Raphael Ris
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Raphael Ris (* 14. Mai 1728 in Niederhagenthal, Elsass; † 25. Mai 1813 in Endingen AG) war ein Schweizer Rabbiner und Kabbalist, der bis heute verehrt wird. Sein Grab befindet sich auf dem Jüdischen Friedhof Endingen und wird häufig aufgesucht.
Leben
Nach ausgedehnten talmudischen Studien lehrte er ab ca. 1768 an der Jeschiwa des Wolf Reichshofer in Buchsweiler, Unterelsass. Um 1784 ist er Leiter einer kleinen Jeschiwa in Niederhagenthal, seit Sommer 1786 Rabbiner in Endingen als Vorgänger seines Sohnes Abraham Ris.
Auch Raphael Ris' Vater hiess Abraham Ris.
Literatur
- Biographisches Handbuch der Rabbiner, hrsg. von Michael Brocke und Julius Carlebach s. A., bearbeitet von Carsten Wilke, Teil 1: Die Rabbiner der Emanzipationszeit in den deutschen, böhmischen und großpolnischen Ländern 1781-1871, Band 2, K. G. Saur, München 2004, Seite 743
Personendaten | |
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NAME | Ris, Raphael |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Rabbiner und Kabbalist |
GEBURTSDATUM | 14. Mai 1728 |
GEBURTSORT | Nieder-Hagenthal |
STERBEDATUM | 25. Mai 1813 |
STERBEORT | Endingen AG |