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Helmbrünne

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Anleitung wie man eine Kettenbrünne am Helm (hier eine Beckenhaube) befestigt
Datei:Klappvisier 5 - 13.Jpg
Nachbildung einer Kettenbrünne
Datei:Klappvisier 9 -13.jpg
Visierhelm mit Kettenbrünne (Nachbildung)

Eine Kettenbrünne ist ein mittelalteriches Kettengeflecht, das zum Schutz des Nackens und der Schultern am unteren Rand eines Helmes befestigt wurde.

Die Kettenbrünne war im 14. Jahrhundert am meisten mit Beckenhauben (und deren Varianten wie z.B. die Hundsgugel) verbreitet und löste im späten 15. Jahrhundert die Kettenhaube ab. Sie wurde aber auch schon bei älteren Helmtypen wie Nasal-, Topf- und Kübelhelmen verwendet. An das Kettengeflecht wurde am oberen Rand ein ca. 4,5 cm breiter Lederstreifen angenäht. Der Lederstreifen und der untere Rand des Helmes wurden mit Löchern versehen, durch die Befestigungen angebracht wurden. Das Kettengeflecht war am unteren Rand entweder kreisrund oder ausgezackt. Es wurden auch verzierte Exemplare gefertigt, die mit Messing- oder Bronzerändern versehen wurden. Das Gewicht einer Kettenbrünne betrug etwa 3,5 kg.