Photovoltaik
Die Photovoltaik (auch Fotovoltaik) beschäftigt sich mit der Umwandlung von Strahlungsenergie in elektrische Energie.
Der Name setzt sich aus den Bestandteilen Photo - das griechische Wort für Licht - und Volta - nach Alessandro Volta, dem Pionier der Elektrizität - zusammen.
Der Wellenlängenbereich der wandelbaren elektromagnetischen Strahlung geht vom sichtbaren Licht bis weit in den langwelligeren infraroten Bereich hinein. Bei der Umwandlung wird der photovoltaische Effekt ausgenutzt.
Es trifft ständig weitaus mehr Strahlungsenergie der Sonne auf die Erde, als die Menschheit Energie verbraucht. Die Wandlung dieser Energie ist ohne Erzeugung von schädlichen Nebenprodukten wie Abgasen (z.B. Kohlendioxid) möglich, so dass seit den 1970er Jahren politisch verstärkt versucht wird, die Erschließung dieser Energiequelle durch technische Fortschritte auch wirtschaftlich interessant zu machen.
Führend sind hierbei die USA, Japan und die Bundesrepublik Deutschland, die mit gesetzlichen Maßnahmen wie dem 100000 Dächer-Programm und dem Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) erhebliche finanzielle Anreize bietet.
Die Energiewandlung findet mit Hilfe von Solarzellen, die zu so genannten Solarmodulen verbunden werden, in Photovoltaikanlagen statt. Bei Einspeisung der Energie in das öffentliche Stromnetz nimmt ein Wechselrichter die nötige Wandlung vor.
Siehe auch: Regenerative Energie, Solarenergie, Solartechnik, Solarflugzeug
Literatur
- Goetzberger, Adolf / Voß, Bernhard / Knobloch, Joachim: Sonnenernergie - Photovoltaik. Teubner 1997 ISBN 3519132141
- H.-G. Wagemann, H. Eschrich, Grundlagen der photovoltaischen Energiewandlung, Teubner, 1994, ISBN 3-519-03218-X
Weblinks
- http://www.volker-quaschning.de/ (informative Seite zu regenerativen Energien und Klimaschutz)