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JPEG

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JPEG ist die Abkürzung für Joint Photographic Experts Group, ein Gremium der ITU, und bezeichnet auch das von diesem Gremium entwickelte verlustbehaftete Kompressions-Verfahren für digitale Bilder. Der zugrundeliegende Algorithmus heißt Diskrete Kosinustransformation (engl. Abkürzung: DCT).

Das JPEG Verfahren wurde entwickelt zur Kompression von digitalen Fotos, wie Landschaften, Portraits etc.. Bei diesen Bildern bleiben die Verluste bis zu einem gewissen Komprimierungsgrad nahezu unsichtbar. Der Grad der möglichen Komprimierung hängt dabei vom Motiv ab. Bei zu starker Komprimierung neigt das Verfahren zur "Klötzchenbildung" (Kompressionsartefakte), besonders bei großen Flächen mit sanften Farbübergängen. Diesen Effekt mildert der Nachfolger JPEG2000, der ein Wavelet-Kompressionsverfahren verwendet.

Ungeeignet ist des Verfahren bei Vektorgrafiken, wie technischen Zeichnungen und Schriften mit scharfen Kanten.

Die mittels des JPEG-Verfahrens komprimierten Bilddaten werden üblicherweise im JFIF-Format (JPEG File Interchange Format) abgelegt. Eine so erzeugte Datei wird umgangssprachlich als JPEG-Datei bezeichnet. Die Dateinamen dieses Formats enden meist auf .jpg oder .jpeg. Es ist auch möglich, IPTC Informationen in der JPEG-Datei unterzubringen.

Bilddateien, die im JPEG-Verfahren abgespeichert werden, beginnen ungeachtet ihrer Datei-Endung immer mit 'FF D8 FF E0 00 10 4A 46 49 46 00 01'. Die Sequenz "4A 46 49 46" steht für 'JFIF'.

Die JPEG-Dateien sind in Tags unterteilt.

Achtung: JPEG-Bilder werden bei erneuter Bearbeitung und Abspeicherung immer schlechter, da jedesmal die Komprimierung der Bilddaten neu durchgeführt wird. Deshalb sollten nur Bilder als JPEG gespeichert werden, die nicht mehr weiter bearbeitet werden sollen.

Siehe auch: