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Räuchern (Zeremonie)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Als Räuchern bezeichnet man das Verglühen von Räucherwerk auf glühenden Kohlen oder einem erhitztem Untergrund oder das Anzünden von Räucherstäbchen. Dadurch werden Duft- oder Wirkstoffe in die Umgebungsluft freigesetzt.

Christentum

In der Liturgie der katholischen, der orthodoxen und der anglikanischen Kirche wird mit einem Weihrauchfass geräuchert. Übliche Räucherstoffe sind Weihrauch und Myrrhe. Das Ritual wird Inzens genannt.

China

In China wurden für das Räuchern besondere Duftrauchbrenner geschaffen.

Japan

Beim japanischen Kōdō wird die glühende Holzkohle mit Asche bedeckt und eine Metallplatte darüber gelegt, auf der die Wirk- und Duftstoffe ohne Verbrennung verdampfen. Dadurch wird Rauchbildung vermieden.

Siehe auch

Wiktionary: Räuchern – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen