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Helmut Ziegner

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Helmut Ziegner (* 20. August 1921 in Berlin; † 5. Juli 2006 ebenda) war der in Berlin lebende Vater der Resozialisierung Strafgefangener und Haftentlassener sowie gefährdeter und benachteiligter Jugendlicher. Er ist Namensgeber der in dieser Richtung wirkenden Stiftung und 2007 auch Namensgeber einer berufsbildenden gGmbH. Helmut Ziegner wurde 1977 die Beccaria-Medaille in Gold verliehen.

Werdegang

Im Oktober 1948 nahm der damals 27-jährige Schauspieler und Rundfunksprecher Helmut Ziegner als Mitarbeiter des RIAS Berlin an einer Theateraufführung von Insassen des „Zellengefängnisses Lehrter Straße“ teil. Es beeindruckte ihn dort weniger die Aufführung, mehr das trostlos erscheinende Leben der Strafgefangenen. Deshalb begann er 1948 in dem in Trümmern liegenden Berlin mit Kleidersammlungen für Gefangene. Berlin war damals eine Stadt, durch die Flüchtlingsströme zogen, die mit grundlegenden Bedürfnissen kämpften. Niemand hatte damals die Nerven, sich für Strafgefangene einzusetzen. Ziegner zog damals persönlich mit einem Handkarren, an dem er das Schild „Kleidersammlung für Strafentlassene“ montiert hatte, über den Kurfürstendamm und warb für den guten Zweck. Er holte Gefangene bei ihrer Entlassung an den Pforten der Strafanstalten ab, kümmerte sich um sie, versorgte sie mit Wohnraum und Arbeitsplätzen. [1] Aus dieser Arbeit entstand die oben erwähnte Stiftung, die 2007 ihr 50 jähriges Jubiläum feierte. Sie finanziert sich hauptsächlich aus Zuwendungen und Spenden.[2] [3]

Einzelnachweise

  1. http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0307/berufundkarriere/0049/index.html
  2. Anja Monz: 1957-2007, 50 Jahre, Universal-Stiftung Helmut Ziegner, 2008
  3. http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1999/1014/lokales/0067/index.html

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