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Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen/alt5

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen/alt5/Intro

10. Juni

Kandidaturen laufen bis zum 20. Juni / 30. Juni

Der Artikel ist nach derzeitigem Abstimmungsstand mindestens lesenswert, die Exzellentkandidatur läuft noch bis zum 30. Juni. --Vux 00:27, 20. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Kanye Omari West (* 8. Juni 1977 in Atlanta, Georgia) ist ein US-amerikanischer Rapper, Sänger und Musikproduzent. Aufgewachsen ist er im Bezirk South Shore von Chicago, Illinois.

Seit langem mal wieder etwas Hip-Hop hier. Ich habe den Artikel seit 2008 immer mal wieder, seit April 2010 dann sehr zielstrebig überarbeitet und anschließend reviewen lassen – in dem Zusammenhang nochmal Danke an alle daran Beteiligten, vor allem Benutzer:Wikiroe. Ziel ist ausdrücklich die Exzellenz.

Ich bitte zu beachten, dass es aktualitätsbedingt keine ernstzunehmende Literatur über Kanye West gibt. Belegt sein sollte trotzdem alles, was zu belegen ist. --Brainchild 00:16, 10. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Exzellent, eine ordentliche Leistung, die sich deutlich von den vielen fanlastigen Artikel im neueren Musikbereich abhebt. Kleinere und größere Holprigkeiten wurden im Review mit viel Ausdauer und Liebe zum Detail überarbeitet. Wie dort schon angedeutet, finde ich den Artikel inzwischen vorbildlich. In punkto Rezeption wird man bei der Aktualität des Themas nicht viel mehr verlangen können. --Wikiroe 00:19, 10. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Nach der Lektüre der Einleitung war ich erstaunt, dass dieser Beitrag für die Exzellenz kandidiert, doch liegt die Würze im folgenden Text. Die Einleitung sollte von zu Allgemeinem befreit werden („einer der einflussreichsten Musiker der 2000er“), und zusammenfassen, was der folgende Text liefert. Einige Formulierungsschwächen („Videospiele, die er hobbymäßig selbst entwickelte“, „zu dessen „Hausproduzent“ er aufstieg“) fallen auf, gelegentlich ist der Einfluss des von Musikzeitschriften gepflegten Stils spürbar. Darüber hinaus ist die Textanlage etwas zu zeitgebunden und wohl hier und da in ein paar Wochen überholt („Verschiedenen Berichten zufolge soll das fünfte Album des Rappers Good Ass Job heißen und im Juni 2010 erscheinen“). Insgesamt ein vielversprechender Beitrag, der vielfach über die Person des Musikers hinausweist, die Einleitung ist aber ein gravierender Schwachpunkt. -- Hans-Jürgen Hübner 08:03, 10. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Mir ist bewusst, dass die Einleitung eben gerade den nachfolgenden Text einleiten soll; ich wollte nur nicht so sehr ins Detail gehen. Habe jetzt noch ein paar Ergänzungen vorgenommen. "Hausproduzent" ist ein Begriff, der in mehreren Quellen so vorkommt, ist aber wohl eher szenespezifisch. Momentan wüsste ich da ehrlich gesagt keinen passenderen. Dein letzter Punkt ist bei aktuellen Themen natürlich immer ein Problem. Du kannst dir aber sicher sein, dass ich den Artikel regelmäßig aktualisieren werde. Gruß --Brainchild 13:59, 10. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Abwartend Überwiegend angenehm zu lesende Sprache und Gliederung. Der Autor scheint ein Freund des Semikolons zu sein, was ich grundsätzlich klasse finde; an der ein oder anderen Stelle würde es aber auch ein Punkt tun, vielleicht kann man da nochmal drübergucken.

  • Die umfangreichen Online-Quellen dienen als Grundlage für einen informativen, wenn auch manchmal mit etwas zuviel Trivia überfrachteten Artikel. Beispiel: Dass der "modeaffine" Rapper mal eine "Modekollektion namens Pastelle" entwickeln wollte, diese Idee jedoch verwarf, halte ich aus enzyklopädischer Sicht für mehr als verzichtbar. Auch wieviele "Fatburger-Filialen" in Planung sind (!), ist uninteressant. Aus der Einleitung kann meines Erachtens auch das Trivia der Modeaffinität raus. Der Rapper Kanye West ist durch kontroverse Aussagen und Auftritte aufgefallen ist ebenso ein Allgemeinplatz. Nenne man mir einen Rapper, der das nicht ist.
  • In punkto Quellen fällt auf, dass es kein Literaturverzeichnis gibt. Der Autor meint, die bisher vorliegende Literatur zu Kanye West sei "nicht ernstzunehmen". Obwohl ich mir durchaus vorstellen kann, dass das zutrifft, wäre ich dennoch dafür, das ein- oder andere doch mal zu verlinken. Es ist ja auch nicht unbedingt so, dass jede verwendete Online-Quelle ernstzunehmen ist...
  • Was ich garnicht mag ist die Alleinstellung von salbungsvoll vorgetragenen 0815-Zitaten wie "Dieser Unfall hat mein Leben für immer verändert" oder "Alles was ich mache ist sehr authentisch, es kommt alles aus meiner Seele". Sowas bitte, wenn es denn unbedingt sein muss, in den Fließtext einarbeiten oder in gebotener Kürze paraphrasieren, weil der Artikel sonst wie eine naive Fanpage wirkt.

Insgesamt tendiere ich knapp zu lesenswert, möchte aber Antworten, weitere Reaktionen und ggf. Veränderungen abwarten.--bennsenson - ceterum censeo 13:37, 10. Jun. 2010 (CEST) - Update: Lesenswert ist wohl vertretbar, ich hoffe jedoch, dass die von mir und Rainer angesprochenen Mängel mit der Zeit noch so gut es geht behoben werden.--bennsenson - ceterum censeo 00:40, 30. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Mit den Semikolons hast du definitiv recht, ich kann dir aber nicht in jedem Punkt zustimmen (hey, das war doppeldeutig…). Die Fatburger-Filialen zeigen Wests Geschätstätigkeit außerhalb der Musik, das ist ja nicht nur irgendein Hobby für ihn. Eine Modekollektion ist bei Rappern mittlerweile gang und gäbe, fänd ich bei anderen auch nicht besonders wichtig; für West spielt Mode aber seit der Kindheit eine extrem große Rolle, er sieht sich selbst auch eher als Designer denn als Rapper. Von der "Modeaffinität" in der Einleitung habe ich mich trotzdem schweren Herzens getrennt, vor allem weil es dazu im Artikel kein eigenes Kapitel gibt. Die Kontroversen dagegen sind unverzichtbar: Das ist bei Rappern in diesem Ausmaß nicht gerade Standard, wie du meinst. Wichtig sind ja auch nicht nur die Aussagen und Auftritte an sich, sondern die Resonanz, die sie hervorriefen (habe das ergänzt). Das erste Zitat halte ich für wichtig, weil der Unfall ein wirklich einschneidendes Erlebnis für den Rapper darstellte, in Interviews oder auch in seiner Musik erwähnt er das oft. Irgendwo habe ich auch mal gelesen, dass der Unfall zu den wichtigsten Ereignissen der jüngeren Musikgeschichte gehört. Bei dem zweiten Zitat, das du ansprichst, ist der erste Teil wirklich etwas überflüssig, den restlichen Teil halte ich aber immer noch für sehr wichtig. Zur Literatur: Da bräuchte ich Hilfe, ich finde da nämlich gar nichts brauchbar. Du kannst ja selbst mal hier schauen. Gruß --Brainchild 14:41, 10. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich entdecke in dem Artikel eine ganze Menge an m.E. überflüssiger Verlinkung, was ich besonders dann unschön finde, wenn auf musiktheoretische Fachtermini verwiesen wird, die hier aber eher assoziativ und metaphorisch verwendet werden (Leitmotiv). Der Mangel an musikalisch-analytischer Substanz scheint dem Autor bewusst zu sein. Das ist ehrenwert, macht die Sache aber auch nicht ergiebiger. Ich schwanke bei diesen Artikeln immer: Einerseits ist ein „Mangel an ernstzunehmender Literatur“ (an den zu glauben ich gern bereit bin) per se schon ein Kriterium, das einen wahrhaft exzellenten Enzyklopädieartikel so gut wie verunmöglicht, andererseits hat das bisherige Laissez-Faire im Bereich aktueller Pop- und Rockmusik offensichtlich einige nicht ganz schlechte Beiträge ermöglicht. Vieles an dem Artikel ist erstaunlich okay, an vielen Punkten stört mich aber die recht distanzlose Darstellung. Sprachlich zwar deutlich besser, als ich erwartet hätte, ist der Artikel doch ein Sammelsurium an Stilbrüchen und manchmal auch -blüten. --Rainer Lewalter 15:41, 10. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Dass die "musikalisch-analytische Substanz" fehlt, kann ich nur schwer entkräften. Ich habe aber bereits im Review darauf hingewiesen, dass ich es falsch fände, Kanye West an der Stelle genauso zu bewerten wie z.B. Pink Floyd oder die Beach Boys, da eine solche Analyse nach meiner Recherche nie stattgefunden hat und ich es auch bezweifle, dass West sich mit solchen kompositorischen Details aufhält, weil ein Großteil seiner Musik auf bereits bestehender Musik basiert. Soweit ich weiß hat er auch auf keinem seiner Alben ein Instrument selbst gespielt. Für überflüssige Verlinkungen, distanzlose Darstellungen, Stilblüten und dergleichen bräuchte ich schon etwas konkretere Angaben, bin gerne bereit dergleichen abzuarbeiten, soweit möglich. Gruß --Brainchild 16:58, 10. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Nun ja, es ist doch eine Sache, ob man Wests Einlassung hinsichtlich seines überdurchschnittlichen melodischen Interesses einfach so hinstellt und sich diese Ansicht damit unterschwellig zu eigen macht, ohne diese technisch doch recht deftige Ansage zu überprüfen/überprüfen zu können. Ebenso finde ich es fragwürdig, die ganzen (übrigens höchst unoriginellen) „sozialkritischen Äußerungen“ so einfach stehen zu lassen, als ob das differenzierte Äußerungen eines auf Augenhöhe argumentierenden, politisch sublimst reflektierenden Poeten seien. Womöglich mag Herrn Obamas „Idioten“-Statement sich nicht nur auf einen einzelnen peinlichen (inszenierten?) Vorfall während eines dümmlichen Promi-Tanztees beziehen? Lyrik ist als Kapitelüberschrift praktisch eine Mogelpackung, denn unter dieser Überschrift dürfte und darf sich derLeser weit mehr erwarten, als was dann geboten wird. Auch mit dem Wort „Stil“ wird recht großzügig umgesprungen, das ist von mir aus okay, wo etwas wie Wests Personalstil gemeint ist, ansonsten handelt es sich hier um popmusikalische Genres und Subgenres. Man sieht halt an allen Ecken und Enden, wo man (fast zwangsläufig) landet, wenn man nicht auf gescheite Literatur etc. zurückgreifen kann. Das ist zwar nicht wirklich vorwerfbar, aber bitte sei auch nicht böse, wenn es mir immens schwerfällt, die Begeisterung aufzubringen, die ich für ein Musikartikel-Bapperl gerne als Voraussetzung hätte. Vielleicht viel Geschmackssache dabei, wobei mir die Mucke als solche meistens wurscht ist. Für die Probleme, vor denen alle Autoren solcher Artikel stehen, habe ich allerdings großes Verständnis, daher will ich mich mit einem Votum auch zurückhalten. --Rainer Lewalter 17:28, 10. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich denke es wäre schonmal sehr hilfreich, wenn man - wie oben schon angemerkt - zunächst mal die Statements Wests, die derzeit als teilweise alleingestellte und kursive Zitatauslagerung wie "in Stein gemeisselt" dastehen, in den Fließtext zurückschrumpft, um erstmal rein formell Distanz zu wahren (auch indirekte Rede kann da bisweilen helfen), was dann inhaltlich ohnehin noch erfolgen sollte, siehe die Statements von Rainer Lewalter.--bennsenson - ceterum censeo 18:57, 10. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
@Rainer Lewalter: Natürlich ist Wests Hang zur Melodiösität nur seine Ansicht. Aber was soll denn daran falsch sein? Melodie ist nach meinem Verständnis (noch vor dem Beat) der kleinste gemeinsame Nenner der Musik allgemein. Im Hip-Hop-Kontext ist das aber erwähnenswert, da dort allgemein die Lyrik (ja, Lyrik!) Vorrang hat, danach kommt der Beat, dann die Melodie. Mit den "sozialkritischen Äußerungen" beziehst du dich auf Kontroversen, nehme ich an. Die dortigen Aussagen zu beurteilen ist doch nicht Aufgabe des Autors, sondern der Medien (im Artikel, soweit eine Reaktion kam, angegeben) und letztlich des Lesers. Natürlich ist da eine Menge Unsinn dabei (genau wie in dem pseudophilosophischen Buch, das er geschrieben hat), das kann aber nur geschrieben werden, wenn jemand namhaftes genau das gesagt hat. Eine Aussage wie die zum Hurrikan Katrina bekam übrigens auch viel Zustimmung und West ist ja nun auch nicht der einzige, der glaubt, die US-Regierung stecke hinter dem Crack-Aufkommen in den 80ern. Den Abschnitt Lyrik würdest du wahrscheinlich in Texte abändern. Das würde aber zu kurz greifen, da u.a. auch auf einige rhetorische Figuren eingegangen wird, wenn auch etwas knapp. Wo liegt der Unterschied zwischen Musikstil und -genre? An der Stelle fehlt mir einfach das Wissen. Gruß --Brainchild 19:01, 10. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
@bennenson: Irgendwie verstehe ich den Punkt nicht. Im ganzen Text sind fünf Blockzitate von West vorhanden, im exzellenten Artikel über Jim Morrison fünfzehn(!). Im ersten Zitat beschreibt er, wie ein beinahe tödlicher Verkehrsunfall sein Leben veränderte, im zweiten, wie er selbst seinen musikalischen Schaffensprozess sieht, im dritten, wie er seine Texte sieht, im vierten seine Ansichten über die Verbreitung von Crack und im fünften seine Ansichten über die Auswirkungen des Hurrikan Katrina. Stets ist deutlich, dass das allein Wests Ansichten sind, zudem stehen sie ja nicht einfach im Raum, da ist doch Kontext drumherum. Gruß --Brainchild 19:50, 10. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich sehe Du hast das Zitat, was ich am furchtbarsten fand ("alles was ich mache, ist authentisch"), schon entschärft, das freut mich. Ich bleibe jedoch dabei, den Zitatstil finde ich gerade hier im Artikel, der sowieso schon ein wenig unter der von Rainer L. geschilderten, nicht unbedingt von Dir verschuldeten Schieflage leidet, nicht gelungen. Ist aber auch nicht schlimm, den Stil mag ich auch in diversen anderen biographischen Artikeln nicht, daher ist das auch eine grundsätzliche Geschmacksfrage. Danke auch für andere Überarbeitungen. Über mein Voting denke ich noch ein Weilchen nach.--bennsenson - ceterum censeo 20:57, 10. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Hab jetzt ein paar O-Töne gestrichen und den Stil-Abschnitt etwas umstrukturiert. Brainchild 18:32, 30. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Exzellent, habe den Artikel reviewt - wie viele Andere auch. Es ist ein sehr guter Hip-Hop-Biografie-Artikel und alle Teile sind abgedeckt, zudem ist er gut bequellt und auch gut bebildert. Da gebe ich gerne und ohne ein schlechtes Bauchgefühl exzellent. gruss --Ich, Philipp, helfe dir gerne... Pro / Contra 16:47, 17. Jun. 2010 (CEST) Schade, dass die Autoren nicht zahlreicher abstimmen, an was liegt das wohl? [Beantworten]
  • Ich habe die Entwicklung des Artikels in den letzten Monaten mitverfolgt und mich auch in das umfangreiche Review eingebracht. Der Artikel beinhaltet alles relevante zu der dargestellten Person, sodass das bestmögliche Ergebniss hier erreicht worden ist. Da es sich um eine lebende Person handelt, zu der in Zukunft zweifelsohne weitere, auch wissenschaftliche Literatur erscheinen wird, wird der Artikel stetig aktualisiert und verbessert werden müssen. Im Moment halte ich die Wertung Exzellent für legitim. Grüße, Lipstar 19:35, 17. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
    Mit der wissenschaftlichen Literatur wäre ich mir nicht so sicher (zumindest nicht in naher Zukunft), aktualisieren werde ich den Artikel aber selbstverständlich weiterhin. Gruß --Brainchild 22:02, 17. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

