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Myoklonie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Myoklonie bezeichnet das plötzliche Zusammenziehen oder Eerschlaffen eines oder mehrere Muskeln. Häufig werden hiermit generalisierte epileptische Anfälle (impulsives Petit mal) bezeichnet, die nicht zu einem Bewusstseinsverlust führen, beispielsweise ausgelöst durch Schlafentzug oder Alkoholentzug. Als Epilepsie-Form tritt sie meistens erstmalig im Jugendalter auf. Eine Myoklonie kann aber auch auftreten, ohne dass hierfür eine Epilepsie Ursache ist, z. B. durch Vergiftungen, Sauerstoffunterversorgung des Gehirns oder Stoffwechselstörungen.

Myoklonien sind häufig am Morgen zu beobachten und äußern sich z. B. durch das Wegschleudern von Besteck, Tassen oder anderen Dingen.