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Gleissperrsignal

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Gleissperrsignale

Gleissperrsignale werden auch Schotterzwerg genannt. Sie schützen alle Gefahrenpunkte in einem Bahnhof und werden normalerweise 4,35 Meter über Gleisoberkante montiert. Wesentlich verbreiteter ist aber die Unterkante der Gleissperrsignale mit der Gleisoberkante auf gleichem Niveau zu montieren, daher der Spitzname Schotterzwerg.

Die normalen Hauptsignale sind für die Fahrstraßen, die vom Bahnhof weiter führen. Mit diesen werden aber keine Fahrbefehle innerhalb des Bahnhofes gegeben. Dazu werden die Gleissperrsignale verwendet. Gleissperrsignale gibt es auch als Form-und Lichtsignal.

Formsignale

In einem schwarzen Kasten befindet sich eine weiße Scheibe, hinter der eine Laterne ist. Die weiße Scheibe wird durch einen schwarzen Balken halbiert.

Signalbild des Formsignals

Steht der schwarze Balken waagerecht (Sh 0 bei der DB; bei der DR Gsp1), besteht ein absolutes Fahrverbot für alle Fahrten.

Die Aufhebung des Fahrverbots erfolgt durch Drehen der schwarzen Scheibe, so dass der Balken schräg steht (Sh 1 bei der DB; bei der DR Gsp 1).

Lichtsignale

Das Lichtsignal hat zwei waagerecht angebrachte rote Lampen und zwei weiße schräg angebrachte Lampen. Die Lichter sind auf einem schwarzen Rechteck mit zwei oben abgeschrägten Ecken montiert. Auf der Rückseite haben sie einen gelb-schwarzen schräg gestreiften Anstrich.

Signalbild des Lichtsignals

Das Signalbild ist im Prinzip das Gleiche wie bei den Formsignalen. Das absolute Fahrverbot für alle Fahrten (Sh 0) wird durch die waagerechten roten Lichter gegeben.

Der Fahrauftrag wird durch die zwei schrägen weißen Lichter gegeben (Sh 1).