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Russell Brand

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Brand im Jahr 2008

Russell Edward Brand[1] (* 4. Juni 1975 in Grays) ist ein britischer Komiker, Moderator und Schauspieler. Brand ist für sein exaltiertes und oft kontroverses Auftreten bekannt.[2]

Karriere

Brands Karriere als Schauspieler begann 1994, als er unter anderem in einigen Folgen der Serie Mud des britischen Kindersenders CBBC zu sehen war. Später begann er, als Stand-Up-Comedian zu arbeiten. 2000 wurde er von MTV engagiert, wo er bis September 2001 eine Show moderierte. Er wurde gefeuert, als er nach den Anschlägen vom 11. September in einer Osama-Bin-Laden-Verkleidung bei der Arbeit erschien. Eine anschließende Anstellung bei dem Radiosender Xfm verlor er, nachdem er während einer Sendung aus pornographischen Schriften vorgelesen hatte.[3] Ab 2004 moderierte er Big-Brother-Begleitsendungen für den Digitalsender E4.

2006 wurde er für sein Stand-Up-Programm als bester Newcomer bei den British Comedy Awards ausgezeichnet. Im selben Jahr moderierte er die NME Awards.[4] Er erhielt seine eigene kurzlebige Talkshow auf Channel 4, The Russell Brand Show. Ab November 2006 war er im Radioprogramm der BBC zu hören.

2007 war er einer der Moderatoren der Live-Earth-Konzerte in London, außerdem veröffentlichte er das autobiographische Buch My Booky Wook, in dem er unter anderem über seine Heroinsucht schrieb und das ein Bestseller wurde. Im Jahr 2008 forcierte er seine Karriere in den Vereinigten Staaten: Er war in der Hollywood-Komödie Nie wieder Sex mit der Ex zu sehen, moderierte die MTV Video Music Awards in Los Angeles, wo er durch die Bezeichnung des amerikanischen Präsidenten George W. Bush als "zurückgebliebener Cowboy" (im Original: retarded cowboy) Aufmerksamkeit erregte,[5] und erhielt ein einstündiges Stand-Up-Special auf Comedy Central. 2009 Moderierte er erneut die MTV Video Music Awards (VMA´s) in New York und ist seitdem mit der US-Sängerin Katy Perry liiert. Im Januar 2010 gab das Paar seine Verlobung bekannt.

Im Oktober 2008 verließ er die BBC, nachdem ein gemeinsamer Auftritt mit Jonathan Ross in Brands Radioshow für öffentliche Empörung gesorgt hatte. Brand und Ross hatten dem Schauspieler Andrew Sachs, mit dem ein Telefoninterview verabredet gewesen war, mehrere Nachrichten auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, in denen sie sich unter anderem über Brands sexuelle Beziehung zu Sachs' Enkelin Georgina Baillie ausließen, was dank ausgiebiger Berichterstattung durch britische Medien 42.000 Beschwerden an die BBC generierte.[6]

Filme (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Name von Brand auf Telegraph.co.uk (abgerufen am 23. Juni 2010)
  2. Andy Rudd: Russell Brand's Top 10 most controversial moments; mirror.co.uk, 27. Oktober 2008
  3. Maureen Coleman: Russell Brand to play stand-up gig at Waterfront, Belfast Telegraph, 25. September 2008
  4. Brands Profil bei ComedyCentral.com, aufgerufen am 10. November 2008
  5. Phil Boucher: Russell Brand's 'retarded cowboy' jibe at George Bush shocks MTV audience; Daily Mail, 9. September 2008
  6. Haroon Siddique: BBC Radio 2 broadcasts apology for 'grossly offensive' Brand-Ross prank, guardian.co.uk, 8. November 2008