Transports publics Vevey–Montreux–Chillon–Villeneuve
Transports publics Vevey–Montreux–Chillon–Villeneuve
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1913 |
Sitz | Clarens (VD)[1] |
Website | www.vmcv.ch |
Die VMCV, oder Vevey–Montreux–Chillon–Villeneuve, ist eine schweizerische Unternehmung des öffentlichen Verkehrs, mit Sitz in Clarens im Kanton Waadt.[1] Sie ist an der Waadtländer Riviera im öffentlichen Verkehr, Transport von Personen, aktiv.
Die Gesellschaft VMCV entstand per 1. Januar 1913 aus der Fusion der beiden Vorgänger-Betriebe CBV (Tram Chillon–Byron–Villeneuve) und VMC (Tram Vevey–Montreux–Chillon). Heute wird mit Dieselbussen und Trolleybussen ein Netz von 78,95 km auf neun Linien betrieben.[2][3]
Geschichte
Die elektrische Trambahn Vevey–Montreux–Chillon–Villeneuve (VMCV) ist eine ehemalige Bahngesellschaft und war die erste elektrisch betriebene Bahn der Schweiz.
Das erste, knapp neun Kilometer lange Teilstück der Tramway Vevey–Montreux–Chillon (VMC) von Vevey über La Tour-de-Peilz, Clarens, Montreux nach Territet wurde am 6. Juni 1888 eröffnet, drei Monate später wurde die 1,4 Kilometer lange Weiterführung von Territet bis Chillon eröffnet. Es war die erste elektrifizierte Bahn der Schweiz.
Eine zweite Gesellschaft, die Tramway Chillon–Byron–Villeneuve (CBV) eröffnete 1903 ihre 2,5 Kilometer lange Strecke von Chillon über Byron nach Villeneuve.
Zum 1. Januar 1913 übernahm die VMC die CBV und nannte sich dann Tramway Vevey–Montreux–Chillon–Villeneuve (VMCV).
In den 1950er-Jahren wurden die Trams durch Trolleybusse ersetzt. Die erste Tram-Streckenstilllegung erfolgte 1952 mit dem Teilstück Territet–Villeneuve. Es folgten Stilllegungen weiterer Teilstücke, bis 1958 der Trambetrieb komplett eingestellt war.
Literatur
- Jean-Philippe Coppex, Die Schweizer Überlandtrolleybusse, (Zweisprachig: Französisch und Deutsch), Verlag Endstation Ostring, Genf 2008, ISBN 978-3-9522545-3-0