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Tansania

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Vereinigte Republik Tansania ist ein Staat in Ostafrika. Er grenzt an Burundi, Kenia, Malawi, Mosambik, Ruanda, Uganda und Sambia. Tansania liegt am indischen Ozean. Zu dem Staat auf dem Kontinent gehören die vorgelagerten Inseln Mafia, Pemba und Sansibar

Geographie:

Entlang der flachen Küste herrscht ein tropisches Klima, während in den Bergen im Süden und Norden Tansanias das Klima gemäßigt ist.[] In Nordosten Tansanias, an der Grenze zu Kenia erhebt sich der höchste Berg Afrikas, der Kilimandscharo mit 5.895 m.
Das Staasgebiet grenzt an drei der größten Seen Afrikas: im Norden an den Victoria-See, im Westen an den Tanganjika-See und im Süden an den Nyasa-See.

Bevölkerung

Die Bevölkerung Tansanias wächst weiterhin stark an. Zur Zeit sind ca. 44% der Menschen unter 14 Jahren alt, so dass mit einem weiteren Bevölkerungsanstieg zu rechnen ist.
Zugleich muss man aufgrund weit verbreiteter Armut und der relativ hohen Verbreitung von AIDS von einer hohen Sterblichkeitsrate ausgehen. Schätzungsweise 8% der Einwohner sind mit AIDS infiziert.
Die Bevölkerung besteht auf dem Festland zu 99% aus Afrikanern, von denen 95% dem Bantu-Stamm angehören. Dieser wiederum gliedert sich in mehr als 130 Stämme auf. Auf Sansibar lebte eine überwiegend arabische Bevölkerung.

Geschichte:

Am 9. Dezember 1961 erhielt Tansania die Unabhängigkeit von Großbritannien. Kurz nach der Unabhängigkeitserklärung verbanden sich die beiden Staaten Tanganyika und Sansibar und gründeten am 26. April 1964 die Vereinigte Republik Tansania. 1995 endete das Einparteiensystem und zum ersten Mal seit den 1970er Jahren fanden freie, demokratische Wahlen statt.