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Route der Industriekultur

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Die Route der Industriekultur ist eine Ferienstraße, die den Besucher zu den wichtigsten und touristisch attraktivsten Monumenten der Industriekultur im Ruhrgebiet führt. Hierbei dürfte es sich um das weltweit größte touristische Netzwerk zur Erschließung des industriekulturellen Erbes einer Region handeln.

Insgesamt neunzehn Hauptattraktionen (sog. „Ankerpunkte“), sechs technik- und sozialgeschichtlich bedeutende Museen, neun Aussichtspunkte mit Panoramablick in die Industrielandschaft und zwölf sehenswerte Arbeitersiedlungen bilden einen ausgeschilderten, 400 km langen Rundkurs. Alle Ziele sind mit Auto, Bus und Bahn, aber auch mit dem Fahrrad oder per Motorboot gut zu erreichen.

Zu den Ankerpunkten gehören u.a. das Weltkulturerbe Zeche Zollverein in Essen, der Innenhafen sowie der Landschaftspark Nord mit dem ehemaligen Thyssen-Hochofenwerk in Duisburg, das Alte Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop und die Zeche Zollern II/IV in Dortmund.

Von den Ankerpunkten gehen 25 Themenrouten aus, die Einblicke in die vielfältigen Aspekte der Industriekultur und -geschichte des Ruhrgebietes geben. Die Themenrouten wie "Westfälische Bergbauroute", "Rheinische Bergbauroute", "Krupp und die Stadt Essen", "Großchemie und Energie", "Industriekultur an der Lippe", "Bahnen im Revier", "Arbeitersiedlungen" oder "Industrienatur" führen zu über 500 Industrie- und Technikdenkmälern.