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Shark Bay

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Stromatholitenkolonie bei Hamelin Pool

Die Shark Bay (Haifischbucht) ist eine Meeresbucht an der Westküste Australiens etwa 800 km nördlich von Perth im Bundesstaat Western Australia. Der westlichste Punkt des australischen Festlandes ist vor allem durch die freilebenden Delphine, die dort mehrmals täglich zum Füttern ans Meeresufer kommen, bekannt.

Die Bucht hat eine Fläche von etwa 8.000 km². Die durchschnittliche Wassertiefe beträgt 9 m. Sie wird durch Sandbänke zerteilt. Es gibt viele Inseln und Halbinseln.

Shark Bay ist ein Gebiet mit hoher zoologischer Bedeutung. Unter anderem leben dort etwa 10.000 Gabelschwanzseekühe (Dugongs), eine Seekuhart und - insbesondere in Monkey Mia - viele Delphine. Das Gebiet ist Lebensraum für 26 bedrohte Säugetierarten, über 230 Vogel- und nahezu 100 Reptilienarten. Daneben wachsen in der Bucht zahlreiche Fische, Krebs- sowie Nesseltiere heran.

In Shark Bay gibt es mit einer Fläche von über 4.000 km² die größte bekannte Seegrasfläche. Im Hamelin Pool, im Süden der Bucht, leben Mikroben, die Stromatolithen bilden, ähnlich den ältesten bekannten Lebensformen der Erde.

Seit 1991 ist Shark Bay Teil des UNESCO-Welterbes der Menschheit. Das geschützte Gebiet umfasst etwa 23.000 km², einschließlich Shark Bay Marine Park, Francois Peron National Park, Hamelin Pool Marine Nature Reserve, Zuytdorp Nature Reserve und zahlreiche geschützte Inseln.