Weiden in der Oberpfalz
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz |
Landkreis: | Kreisfreie Stadt |
Fläche: | 68,5 km² |
Einwohner: | 43.000 |
Bevölkerungsdichte: | 628 Einwohner je km² |
Höhe: | 397 m ü. NN |
Postleitzahl: | 92637 |
Vorwahl: | 0961 |
Geografische Lage: | 49° 41' n. Br. 12° 10' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | WEN |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 63 000 |
Stadtgliederung: | 15 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung |
Dr.-Pfleger-Straße 15 92637 Weiden i.d. Opf. |
Städtische Website: | www.weiden-oberpfalz.de |
Weiden in Zahlen: | www.stadt-weiden.info |
Stadtrecht: | www.stadtweiden.info |
E-Mail-Adresse: | stadt@weiden-oberpfalz.de |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Hans Schröpf (CSU) |
Stadtrat: |
24 CSU 13 SPD 1 Bündnis 90 / Die Grünen 2 Freie Wähler |
Die kreisfreie Stadt Weiden in der Oberpfalz liegt in Bayern, 100 km östlich von Nürnberg und 35 km westlich der Tschechischen Republik.
Stadtgliederung

Die Stadt Weiden in der Oberpfalz gliedert sich in die 15 Stadtteile Altstadt, Bahnhof-Moosbürg, Fichtenbühl, Hammerweg, Lerchenfeld, Mooslohe, Neunkirchen, Rehbühl, Rothenstadt, Scheibe, Stockerhut, Weiden-Land, Weiden-Ost I, Weiden-Ost II sowie Weiden-West.
Geschichte
Das Jahr 1241 gilt als der Geburtstag von Weiden in der Oberpfalz, obwohl davon ausgegangen werden kann, dass bereits um das Jahr 1000 eine Ansiedlung bestand. Am Schnittpunkt zweier bedeutender Handelsstraßen gelegen, der "Goldenen Straße" in Ost-West-Richtung und an der "Magdeburger Straße" von Süden nach Norden, entwickelte sich Weiden in der Oberpfalz schon bald als Handels- und Umschlagplatz. Im Jahr 1531 hatte Weiden in der Oberpfalz bereits 2.200 Einwohner. Zwei Stadtbrände, der Dreißigjährige Krieg und die Pest brachten der Stadt Rückschläge, von denen sie sich erst am Ende des 18. Jahrhunderts wieder erholte.
Der eigentliche Aufschwung der Stadt begann 1863, als Weiden in der Oberpfalz an das Eisenbahnnetz angeschlossen wurde. Mit der Ansiedlung bedeutender Glas- und Porzellanbetriebe wuchs die Einwohnerzahl, und um die Jahrhundertwende waren es bereits knapp 10.000 Einwohner. Zwischen 1945 und 1955 stieg die Einwohnerzahl durch den Zuzug von Flüchtlingen und Vertriebenen auf über 40.000. Weiden in der Oberpfalz hat diesen Zuwachs gehalten, die Wirtschaftskraft und Infrastruktur ausgebaut und durch den Abbau der Grenze und der folgenden Vereinigung Deutschlands, aber auch durch die Öffnung der Grenze zu Tschechien, seinen ursprünglichen Platz in der Mitte Europas wieder eingenommen.
Bevölkerung
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Wirtschaft
Heute leben im "Oberzentrum Weiden in der Oberpfalz" 43.000 Menschen auf einer Fläche von 68,5 km². Auch wenn die weltbekannten Unternehmen der Glas- und Porzellanbranche diesen Eindruck vermitteln war Weiden in der Oberpfalz nie eine typische Industriestadt. So sind im vergangenen Jahr von den 30.000 Beschäftigten lediglich ein Drittel im produzierenden Bereich tätig gewesen, während zwei Drittel im Dienstleistungssektor registriert wurden. Natürlich haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten gerade Industrie und Gewerbe stark gewandelt. So ist die zweifellos vorhandene Monostruktur von Glas und Porzellan abgebaut und durch Unternehmen des Fahrzeugbaus, der Kunststoffbe-und -verarbeitung sowie des Bereichs Mikroelektronik ergänzt worden. Unternehmen von Weltruf wie Bauscher, Seltmann und Nachtmann bilden aber auch heute noch ein gewichtiges Standbein für den produzierenden Sektor.
