Heroldsbach
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 42′ N, 11° 0′ O keine Zahl: 280–370 | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberfranken | |
Landkreis: | Forchheim | |
Höhe: | 280–370 m ü. NHN | |
Fläche: | 15,61 km2 | |
Einwohner: | 5050 (31. Dez. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 324 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 91336 | |
Vorwahl: | 09190 | |
Kfz-Kennzeichen: | FO, EBS, PEG | |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 74 135 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 9 91336 Heroldsbach | |
Website: | www.heroldsbach.de | |
Bürgermeister: | Edgar Büttner (SPD) | |
Lage der Gemeinde Heroldsbach im Landkreis Forchheim | ||
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Heroldsbach ist eine Gemeinde im Landkreis Forchheim (Regierungsbezirk Oberfranken).
Geografie
Heroldsbach wird vom Hirtenbach durchflossen, der am östliche Ortsausgang in die Regnitz mündet.
Geografische Lage
Die Gemeinde liegt im Hirtenbachtal, ca. sechs Kilometer südwestlich von Forchheim. Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn) Hallerndorf, Hausen, Hemhofen, Adelsdorf
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Heroldsbach, Thurn, Oesdorf und Poppendorf.
Geschichte

Die Geschichte aller Ortsteile Heroldsbachs ist eng mit der des ehemaligen Königshofs Forchheim, der etwa um das Jahr 750 errichtet wurde, verbunden. 1007 wurde Heroldsbach als Herigoldesbach (= am Bach des Herigoldes) erstmals urkundlich genannt. Der Ort gehörte zum Königshof in Forchheim und wurde von Kaiser Heinrich II. zusammen mit 14 weiteren Siedlungen dem neu gegründeten Bistum Bamberg geschenkt. Von 1478 an bis 1849 besaßen die Freiherren von Löffelholz das Heroldsbacher Schloss, ein früheres Forsthaus. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kam der Ort zu Bayern. 1923 kam es zur Wiedergründung der 1405 bis 1610 schon existierenden Pfarrei Heroldsbach. Die Gemeinde Heroldsbach wurde 1971 durch freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Heroldsbach, Thurn und Oesdorf und Poppendorf vergrößert. Eine Marienerscheinungsstätte mit Gnadenkapelle in Thurn wurde 1998 eingeweiht.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Heroldsbach hat 16 Mitglieder.
CSU | SPD | Freie Wähler Heroldsbach-Thurn | Freie Wähler Oesdorf | Unabhängige Bürger | Junge Bürger | Freie Wähler Poppendorf | Frauenforum Heroldsbach | Gesamt | |
2008 | 5 | 3 | 2 | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | 16 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl am 3. März 2008)[2]
Bürgermeister
Seit 1. Mai 2008 bekleidet Edgar Büttner (SPD) das Amt des Bürgermeisters. Sein Vorgänger war Richard J. Gügel (Freie Wähler Heroldsbach-Thurn)
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Gespalten von Rot und Gold; vorne ein herschauender goldener Löwenkopf mit einer goldenen heraldischen Lilie im Maul; hinten ein schwarzer Steinbockrumpf.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kirche
In Heroldsbach befindet sich eine dem heiligen Michael geweihte Kirche. Kirchlich gehört Heroldsbach zum Erzbistum Bamberg.
Schloss Thurn
Der Ortsteil Thurn (1422 beurkundet) wurde von dem Adelsgut Thurn geprägt. Ende des 18. Jahrhunderts wurden die damals baufälligen Schlossgebäude abgetragen und die heutige Anlage, ein barockes, zweiflügeliges Lustschloss inmitten eines breiten Wassergrabens errichtet. Der jetzige Besitzer, Hanfried Graf Bentzel-Sturmfeder-Horneck, hat das Areal des alten Schlossparks (ca. 300.000 m²) zum Erlebnispark Schloss Thurn umgestaltet.
Gebetsstätte
Heroldsbach ist kein Wallfahrtsort. Die sogenannte Marienerscheinungsstätte wurde jedoch 1998 vom Erzbistum Bamberg als Gebetsstätte anerkannt. Der Ort wird besonders an katholischen Feiertagen von unzähligen Pilgern besucht. Seit 1953 kümmert sich der Pilgerverein Heroldsbach um die Pilger und die Gebetsstätte.
Weblinks
- Gemeinde Heroldsbach
- Wappen von Heroldsbach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte