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Oschatz

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Oschatz ist eine kleine Stadt im sächsischen Landkreis Torgau-Oschatz, nennt sich gern die Stadt "im Herzen von Sachsen" und liegt etwa 45 km östlich von Leipzig an der Bahnlinie zwischen Leipzig und Dresden. (Der "Academixer" Jürgen Hart hat einmal die Frage, wo das reinste Sächsisch gesprochen wird, mit "Oschatz" beantwortet, "weil sich hier die Einflüsse von Leipzig und Dresden mischen".)

  • Fläche ca. 55 km2
  • Einwohner: ca. 17000 (Stand 2001)
  • KfZ-Zeichen: TO (auslaufend: OZ aus der Zeit als Oschatz noch eigener Kreis war)

Geschichte

1200: Ersterwähnung. 1246: Älteste Urkunde im Stadtarchiv. 1566: Die Pest fordert bei 3000 Einwohnern 900 Tote. 1616: Erster Stadtbrand; 440 Häuser und Scheunen vernichtet. 1839: Eisenbahnstrecke Leipzig-Dresden fertiggestellt. 1842: Zweiter Stadtbrand; 375 Gebäude zerstört. 1885: Bau der Schmalspurbahnstrecke nach Mügeln.

Geographie

Durch Oschatz fließt die Döllnitz, ein Flüsschen, das etwa 15 km weiter östlich in Riesa in die Elbe mündet.
Waldreiche Umgebung (Wermsdorfer Wald mit Collmberg, Dahlener Heide)

Sehenswürdikeiten

Die Schmalspurbahn Oschatz-Mügeln-Kemmlitz (im Volkswitz: "Wilder Robert" oder: "Mutzschen - Mügeln - Mailand") betreibt noch regulären Personenverkehr, wird z.B. für die Schülerbeförderung eingesetzt. Die Spurweite beträgt 750 mm, Höchstgeschwindigkeit 30 km/h, Gesamtlänge der Strecke etwa 17 km, schöne Fahrt durch wechselnde Landschaft.
Doppeltürmige Ägidienkirche; eine Türmerwohnung war bis in die 60-er Jahre von einem Rentner-Ehepaar bewohnt.
Marktbrunnen von 1589, Stadtmauerreste mit zwei Türmen von 1377 und 1488

Wirtschaft

Mittelständisch; Elektrobau Oschatz, Glasseide ...

Externe Links:

http://www.stadt-oschatz.de/
http://www.sachsen-stellwerke.de/wilder-robert/