Innerhalb der Region Oberpfalz-Nord nimmt die Stadt Weiden in der Oberpfalz eine Vorrangstellung auf wirtschaftlichem Gebiet ein. Dies beweist die hohe Wirtschaftskraft der Stadt. Die Bruttowertschöpfung der Stadt Weiden in der Oberpfalz betrug 1998 1.528 Mio EUR und im Jahr 2002 1.682 Mio EUR. Dies entspricht einem Zuwachs von über 11 %. Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten, die vollständige Palette aller Schultypen und gute Einkaufsmöglichkeiten wirken sich auch über die Grenzen der Stadt hinaus mit einem Einzugsgebiet von mehr als 300.000 Menschen positiv aus. Viele politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Verbindungen nähren das pulsierende Leben der Stadt. Weiden in der Oberpfalz ist der kulturelle und wirtschaftliche Mittelpunkt der nördlichen Oberpfalz.
Weiden ist nach dem Landesentwicklungsprogramm Bayern Oberzentrum und mit einem Einzugsbereich von rund 300.000 Personen das Handels- und Dienstleistungzentrum der Region Oberpfalz-Nord. Über die Grenzen hinaus bekannt sind das Versandhaus Witt Weiden (Bettwäsche, Bekleidung), das Porzellan der Fabriken "Bauscher" und "Seltmann" sowie das Bleikristall der Firma "Nachtmann". Weiden ist Sitz der Firma "A.T.U." (Autoteile Unger) und der microSYST Systemelectronic GmbH.
Sehenswürdigkeiten
Marktplatz

Der Marktplatz erstreckt sich zwischen dem Oberen Tor und dem Unterem Tor. Dazwischen liegt das Alte Rathaus. Der "Obere Markt" mit seinen schönen Giebelhäusern aus der Zeit nach 1540 erstreckt sich zwischen dem Oberen Tor und dem Alten Rathaus. Zwischen dem Alten Rathaus und dem Unteren Tor befindet sich der "Untere Markt", der als Standort für die vier großen Jahrmärkte, die schon 1396 überliefert sind, und den Mittwoch und Samstag stattfindenden Wochenmarkt dient. An vielen Bürgerhäusern finden sich die Stilmerkmale der Renaissance.
Altes Rathaus
Das Alte Rathaus wurde von Baumeister Hans Nopl, dem Zimmermeister Hans Stieber und dem Steinmetz Andreas Falk von 1539 bis 1545 erbaut. 1914 bis 1917 wurde es umgebaut. Das Glockenspiel wurde im Jahr 1983 der Stadt geschenkt. Im Erdgeschoss des Rathauses sind seit 1981, wie schon im Mittelalter, wieder Ladengeschäfte eingerichtet worden. Von der Innenausstattung ist die Balkendecke im großen Sitzungssaal eine gute handwerkliche Arbeit des 16. Jahrhunderts. Das Alte Rathaus war früher nicht nur Verwaltungsgebäude, sondern auch Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens in der Stadt. Hier fanden viele Theater- und Tanzveranstaltungen statt. Heute wird einmal jährlich eine Stadtratssitzung abgehalten. Auch Trauungen sowie besondere Empfänge finden in diesem historischem Ambiente statt.

Oberes Tor
Durch den neugestalteten Anker-Komplex und das Obere Tor betritt man die Altstadt. Dieses Tor besaß bis 1840 eine halbkreisförmige Vormauer, das Rondell, mit 2 Rundtürmen. Zur Straßenerweiterung wurde das Tor mit Doppelwalmdach 1911 abgerissen und in der vereinfachten Form wiedererrichtet. Linker Hand des Tores (auf dem Bild rechts zu sehen) beginnt der mächtige Bau des Vesten Hauses, Amtssitz der Herrschaft des Gemeinschaftsamtes Parkstein-Weiden. Pfalzgraf Friedrich von Parkstein bewohnte das Veste Haus von 1585 bis 1593 als Residenz, seine beiden Schwägerinnen, die Fürstinnen von Liegnitz, sind in der Ev.-Luth. Pfarrkirche St. Michael begraben.
St. Michael

Die evangelische Stadtpfarrkirche St. Michael erscheint heute als Barockkirche. Aus der einfachen Saalkirche wurde bis zum Jahr 1448 eine gotische Kirche inmitten eines Friedhofes. Nach den Stadtbränden 1536 und 1540 wurde die Kirche 1561 wieder eingewölbt und wohl bei der Rekatholisierung 1627 barockisiert. Der Turm wurde 1761 nach dem Einsturz von 1759 neu gebaut. Die wirkungsvolle Kanzel wurde 1787 geschaffen und zeigt den Erzengel Michael auf dem Schalldeckel. Die Kirchenstühle sind mit reichen Rokokoschnitzereien versehen. Eine Anzahl bemerkenswerter Grabsteine erinnert an bedeutende Weidener. Das Altarblatt "Christi Geburt" ist ein Werk des Sulzbacher Hofmalers Johann Karl.
Altes Schulhaus
Das heutige "Kulturzentrum Hans Bauer" beherbergt nun das Stadtmuseum, dasbStadtarchiv, die Max-Reger-Zimmer, die Städtische Galerie sowie das Tachauer Heimatmuseum mit Erinnerungsstücken des Patenkreises und der Stadt Tachau in Böhmen. Das Gebäude wurde 1529 als Getreidekasten von den Weidener Tuchmachern erbaut. Der Stadtbrand zerstörte 1536 das Haus bis auf die Grundmauern. Nach dem Neubau 1565 wurden die Lateinschule und die Deutsche Schule hier untergebracht. Daher rührt auch die traditionelle Bezeichnung "Altes Schulhaus". Das Gebäude wurde grundlegend restauriert von 1975 bis 1979.
Unteres Tor

Durch das Untere Tor und das Vortor - nach dem Beschuss des Jahres 1635 in der heutigen Form entstanden - gelangt man zum Schlörplatz. Der Fußgängerdurchgang wurde 1955 nach der Beschädigung des Tores durch amerikanische Panzer geschaffen.
Alte Stadtmauer
Beim Blick über den Stadtbach von der Kurt-Schumacher-Allee und dem Neuen Rathaus her erkennt man die südwestliche Ecke der alten Stadtbefestigung mit Hauptmauer, Zwingermauer, Eckbastion und Schalenturm. Es lässt sich nicht ermitteln, wann Weiden in der Oberpfalz erstmals befestigt wurde. Eine Urkunde aus dem Jahr 1347 überliefert die Anweisung Kaiser Karls IV., dass die Burggrafen von Nürnberg die Festen Floß und Parkstein sowie den Markt Weiden bessern, bauen und befestigen sollten. Spätestens zu diesem Zeitpunkt erhielt Weiden in der Oberpfalz also seine erste Mauer, möglicherweise wurde aber auch eine bereits bestehende Stadtmauer erhöht und durch den Ausbau von Türmen verstärkt.
St. Sebastian

In der Sebastianstraße wurde 1486 die Neustiftkapelle erbaut. Durch Blitzschlag und Krieg zerstört, wurde die Kirche 1692 neugebaut und 1697 wieder St. Sebastian geweiht. Am westlichen Chorbogen ist der Renaissance-Grabstein der in Weiden 1590 gestorbenen Zwillingskinder des Pfalzgrafen Friedrich von Parkstein angebracht. Neben dem kunstvollen Eisengitter unter der Empore befindet sich die Kopie des 1792 gestifteten Marienbildes der Kapelle zur Heiligen Staude im Originalrahmen.
Max-Reger-Haus
In der Bürgermeister-Prechtl-Straße befindet sich das letzte Wohnhau Lebens in der Stadt. Hier fanden viele Theater- und Tanzveranstaltungen statt. Heute wird einmal jährlich eine Stadtratssitzung abgehalten. Auch Trauungen sowie besondere Empfänge finden in diesem historischem Ambiente statt.
Waldsassener Kasten

In dem 1739 bis 1742 durch den Barockbaumeister Frater Philipp Muttone erbauten Waldsassener Kasten befindet sich seit 1990 das Internationale Keramikmuseum. Dort sind eine ständige Ausstellung der Staatlichen Bayerischen Museen und Exponate aus der heimischen Porzellanindustrie beheimatet. Auch die Regionalbibliothek befindet sich in diesem Gebäude.
Gustav-von-Schlör-Denkmal
Das Gustav-von-Schlör-Denkmal steht zwischen der Jubiläumseiche vom Jahr 1824, die zum 25-jährigen Regierungsjubiläum König Max I. gepflanzt wurde und der Friedenseiche vom Jahr 1871. Es erinnert an den letzten bayerischen Handelsminister Gustav von Schlör (1820 - 1883), der 1863 den Eisenbahnanschluss Weidens erreichte und damit den wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt begründete. Der Entwurf des Denkmals stammt von Architekt Carl Hocheder, München, die Marmorbüste von Bildhauer Haf.
