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Benutzer:Sciscitator/Test

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1953 führte die Südafrikanische Regierung den sogenannten Bantu Education Act ein. Vor der Einführung dieses Gesetzes waren 90% aller Schwarzen Schulen Missionarsschulen, welche aber auch staatlich untertützt wurden. Der Bantu Education Act seperierte die Ausbildung der Weißen komplett von der der Schwarzen und es konnten somit auch verschiedene Ausgaben für die verschiedenen Schulsysteme gemacht werden.

1959 entschloss sich die National Party für den University Education Act, ein Gesetz was es Schwarzen verbietet auf Weiße Universitäten (wie Kapstadt und Witwaterrand) zu gehen, aber gleichzeitig die Einführung von sogenannten "Bush-Universities" mit sich trug.

Anfang der 60er gab es einen großen Anstieg an Schwarzen Schülern, es wurden jedoch die Investitionen der Regierung nicht erhöht, was zur folge hatte, dass Schwarze Schulen einen noch schlechteren Standard bekamen. Lehrer-Schüler Verhältnisse stiegen von 46:1 in 1955 auf 58:1 in 1967 an. Aus diesem Grund mussten die Klassen rotiert werden und nur wenige Stunden pro Woche an Schule für die einzelnen Kinder und Jugendlichen war möglich. Ein weiteres Problem war, dass nur 10% aller Lehrer das Südafrikanische Martic besaßen, also einen Schulabschluss.

In den Jahren 1962 bis 1971 wurde im größten Township Johannesburgs, Soweto, keine weiterführende Schule gebaut, obwohl die Zahl der Einwohner und Schüler stark anstieg. Die Regierung konzentrierte sich auf den Ausbau von Ausbildungseinrichtungen in den für die Schwarzen vorgesehenen Homelands zu sein.

Durch das starke Wirtschaftswachstum in den frühen 1970ern wurde die Situation verändert. Viele Firmen benötigten ausgebildete Arbeiter, welche nicht vorhanden waren. Das Department of Bantu Education reagierte schnell und schon 1974 gabe es 40 neue Schulen in Soweto.

Doch 1975 der wirtschafliche Zusammenfall eintrat, gab es kein Geld mehr die vielen Schulen zu unterhalten. Die Regierung lies sich die Ausbildung eines Weißen Kindes 15 mal mehr Kosten als das eines Schwarzen.