Zum Inhalt springen

Die Bibel – Jesus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Juli 2010 um 22:32 Uhr durch Darev (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Film
Titel Die Bibel – Jesus
Originaltitel Jesus
Produktionsland USA,Italien,Deutschland
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1999
Länge 180 Minuten
Stab
Regie Roger Young
Drehbuch Suzette Couture
Produktion Lorenzo Minoli,
Judd Parkin
Musik Patrick Williams
Kamera Raffaele Mertes
Schnitt Benjamin A. Weissman
Besetzung

Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Film): "AF"

Die Bibel – Jesus ist ein zweiteiliger TV-Film über das Leben von Jesus von Nazareth, der im deutschsprachigen TV am 25. Dezember 1999 auf ARD ausgestrahlt wurde.

Handlung

Die Geschichte des Films beginnt, als Jesus bereits erwachsen ist. Er reist mit seinem Ziehvater Joseph durch die Dörfer, wo sie - meistens erfolglos - Arbeit als Zimmerleute suchen. Rom beutet das verarmte Volk aus, die Menschen hungern. Jüdische Steuereinnehmer ziehen durch die Dörfer und die jüdische Regierung unter Herodes Antipas unterstützt die Tyrannei.

Kurz nach ihrer Rückkehr nach Nazaret stirbt Joseph. Jesus muss nun die Werkstatt allein führen. Seine Mutter Maria macht ihn auf seine Berufung aufmerksam. Die Passionsgeschichte fängt an. Jesus beginnt sein Werk als Messias. Nach der Kreuzigung und Wiederauferstehung sieht man Jesus an der Promenade einer modernen Hafenstadt in moderner Kleidung entlanglaufen. Er trifft auf eine Gruppe Kinder die lachend auf ihn zu läuft und ihn umarmt.

Hintergrund

Der in Marokko und auf Malta gedrehte Film verknüpft bisher gewohnte Bibelfilme mit modernen Elementen. Satan führt Jesus beispielsweise anhand der Zustände in der heutigen Dritten Welt vor Augen, dass der Zimmermann all ihr Elend verändern könnte. Später, am Abend vor Jesu Kreuzigung führt "er" ihn abermals in Versuchung, und demonstriert, dass Jesu Tod am Kreuz nur die Inquisition und die Kreuzzüge heraufbeschwören wird, und dass er den Leidensweg nicht gehen sollte. Jesus wird als Mann dargestellt, der in eine Frau verliebt war, und der von seiner Mutter buchstäblich gedrängt wurde, seine Mission zu beginnen.

Kritik

Das Lexikon des Internationalen Films bezeichnete den Film als eine "aufwändige Bibelverfilmung". "Der erste Teil" nehme sich "viele künstlerische Freiheiten", während der zweite "nur noch eine Liste von Bibelstellen" abarbeite. "Höhepunkt der Konventionalität sind die Kreuzigung und das sich anschließende Erdbeben, dessen zerstörerische Folgen die Computer angerichtet haben." Insgesamt gehe der Film jedoch "übers Mittelmaß hinaus", er habe "eine Fülle interessanter Ansätze, die man aber gerne weiter entwickelt gesehen hätte." [1]

Anekdoten

Fabio Sartor, der Darsteller von Jakobus dem Älteren, soll 5 Jahre später, 2004, Abenader in Mel Gibsons "Die Passion Christi" spielen: Ein "Apostel Christi" wird zum Römer und "Mörder Christi".

Auszeichnungen

Die Bibel - Jesus wurde mit 2 Emmy-Nominierungen bedacht:

  • Beste Maske
  • Bester Film

Synchronisation

Einzelnachweis

  1. Lexikon des Internationalen Films - Die Bibel – Jesus