St. Josef

In den Jahren 1900/1901 wurde in nur 18 Monaten Bauzeit der größte Kirchenbau des Bistums Regensburg seit dem Mittelalter - die katholische Stadtpfarrkirche St. Josef - errichtet. Der Innenraum wurde von Franz Hofstötter, München, im Jugendstil entworfen und durch den Weidener akademischen Maler und Bildhauer Wilhelm Vierling weitgehend gestaltet, dem die Fertigstellung nach 1912 alleine oblag. Architekt des neoromanischen Baus war der Münchener Johann Baptist Schott. Die Kirche ist in ihrer Geschlossenheit in der Jugendstilgestaltung wohl eines der schönsten sakralen Bauwerke dieser Stilrichtung.
Flurerturm
Der Flurerturm ist der letzte Zeuge der alten Vorstadtmauer, die als äußere Stadtmauer 1575 die bis dahin erfolgten Stadterweiterungen in den Mauerring einschloss. Einst hatte diese äußere Stadtmauer vier Tortürme und zwei Rundtürme (der Rossturm und der Flurerturm). Der Baumeister der Vorstadtmauer war Meister Reicholt. Als im Jahr 1634 die Stadt belagert wurde und man freies Schussfeld brauchte, wurde die Vorstadtmauer eingerissen. Der Flurerturm wurde als einziger Bestandteil 1694 wieder aufgebaut und hieß seitdem Flurerturm, weil er die "Dienstwohnung" des städtischen Flurers wurde. Vorher hieß er Karlsturm.
Max-Reger-Park

Am Eingang zum Max-Reger-Park steht die Nepomuk-Kapelle. Die "Brückenkapelle St. Johannes Nepomuk" wurde 1738/1756 aufgrund eines Gelöbnisses durch Feldmarschall Fellner von Feldeck errichtet. Die Sandsteinstatue des Heiligen Johann Nepomuk wurde geschaffen vom Bildhauer Johann Franz Dult aus Nabburg. Im Max-Reger-Park steht das 1957 von dem Weidener Bildhauer Josef Gollwitzer geschaffene Max-Reger-Denkmal, ein mächtiger Granitblock - Orgelpfeifen nachempfunden -, der dem Komponisten gewidmet ist, der mit seinen Eltern 1874 bis 1901 in Weiden lebte. Hier ist auch der Triton-Springbrunnen zu finden, 1953 von dem gleichen Künstler erschaffen. In den Sommermonaten werden im Max-Reger-Park die "Weidener Sommerserenaden" abgehalten.
Max-Reger-Halle

Als Hommage an den bedeutenden Komponisten und Organisten Max Reger, der in Weiden viele Jahre lebte und arbeitete, entstand zwischen 1989 und 1991 das Kultur- und Kongresszentrum Max-Reger-Halle.
Der Gustl-Lang-Saal wurde nach dem ehemaligen bayerischen Wirtschaftsminister August Lang benannt, der Gustav von Schlör-Saal trägt den Namen des letzten bayerischen Handelsministers, dem Weiden i. d. OPf. seinen Anschluß an das Eisenbahnnetz verdankt.
Heute bildet diese Halle das kulturelle Zentrum der Stadt.
Veranstaltungen
- Bayerisch-Böhmische Kultur- und Wirtschaftstage
- Weidener Literaturtage
Theater
- Kleine Bühne e.V.
Museen
- Internationales Keramik-Museum Weiden, Zweigmuseum der Neuen Sammlung
- Stadtmuseum im Kulturzentrum Hans Bauer
- Tachauer Heimatmuseum in Weiden
- Eisenbahnmuseum des Modelleisenbahnclub Weiden e. V.
Bibliothek
- Regionalbibliothek Weiden
Im Einzugsgebiet der grenzübergreifenden Regionalbibliothek leben etwa 300 000 Menschen, darunter auch zahlreiche Leser aus Tschechien. Der Medienbestand umfasst derzeit über 100.000 Bücher, Kassetten, CDs, Videos, DVDs, CD-ROMs, Zeitungen und Zeitschriften.
Musik
Berühmter deutscher Komponist und Organist.
- Max-Reger-Tage
Veranstaltungen, Meisterkurse und Wettbewerb: „Förderpreis der Weidener Max Reger-Tage“
- Weidener Musiktage
Die "Weidener Musiktage" finden im dreijährigen Turnus statt. An diesen Tagen wird die Musik Max Regers jeweils unter einem bestimmten Thema zu der Musik seiner Zeit oder anderer Epochen in Beziehung gesetzt.
- Jazz-Zirkel Weiden
Der feinste Jazz in Weiden seit 1975
Bildungsstätten
Grund- und Hauptschulen
- Albert-Schweitzer-Schule
- Clausnitzerschule
- Gerhardingerschule
- Hammerwegschule
- Hans-Sauer-Schule
- Hans-Schelter-Schule
- Max-Reger-Schule
- Montessori-Schule
- Pestalozzischule
- Rehbühlschule
- Schulhaus Neunkirchen (Hans-Schelter-Schule)
Sonderpädagogisches Förderzentrum
- Stötznerschule
Förderschulen erziehen, unterrichten, beraten und fördern Kinder und Jugendliche, die behindert oder von Behinderung bedroht, krank oder vorübergehend in ählicher Weise in ihrem Leistungsvermögen beeinträchtigt sind und deshalb sonderpädagogischer Förderung bedürfen.
Für den Eingangsbereich (1. und 2. Klasse) sind Sonderpädagogische Diagnose- und Förderklassen eingerichtet, die in kleinen Klassen mit eingens ausgebildetem Personal die Ihalte der allgemeinen Grundschue vermitteln. Die Kinder haben hier in der Regel 3 Jahre Zeit für die Inhalte, die in der allgemeinen Grundschule innerhalb 2 Jahren vermittelt werden.
Ab den 3. Schülerjahrgang unterrichtet die Schule in kleinen Klassen nach eigenen Lehrplan mit dem Auftrag einer individuellen Lernförderung.
Für den präventiven Bereich ist die Schulvorbereitende Einrichtung (SVE) in der Asylstraße angesiedelt. Diese Förderung kann bereits 3 Jahre vor der Schulpflicht beginnen.
Realschulen
- Hans-Scholl-Realschule Staatl. Realschule für Knaben
- Sophie-Scholl-Realschule Staatl. Realschule für Mädchen
Gymnasien
- Augustinus-Gymnasium
Sprachliches Gymnasium, einschließlich des Humanistischen Zweiges und Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Gymnasium mit Wirtschaftsinformatik.
- Elly-Heuss-Gymnasium
Sprachliches Gymnasium (Englisch, Französisch, Latein, ggf. Spanisch) Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Gymnasium.
- Kepler-Gymnasium
Naturwissenschaftlich-technologisches Gymnasium und Sprachliches Gymnasium (Englisch, Französisch, Latein, Spanisch)
Schulen des beruflichen Schulwesens
- Staatl. Berufsschule Weiden
mit den gewerblichen Abteilungen:
Bau, Holz, Farbe -
Elektro -
Mechatronik -
Metall I und II -
Nahrung, Körperpflege, Friseure -
Automation
und den kaufmännischen Abteilungen:
Bank, Industrie, Recht, Steuer -
Handel -
Büro -
Gesundheit
- Berufsfachschule für Informatik
Ziel ist es, einen Datenverarbeitungs-Fachmann für mittelständische Betriebe auszubilden, nicht nur für EDV-Firmen, sondern - da der Computer fast überall Einzug gehalten hat - auch für andere Firmen, die eine größere Rechneranlage betreiben und verwenden.
Berufsfachschulen und Fachschulen
- Berufsfachschule für Krankenpflege am Klinikum Weiden in der Oberpfalz
- Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege am Klinikum Weiden in der Oberpfalz
- BRK Fachschule für Altenpflege
- Landwirtschaftsschule
- Staat. Wirtschaftsschule für Knaben und Mädchen
Fachoberschule - Berufsoberschule
- Die Gustav-von-Schlör-Schule ist eine Staatl. Fachoberschule und bietet die Ausbildungsrichtungen Technik, Wirtschaft, Sozialwesen und Gestaltung an. In der 11. Jahrgangsstufe finden Unterricht und fachpraktische Ausbildung statt. Die 12. Jahrgangsstufe hat Vollzeitunterricht und schließt mit der Fachhochschulreifeprüfung ab.