13. Juni

Kandidaturen laufen bis zum 23. Juni / 3. Juli

Der Artikel ist nach derzeitigem Stand mindestens lesenswert. Die Exzellentkandidatur läuft noch bis zum 3. Juli. --Krächz 14:30, 23. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Am 7. November 1825 wurde der Politiker Solomon P. Sharp in Frankfort im US-Bundesstaat Kentucky von dem jungen Rechtsanwalt Jereboam O. Beauchamp ermordet, der seiner späteren Aussage nach die Ehre seiner Frau verteidigen wollte. Die Hintergründe und Umstände der Tat sowie der anschließende spektakuläre Prozess und der versuchte Doppelselbstmord Beauchamps und seiner Frau Anne Cook am Abend der Hinrichtung werden als die Beauchamp-Sharp-Tragödie oder Kentucky-Tragödie (engl. Kentucky Tragedy) bezeichnet.

Ein inzwischen reviewter Findling aus dem Bausteinwettbewerb: Da ist alles drin: Mord, Intrigen, Sex, jede Menge Melodramatik… und wenn mans genau nimmt sogar Drogen… Einfach nur zum Spaß mal ein Artikel, dessen Thema nicht schon in der Einleitung völlige Staubtrockenheit verspricht. Kritik und helfende Hinweise sind wie immer herzlich gern gesehen, längere Abschnitte bitte zur Entlastung dieser Seite gleich auf die Diskussionsseite setzen - Danke und neutrale Grüße -- Ivy 12:55, 13. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

  • Exzellent. Ich bin begeistert. DAS sind doch die Artikel, die Wikipedia so unverwechselbar machen und sie von jeder bisherigen Enzyklopädie abgrenzen. Darüber hinaus super gut geschrieben, flüssig, verständlich und doch in der erforderlichen Sachlichkeit und Neutralität.Besonders gut herausgearbeitet ist der Unterschied zwischen tatsächlichen Vorgängen und "Verarbeitung" durch die Presse. Bravissima und bitte mehr davon! --Anna 10:49, 14. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Exzellent Ich selber hatte den Artikel beim Bausteinwettbewerb als Schiedsrichter bewerten dürfen. Er war ja auch der Artikel mit der höchsten Punktzahl. Dieser Artikel ist sehr gut und ausführlich. Man weiß sofort worum es geht und wie es ausgegangen ist. Ein wirklich sehr exzellenter Artikel. Funkruf 20:19, 14. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Lesenswert Mit Interesse und Gewinn gelesen, sprachlich bis auf wenige Ausnahmen angenehm gut, also durchaus lesenswert. Der Aufbau des Artikels überzeugt mich jedoch nicht. Hier hätte man vielleicht mehr Wert auf die Übersichtlichkeit der zur Verfügung stehenden Fakten und Positionen wert legen sollen (zB die jeweiligen Positionen und Erkenntnisse der Historiker und die Sichtweise Beauchamps einmal zusammenhängend vorstellen) und weniger auf die Einhaltung des zeitlichen Ablaufs, oder sollte ich sagen des Spannungsaufbaus? So werden Darstellungen verschiedener Historiker und wichtiger Zeugen mit diversen Confessions, Vindications und einer Prise Hörensagen wiederholt zu einem an manchen Stellen nicht immer ganz leicht zu durchschauenden Brei vermengt. Am Ende hat man zwar viel gelesen und auch viel gelernt, was aber nun genau wasserdicht ist und was nicht, muss man selbst mühsam im Textnebel auseinanderklamüsern. Auch wird das ein- oder andere Mal auf indirekte Rede verzichtet, wo sie mE angebracht wäre.--bennsenson - ceterum censeo 11:11, 16. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Ich habe von dem Vorfall vorher noch nie gehört, der Artikel macht aber auf jeden Fall einen Exzellenten Eindruck. Gruß, --Nikkis Diskutiere mit mir!Schreib mir ins Gästebuch! 11:47, 18. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Vorerst ohne Wertung, zwei Anmerkungen vorneweg:
    • Die Einleitung umfasst den folgenden Inhalt imho nicht ganz. Sie bleibt zu vage, sagt z.B. kein Wort über den Ausgang des Prozesses. Das ist der falsche Ort für Spannungsbögen.
    • Buchtitel u.ä. bitte nicht in Anführungszeichen, sondern kursiv setzen. (Habe ich inzwischen selbst erledigt. --Wikiroe 12:58, 27. Jun. 2010 (CEST))[Beantworten]
    • Manche der Zwischenüberschriften haben einen Artikel, manche nicht. Warum?
Merci, Wikiroe 15:03, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Fortsetzung:
  • "Sharp wurde dem am 24. September 1802 aus ähnlichen Verhältnissen stammenden Jereboam O. Beauchamp zum Vorbild" Worauf bezieht sich das Datum? Fehlt danach ein "geborenen" (plus Komma)?
  • Ein wenig besorgt blicke ich auf Stellen wie "verlor er das Interesse an der Rechtswissenschaft" oder ".... um die Geschichte dramatischer erscheinen zu lassen." Review- und KALP-Erfahrung lehren mich, dass solche Einschätzungen oft vom Autor, nicht aus der jeweils referenzierten Quelle stammen. Die hervorragende Qualität dieses Textes führt mich zwar zu der Vermutung, dass es hier anders ist. Zusätzliche Fußnoten an diesen Stellen würden mich aber beruhigen, und sie tun nicht weh. Auch bei "dürfte sie eine Reihe von Heiratsangeboten erhalten haben" wünsche ich mir eine andere Formulierung, die deutlich werden lässt, wessen Vermutung wir hier lesen.
  • Die Trennung der Vorstellung der Beteiligten von ihren persönlichen Beziehungen ist zwar nicht stringent durchgehalten, im vorderen Teil werden schon Verknüpfungen dargestellt. Dennoch überzeugt sie mich. Eine isolierte Vorstellungsrunde wäre schwierig, wahrscheinlich gekünstelt, und eine Gliederung sollte nie Selbstzweck werden.
  • Von der Verurteilung erfährt man zuerst in einem Nebensatz: "...die letztlich zur Verurteilung Beauchamps führen sollte". Ein vorausgestellter Überblick wäre schön, z.B. in der Einleitung oder zu Beginn des Abschnitts Der Prozess (oder beides). Ersteres finde ich sowieso nötig, s.o.
Fazit: Das Gemeckere ist größtenteils Kleinkram. Endlich mal wieder ein Artikel, der fast durchweg einen runden Eindruck macht! Die Recherchearbeit scheint solide, die Belege genügen, könnten aber an o.g. Stellen nachgebessert werden. Die Bebilderung ist sachlich und angenehm. Der Schreibstil ist zwar stellenweise etwas lebhaft und weicht von der für ein Nachschlagewerk geforderten Nüchternheit ab, mit gutem Willen kann man das aber als "dem Thema angemessen" abtun. Schwerer wiegen die zu kurze Einleitung und die durchmengte Darstellung von Fakten (von denen nicht immer klar wird, warum sie als gesichert gelten, insbesondere wenn Aussagen als gelogen enttarnt werden) und Angaben der Beteiligten oder Meinungen der Historiker; darauf bezieht sich, wenn ich das recht verstehe, auch bennsensons Kritik. Deshalb kann ich mich zum grünen Bapperl nicht durchringen und halte den Artikel für Lesenswert. Grüße, Wikiroe 12:46, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Teilweise abgearbeitet, an der Einleitung werde ich mich noch versuchen, hab aber da noch Schwierigkeiten mit der logischen Abfolge in der Kurzfassung. Wieso das mit den Überschriften uneinheitlich war, weiß ich selber nicht mehr ;-) Danke für die Hinweise und die ÜAs -- Ivy 11:54, 1. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • So stelle ich mir eine perfektionsnahe, sachliche, dennoch mit Genuss zu lesende Darstellung eines Kriminalfalles vor: die Hauptbeteiligtem werden einem in ihren Persönlichkeiten näher gebracht, ohne sprachlich-subjektiv in Gute oder Böse ver-USA-isiert zu werden; die gesellschaftlichen und politischen Hintergründe stehen gleichwertig neben den juristischen Vorgängen, befriedigen mein Erkenntnisinteresse vollständigst und sprachlich nahezu makellos. Da bleibt (mir) wirklich nur die Alternative zwischen „Löschantrag wegen fehlender Relevanz“ oder Exzellent; ich entscheide mich für Zweiteres. ;-) --Wwwurm Mien Klönschnack 12:27, 1. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
NB: Einen Megger hab' ich aber doch: warum wird das Cooke'sche Epitaph in die Fußnote „abgehängt“? Das ist doch ein gut unter === Übernahme in die Literatur === passender, ganz wundervoller Schlussstein für den Artikel!

14. Juni

Kandidaturen laufen bis zum 24. Juni / 4. Juli

Kandidatur könnte nach Regel als Lesenswert ausgezeichnet werden, da aber soviele Bewerter eine "Tendenz zu mehr" bescheinigen, geht das zur Überprüfung von Exzellenz in die Verlängerung bis 4. Juli. Mal schauen, ob sich die Tendenz bestätigt. --Krächz 02:26, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Ruthenium (von lat. ruthenia: „Russland“, das Heimatland des Entdeckers) ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Ru und der Ordnungszahl 44. Es zählt zu den Übergangsmetallen, im Periodensystem steht es in der 5. Periode und der Gruppe 8 (früher Teil der 8. Nebengruppe) oder Eisengruppe. Es ist ein silberweißes, hartes, sprödes Platinmetall.

Nach den Edelgasen mal wieder ein Metall aus meiner Elementartikel-Reihe, dieses mal ein seltenes Platinnmetall. Als Autor natürlich Neutral. Viele Grüße --Orci Disk 12:28, 14. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

hab mal aus interesse drübergelesen, da ist mir eine unstimmigkeit aufgefallen: du schreibst einmal, dass die weltproduktion bei 150kg pro jahr liegt, weiter unten steht, dass 2008 20 tonnen produziert wurden. lg, --kulacFragen? 10:54, 16. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Die 150 kg waren noch ein Überbleibsel aus dem alten Artikel. Da ich die angegeb. Quelle nicht habe, im Artikel kein Jahr angegeben war (kann gut sein, dass die Rutheniumproduktion sich in kurzer Zeit stark vergrößert hat) und usgs auch die bessere Quelle für so was ist, habe ich es auf 20 Tonnen vereinheitlicht. Danke für den Hinweis. Viele Grüße --Orci Disk 11:16, 16. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Die wirtschaftliche Bedeutung von Ruthenium hat sich erst in den letzten 10 Jahren entwickelt, vor allem die plötzlich auftretende Nachfrage der Elektronikindustrie hat zuerst zu einer Explosion des Ru-Preises geführt[1] und dementsprechend auch eine stark angestiegene Förderung von Ruthenium bewirkt (die Populärität des Grubbs-Katalysators und der Ley-Oxidationen hatte da wenig ausgemacht). Insofern dürfte in den 1990er Jahren eine jährliche Produktion von 150 kg durchaus realistisch gewesen sein (als Quelle wurde ein Buch von 1999 genannt), bei Platinmetallen bewegen wir uns aber inzwischen in ganz anderen Größenordnungen. --Andibrunt 11:26, 16. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
das wäre allerdings wiederum interessant, im artikel aufgenommen zu werden. lässt sich diese steigerung irgendwie brauchbar einbauen/belegen? --kulacFragen? 13:04, 16. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Leider schlüsselt die usgs die Produktionsmengen der Platinmetalle erst seit kurzem auf (vorher wurden nur Pt und Pd extra gezählt, der Rest fiel unter "sonstige Platinmetalle"). Die älteste Zahl, die ich da gefunden habe, ist von 2005 und da waren es auch schon >20 t. Viele Grüße --Orci Disk 13:33, 16. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Zumindest die Nachfrage nach Platinmetallen ist von Johnson Matthey gut dokumentiert, siehe z. B. hier. In den jährlichen Berichten sollte man auch Zahlen für die frühen 2000er Jahre finden können. --Andibrunt 15:00, 16. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ja, geht bis 1999 zurück, allerdings sind auch da schon die Nachfragemengen im >10-Tonnen-Maßstab. Viele Grüße --Orci Disk 15:25, 16. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert mit Tendenz zu Exzellenz. Als Organiker kenne ich Ru vor allem als Katalysator, in dieser Hinsicht halte ich die beschriebenen Anwendungsbereiche für nahezu vollständig abgedeckt (inwieweit Ruthenocen tatsächlich Anwendung als Polymerisationskatalysatoren finden, weiß ich ehrlich gesagt nicht, daher vermisse ich die Erwähnung der Ruthenocene auch nicht so sehr). Erwähnenswert wäre aber meiner Meinung nach der Einsatz von Ru in Legierungen, so wird es zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit von Titan eingesetzt (vgl. [2]). Die Referenzierung im Abschnitt Verwendung ist sehr zurückhaltend. Hier könnte man vielleicht noch etwas nachlegen, auch wenn die verlinkten Artikel zu den einzelnen Ru-Verbindungen belegt sind. --Andibrunt 16:23, 16. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Titan ist drin. Ich nehme an, Du meinst den Verbindungs- und nicht den Verwendungs-Teil (dort ist eigentlich alles belegt). Habe das mit TPAP noch ein bisschen ausgebaut und referenziert. Wenn Du noch mehr belegt haben möchtest, sagen, dann füge ich refs ein (das meiste im Verbindungs-Abschnitt erschien mir so allgemein, dass es nicht unbedingt einzeln belegt werden müsste. Viele Grüße --Orci Disk 17:18, 16. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Genau, ich meinte den Abschnitt Verbindungen (Fußball hatte mich abgelenkt - Hopp Schwiiz!). Es ist eben die Frage, ob es ein Allgemeinplatz ist, dass z. B. RuO4 ein starkes Oxidationsmittel ist, oder ob es nachgewiesen werden muss. Im als Literatur aufgeführten Ullmann dürfte das ja mit erwähnt sein, aber genauere Nachweise lassen einen Artikel „exzellenter“ erscheinen ;) Ist aber wahrscheinlich Geschmacksache. --Andibrunt 17:32, 16. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Naja, das RuO4 Oxidationsmittel ist, steht genauso im Ullmann wie im HoWi und auch in der neuen TPAP-ref, dazu wird m.E. jeder, der auch nur ein bisschen was von Chemie versteht, wissen, dass das so ist. Daher halte ich jetzt dafür nicht unbedingt einen EN nötig. Viele Grüße --Orci Disk 17:51, 16. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Exzellent Angesichts der guten Betreuung während der Kandidatur lege ich meine Bewertung eine Stufe höher. Schön, dass wir früher oder später das ganze PSE ausgezeichnet haben :D --Andibrunt 21:27, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Mindestens Lesenswert, gute Arbeit. -- Yikrazuul 23:50, 20. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert mit Tendenz zu Exzellenz. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 23:16, 21. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

