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Daniel Anrig

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Daniel Rudolf Anrig (* 10. Juli 1972 in Walenstadt) ist der 34. Kommandant der Päpstlichen Schweizergarde.

Leben

Anrig ist der jüngste Sohn der Eheleute Rudolf Gustav Anrig aus Sargans und Silvia Maria geb. Benz aus Marbach SG. Er hat zwei Geschwister. Wohn- und Bürgerort der Familie ist seit dem 16. Jahrhundert Sargans. Daniel Anrig besuchte die Volks- und die Kantonsschule in Sargans. Er diente von 1992 bis 1994 als Hellebardier in der Päpstlichen Schweizergarde. Anschliessend studierte er an der Universität Freiburg im Üechtland Rechtswissenschaften. 1999 schloss er sein Studium mit dem Lizenziat in zivilem und kanonischem Recht ab. 2002 wurde er Chef der Kriminalpolizei des Kantons Glarus. Im März 2006 wurde er zum Kommandanten der Kantonspolizei befördert.[1]

Papst Benedikt XVI. hat Daniel Anrig am 19. August 2008 zum 34. Kommandanten der Päpstlichen Schweizergarde ernannt. Er hat das Amt am 1. Dezember 2008 angetreten.[2]

In der Schweizer Armee bekleidet Anrig den Rang eines Hauptmanns. Daniel Anrig ist verheiratet mit Bernadett Rita geb. Bejczy und hat vier Kinder. Er ist Mitglied der katholischen Studentenverbindung AKV Alemannia Freiburg im Üechtland im Schweizerischen Studentenverein.

Anrig war 2003 mitverantwortlich für eine umstrittene Razzia der Glarner Kantonspolizei in einem Asylbewerberheim.[3]

Einzelnachweise

  1. „Die Garde in Sarganserländer Hand“, Sarganserländer, 12. November 2008
  2. „Vatikan: Neuer Kommandant der Schweizergarde“, Radio Vatikan, 19. August 2008
  3. „Die dunkle Vergangenheit des neuen Garde-Chefs“, Spiegel Online, 22. Oktober 2008


VorgängerAmtNachfolger
Elmar MäderKommandant der Schweizergarde
Ab 2008