- Die Gustav-von-Schlör-Schule ist auch Berufsoberschule mit den Ausbildungsrichtungen Technik und Wirtschaft. Die Zuordnung ist vom erlernten Beruf abhängig. Schüler, die den mittleren Schulabschluss über die Berufsschule, einer Berufsfachschule oder den Quabi erhalten haben, wird geraten, die Vorstufe zu besuchen. Im Vollzeitunterricht werden sie auf den für die 12. Klasse erforderlichen Kenntnisstand gebracht. Über den erfolgreichen Besuch der Vorstufe kann auch der mittlere Schulabschluss nachgeholt werden. Wer die Vorstufe auslässt steig, vorausgesetzt er hat den mittleren Bildungsabschluss, gleich in die 12. Klasse der BOS ein. Am Ende steht die Fachhochschulreifeprüfung.
- Die 13. Jahrgangsstufe BOS ist derzeit in Weiden noch nicht vorhanden. Die Schüler aus Weiden und Umgebung müssen deshalb an andere Schulen, z.B. Amberg oder Regensburg ausweichen. In der 13. Klasse kann die fachgebundene, mit einer zweiten Fremdsprache sorgar die allgemeine Hochschulreife erworben werden.
- Gemeinsame Zugangsvoraussetzung für die FOS und BOS ist ein mittlerer Bildungsabschluss, sowie der Nachweis der Eignung.
Fachakademie und Höhere Landbauschule
- Kirchliche Fachakademie für Sozialpädagogik
Die Kirchliche Fachakademie für Sozialpädagogik bildet junge Frauen und Männer für den Beruf der Erzieherin bzw. des Erziehers aus. Nach Beendigung der Ausbildung werden diese in Kindertagesstätten, heilpädagogischen Einrichtungen, Kinderheimen und in der offenen Kinder- und Jugendarbeit eingesetzt.
- Staatl. Höhere Landbauschule
Die HLS Weiden - Almesbach bietet eine praxis- und zukunftsorientierte, produktionstechnische und betriebswirtschaftliche Fortbildung mit dem Ziel, junge Landwirte zu landwirtschaftlichen Unternehmern und Leitern bäuerlicher Betriebe heranzubilden. Der landwirtschaftliche Betrieb bietet dabei die einzigartige Verbindung von Theorie und Praxis: Unterrichtsinhalte können in die Praxis umgesetzt werden und praktische Erfahrungen und Fragestellungen fließen in den Unterricht ein.
Fachhochschule Amberg-Weiden
- Abteilung Weiden: Fachbereiche Betriebswirtschaft, Wirtschaftsingenieurwesen,
sowie Bachelor-Studiengang: European Business Language Studies (Management und europäische Sprachen)
Sonstige Schulen
- Franz-Grothe-Schule Städt. Musikschule
Unterrichtsangebote:
Musikgarten für 1,5 – 3jährige mit einem Elternteil (Muga)
Musikalische Früherziehung (MFE), Vorschulalter für 4 und 5jährige Kinder
Musikalische Grundausbildung (MGA), für 6 und 7jährige Schüler
Instrumentalunterricht
Blockflöte, Querflöte, Klarinette, Saxophon, Oboe, Posaune, Trompete, Horn, Tuba, Violine, Bratsche, Kontrabass, Cello, Gitarre (klassisch), E-Gitarre, E-Bass, Harfe, Klavier, Cembalo, Kirchenorgel, Akkordeon, Schlagzeug, Percussion
Ensembles
Blockflöten, Saxophon, Klarinetten, Querflöten, Klavier, Streicher, Blechbläser, Akkordeon, Ensemble für Alte Musik, Percussio: Latin, Klassik, Combo-Spiel, Rhythmik für Erwachsene, Kammermusik, Orchesterschule, Gesang, Volksmusikensemble, Schulband, Orff-Gruppen, Sinfonieorchester
Vokalunterricht
Sologesang
Ergänzungsfächer
Harmonielehre I - III, Komposition, Theorie für Jazz, Rock,Pop, Improvisation, Allg. Musiklehre I - II
- Volkshochschule
Die allgemeine Erwachsenenbildung steht allen Bürgerinnen und Bürgern offen.
Kirchliche Jugendarbeit
Die kirchliche Jugendarbeit findet in der Evangelischen Jugend Weiden als auch in der Katholischen Jugendstelle Weiden statt.