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Königsbach-Stein

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Wappen Karte
fehlt noch Deutschlandkarte, Position von Königsbach-Stein hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Karlsruhe
Landkreis: Enzkreis
Geografische Lage: 48° 58' n. Br.
8° 37' ö. L.
Höhe: 163 - 330 m ü. NN
Fläche: 33,72 km²
Einwohner: 9869 (31. Dez. 2004)
Bevölkerungsdichte: 293 Einwohner je km²
Ausländeranteil: 4,8%
Postleitzahl: 75203
Vorwahl: 07232
Kfz-Kennzeichen: PF
Gemeindeschlüssel: 08 2 36 076
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Marktstraße 15
75203 Königsbach-Stein
Offizielle Website: www.koenigsbach-stein.de
E-Mail-Adresse: info@koenigsbach-stein.de
Politik
Bürgermeister: Bernd Kielburger

Königsbach-Stein ist eine Gemeinde im Enzkreis in Baden-Württemberg, etwa 12 km nordwestlich von der Kreisstadt Pforzheim zwischen Kraichgau und Nordschwarzwald gelegen.

Geografie

Gliederung

Königsbach-Stein besteht aus den beiden etwa gleich großen Ortsteilen Königsbach und Stein.

Geschichte

Das heutige Gemeindegebiet ist seit ca. 500 v. Chr. gesichert besiedelt.

Stein

Der Ort Stein wurde im Jahre 1150 erstmals urkundlich erwähnt. Die Markgrafen von Baden, denen der Ort untersteht, bauen ihn 1350 zu einer Festung aus. Örtlicher Adel sind die Herren vom Stein. 1490 erhält Stein das Marktrecht. 1783 hebt Markgraf Karl Friedrich die Leibeigenschaft auf.

Königsbach

Königsbach wurde im Jahre 1252 erstmals urkundlich erwähnt. In Königsbach gab es über viele Jahrhunderte eine starke Jüdische Gemeinde. 1429 erhalten die Edlen von Venningen Könisbach als Lehen vom Markgrafen Friedrich von Brandenburg. Im Juli 1622 wird Königsbach während des Dreißigjährigen Krieges von Kaiserlichen Truppen niedergebrannt. Die in die Kirche geflohen Bewohner wurden dort ermordet. Um 1650 kommt ein Teil des Ortes unter die Herrschaft der Markgrafen von Baden.

1756 hebt Markgraf Karl Friedrich die Leibeigenschaft auf. 1806 fällt auch der edelmännische Teil Königsbachs an Baden. 1952 kommt der Ort an das neugegründete Bundesland Baden-Württemberg. 1863 erhält Königsbach einen Bahnhof an der Strecke Karlsruhe <-> Mühlacker.

Königsbach-Stein

Die Gemeinde Königsbach-Stein entstand 1974 im Zuge der Verwaltungsreform in Baden-Württemberg.

Religionen

Erasmus von Venningen führt die Reformation nach Martin Luther 1554 in Königsbach ein. Markgraf Karl führt in Stein die Reformation zwei Jahre später ein. 1957 wird in Stein eine römisch-katholische Kirche gebaut, die insbesondere der geistlichen Versorgung der im Ort angesiedelten Heimatvertriebenen aus den deutschen Ostgebieten dient.

Politik

Gemeinderat

Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:

FWG 39,4 % -0,6 7 Sitze ±0
CDU 30,7 % +0,1 6 Sitze ±0
SPD 29,8 % +1,7 5 Sitze ±0
Andere 0,0 % -1,3 0 Sitze ±0

Partnerschaften

Die Gemeinde hat die Patenschaft für die Heimatvertriebenen aus der donauschwäbischen Gemeinde Batsch-Brestowatz übernommen.


Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt



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