Berufssoldat
Berufssoldaten sind Soldaten, die sich freiwillig auf Lebenszeit verpflichtet haben, in der Bundeswehr Dienst zu tun. In der Bundesrepublik Deutschland sind neben geistiger und körperlicher Eignung die deutsche Staatsangehörigkeit und das Eintreten für die "freiheitlich demokratische Grundordnung" Voraussetzung für die Übernahme in das Dienstverhältnis eines Berufssoldaten. Berufssoldaten haben durch die Ernennung einen beamtenähnlichen Status. Ihre Bezüge richten sich nach der Bundesbesoldungsordnung. Berufssoldaten werden aus den Reihen der bewährten (Zeitsoldaten) rekrutiert.
Die Versetzung in den Ruhestand (Pensionierung) erfolgt nach dem Erreichen bestimmter Altersgrenzen, die sich nach Dienstgradgruppen unterscheiden. Für Unteroffiziere mit Portepee geschieht dies mit 53 bzw. 54, Offiziere bis zum Dienstgrad Hauptmann/Kapitänleutnant geschieht dies mit 54 bzw. 55, für Major und Stabshauptleute mit 56 bzw. 57, Oberstleutnante mit 58 bzw. 59, Obristen mit 60 bzw. 61 und Flaggoffiziere (Admirale/Generale) mit 65 Jahren (zur Zeit).