Zum Inhalt springen

Barrett-Syndrom

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Februar 2004 um 00:16 Uhr durch Jannek (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Barrett-Syndrom (syn. Allison-Johnstone-Syndrom)ist eine pathologische Veränderung des gastroösophagialen Übergangs, also des Übergangs zwischen Magen und Speiseröhre. Durch das Einwirken agressiver Magensäure auf die weniger geschützte Schleimhaut des Ösophagus kommt es zum Umbau (Metaplasie) des physiologischen Plattenepithels durch intestinales Zylinderepithel. Die Schleimhaut kann verschiedene Epiethellien des Magens nachahmen (Kardie-Typ, Fundus-Typ mit Belegzellen, intestinaler Typ mit Zotten und Becherzellen ==>siehe Magen). Kompilkationen sind Ulzerationen, Perforationen und ein deutlich erhötes Risiko für Ösophaguskarzinome und andere Tumore.