (Bedeutung: Bei den Leuten des Germar) erfolgt zwischen 859 und 864. 1422 wird Germering bei Kämpfen im Umfeld der Schlacht von Alling zerstört

1818 wird die Gemeinde Germering gebildet und parallel dazu Unterpfaffenhofen mit den Gemeindeteilen Kleßheim, Nebel, Streiflach und Wandlheim.

Mit dem Bau der Bahnlinie München-Herrsching 1902 beginnt ein grundlegender Strukturwandel. Harthaus und Neugermering entstehen als neue Siedlungen. Durch die zahllosen Heimatvertriebenen und Flüchtlinge nach 1945 (Ende des 2.Weltkrieges) wächst die Bevölkerung in diesen Gemeinden. Die Folge sind erste soziale Wohnungsbauprojekte zwischen 1952 und 1954. Das rapide Wachstum setzt sich in den 1960er und 1970er - nicht zuletzt durch die umfangreiche Ausweisung neuer Baugebiete - fort. Ab ca. 1978 stabilisiert sich die Entwicklung und die Stadtplanung konzentriert sich seitdem infrastrukturelle Verbesserungen. Im gleichen Jahr werden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Germering und Unterpfaffenhofen zusammengelegt und damit dem konkurriendem Verhalten beider Gemeinden ein Ende gesetzt. Die Erhebung zur Stadt erfolgt 1991 - nach München, Ingolstadt, Rosenheim und Freising wird Germering die fünftgrößte Stadt Oberbayerns und die größte kreiszugehörige Stadt Bayerns. Seit dem 1. Oktober 2004 ist Germering zur Großen Kreisstadt erhoben.


Wirtschaft

Verkehr

Germering liegt direkt an der Autobahn MünchenLindau (A96). Im Münchner S-Bahn-Netz liegt Germering an der Linie S5 und hat 2 Haltestellen (Germering-Unterpfaffenhofen und Harthaus. (MVV - Münchner Verkehrsverbund))

Eine Besonderheit ist dabei, dass die Haltestelle Harthaus von der Zoneneinteilung des MVV noch zum Innenraum der Stadt München gezählt wird, was das Bahnfahren nach München um einiges billiger macht.


Schulen

Städtepartnerschaften


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Festivals & Veranstaltungen

  • Volksfest (jährlich)
  • Seefest der Burschenschaft (jährlich)

Theater


Kirchen

  • Dietrich Bonhoeffer (ev.)
  • Don Bosco (kath.)
  • Jesus Christus (ev.)
  • St. Cäcilia (kath.)
  • St. Jakob (kath.)
  • St. Martin (kath.)
  • St. Martin (kath., alte Kirche)

Freizeiteinrichtungen