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Gerd Rinder

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Gerd Rinder (* 3. Juli 1935) ist ein deutscher Schachspieler, Problemschachkomponist und Programmierer des Stundenplanprogramms MOSAIK. Er ist der Sohn der Schachspielerin Friedl Rinder und von Alfons Rinder.

Turnierschach

  • 1954: Deutscher Jugendmeister in Braunschweig
  • 1955, 1958 und 1959: Münchner Meister
  • 1960: Bayerischer Meister
  • 1958-1966: dreimal Deutscher Mannschaftsmeister

Problemschach

  • 1966 und 1968: Bayerischer Problemmeister (Schachkomposition)
  • 1977, 1978 und 1980: Deutscher Meister im Lösen von Schachproblemen

Danach war er Schiedsrichter für den Weltschachbund FIDE und wurde vom Weltschachbund mit dem Titel „Meister der Schachkomposition“ ausgezeichnet. Viele seiner Probleme veröffentlichte er in der Zeitschrift Die Schwalbe, wofür er auch immer wieder Preise bekam, z. B. den ersten Preis im Oktober 2005 für Matt in 3 Zügen.

Stundenplanprogramm

Mit dem Stundenplanprogramm MOSAIK entwickelte er als erster ein Vollprogramm, das einen kompletten Stundenplan erstellen konnte. Dabei verstand er es außerdem, den damals sehr begrenzten Speicherplatz sehr effektiv zu nutzen. Es wurde lange vom Kultusministerium unterstützt und von der Stadt München eingesetzt, bevor es von anderen Programmen mit moderneren Benutzeroberflächen verdrängt wurde.