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Roßtal

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Deutschlandkarte, Position von Roßtal hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Mittelfranken
Landkreis: Fürth
Gemeindeart: Marktgemeinde
Geografische Lage: 49° 40' n. Br.
10° 88' ö. L.
Höhe: 373 m ü. NN
Fläche: 44,4 km²
Einwohner: 10.010 (31. Dezember 2003)
Bevölkerungsdichte: 225 Einwohner je km²
Postleitzahl: 90574
Vorwahl: 09127
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 09 5 73 125
Gliederung des
Gemeindegebiets:
17 amtlich
benannte Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Marktplatz 1
90574 Roßtal
Website: www.rosstal.de
E-Mail-Adresse: markt@rathaus.rosstal.de
Politik
1. Bürgermeister: Maximilian Gaul (CSU)

Roßtal ist eine Marktgemeinde in Mittelfranken im Landkreis Fürth.

Roßtal mit der St. Laurentius Kirche


Geografie

Lage

Der Markt Roßtal liegt etwa 15 Kilometer westlich von Nürnberg. Am nördlichen Rand fließt die Bibert durch das Gemeindegebiet.

Ortsteile

Roßtals Oberer Markt

Neben dem Kernort Roßtal, gliedert sich der Markt Roßtal in 16 weitere Ortsteile:

  • Buchschwabach
  • Buttendorf
  • Clarsbach
  • Defersdorf
  • Großweismannsdorf
  • Kleinweismannsdorf
  • Herboldshof
  • Kastenreuth
  • Kernmühle
  • Neuses
  • Oedenreuth
  • Raitersaich
  • Stöckach
  • Trettendorf
  • Wimpashof
  • Weitersdorf

Nachbargemeinden

Neben den drei größeren Städten Nürnberg, Fürth und Ansbach grenzen folgenden Orte direkt an das Gemeindegebiet Roßtal.

Geschichte

Spitzweed mit Wohnhaus
  • 954: Die erste urkundliche erwähnung Roßtals.
  • 1328: Roßtal erhält von Kaiser Ludwig dem Bayern die Stadt- und Marktrechte
  • 1872: Errichtung der Eisenbahnstrecke Nürnberg-Ansbach durch Roßtal

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

In Roßtal gibt es einen Bahnhof und die beiden Haltepunkte Wegbrücke und Raitersaich auf der Eisenbahnstrecke Nürnberg-Ansbach/Stuttgart (Regionalbahnlinie R7 im VGN). Die Bundesstraße 14 zwischen Ansbach und Nürnberg verläuft im südlichen Teil des Gemeindegebietes durch die Ortsteile Großweismannsdorf und Buchschwabach.

Gewerbe

Die Anzahl der mittelständischen Gewerbebetriebe in Roßtal ist allerhöchstens durchschnittlich. Um neue Betriebe anzulocken, wurde Ende der 90er Jahre das Gewerbegebiet "Flugplatz" im Ortsteil Buchschwabach ausgewiesen.

Kultur und Freizeit

In Stein gemeißeltes Martinerli

Martinimarkt

Der Martinimarkt findet alljährlich an dem Wochendende vor dem Volkstrauertag statt. Obwohl der Martinimarkt ein Herbstmarkt ist, hat er wegen der vielen geschmückten Stände ein weihnachtlichen Flair. Jedes Jahr strömen tausende Besucher von außerhalb zum Martinimarkt nach Roßtal um den Pulzermärtl zu sehen. Er verteilt die "Martinerli", das traditionelle Gebäck zum Martinimarkt, an die anwesenden Kinder. In den Martinimarkt eingegliedert findet im Rathaus die Sozialmesse und in der Grundschule der Handwerks- & Gewerbemarkt statt.

Freizeiteinrichtungen

  • Gebiet "Freizeit und Erholung" mit kleinem Minigolfplatz
  • Ponyhof Raitersaich
Krypta

Sehenswürdigkeiten

  • Die Hallenkrypta des frühromanischen Kirchenbaus von 1025 bis 1042 unter der Pfarrkirche St. Laurentius
  • Museumshof Roßtal


Partnerkommunen

Seit 1997 besteht eine Partnerschaft mit Auzances, die durch den Deutsch-Französischen Freundschaftskreis getragen wird. Aufgrund der guten und lebhaften Beziehungen der beiden Partnerkommunen wurde am 06. April 2000 dem Markt Roßtal das Europadiplom für das Jahr 2000 zuerkannt. Am 08. November 2002 wurde dem Markt Roßtal die Ehrenfahne des Europarates übergeben.

  • Es bestehen freundschaftliche Beziehungen zu Frankenmuth (Michigan) in den USA, da viele Frankenmuther Siedler aus Roßtal stammen.

Politik

Der Marktgemeinderat besteht aus 20 Markträten. Dabei hat die CSU 9 Sitze, die SPD 6 Sitze, die Freien Wähler 4 Sitze und Die Grünen haben 1 Sitz. Dies entspricht dem Stand der Kommunalwahl am 3. März 2002.


Sonstiges

Ortsnamen

  • Horsadal (altertümlicher Name, wird jedoch von den Roßtaler Pfadfindern noch verwendet)
  • Roschtl (Spitzname)

Literatur

  • Helmut Mahr, Kirche und Krypta in Roßtal, in: Fürther Heimatblätter, Neue Folge 25, 1975, S. 33