auf alle Fälle schon mal Lesenswert. Was noch unklar ist: die Hauptverwendung in der Elektronik genauer bei den Festplatten ist doch wieder stark rückläufig. Es wird in den neuesten Festplattengenerationen nicht mehr benutzt. Daher ist auch der Preis wieder ziemlich runtergegangen. Verwendung ferner noch in der Dentalmedizin als Legierungsbestandteil (z.B. Degupal® G und andere). --Alchemist-hp 00:02, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Verwendung in der Dentalmedizin ist drin. Für aktuelle Entwicklungen ist es ziemlich schwer, vernünftige Quellen zu finden. Im aktuellsten usgs-Report von 2008 stehen als Gründe für geringere Produktion (und damit auch niedrigere Preise) vermehrtes Recycling und ein allgemeiner Produktionsrückgang an Elekronik wegen der Wirtschaftskrise drin. Viele Grüße --Orci Disk 01:10, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Das glaube ich Dir. Es wird alles immer geheim gehalten ... Habe diese Quelle noch: Platinum today (Johnson Matthey). Viele Grüße, --Alchemist-hp 01:16, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Und noch zwei wichtige Anwendungen fehlen: Superlegierungen für Turbinenschaufeln. Schaue bitte hierzu in den gut belegten englischen Ruthenium-Artikel hinein. Sowie eines der bekanntesten Rutheniumverbindungen überhaupt: Rutheniumrot mit der Anwendung in der Histologie. Grüße, --Alchemist-hp 01:22, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Naja, der Platinum-today-Artikel sagt eigentlich nur aus, das es 2009 eine neue Festplatte mit Ruthenium drin gab. Da wüsste ich nicht, wozu ich den Artikel als Quelle nutzen sollte. Superlegierungen und Rutheniumrot sind drin. Viele Grüße --Orci Disk 10:22, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

sehr guter und verstaendlicher Artikel -- deshalb bin ich mal mutig und spreche mich fuer ein Exzellent aus. Dies ergibt sich aus meinem Bauchgefuehl und getruem Anwenden der Kriterien. Gruss --hroest Disk 01:14, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Kommentar: Im Abschnitt Komplexe hat es in den Grafiken nicht erklärte Abkürzungen: Ich musste eine Weile suchen, um herauszufinden, wofür „PCy3“ steht. --Leyo 01:17, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Dass P für Phosphor steht, sollte klar sein, Cy ist jetzt erklärt. Viele Grüße --Orci Disk 09:47, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Exzellent Der Artikel ist gut und erklärt das Lemma verständlich. Ansonsten wie Alchemist-hp. --Codc 07:22, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich bin der Meinung, dass da nicht jede abseitige Verwendung rein muss, sondern nur solches, was eine einigermaßen wichtige Bedeutung hat und daher auch mit vernünftigen Quellen belegt werden kann. Dazu gehören die drei angegebenen Links sicher nicht. Viele Grüße --Orci Disk 11:48, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Exzellent schon jetzt, trotzdem noch ein paar Anmerkungen:
Könnte man in der Einleitung das Perpendicular Recording evtl. mit einem Klammerzusatz ganz kurz erläutern oder auch auf diesen Ausdruck komplett verzichten?
Das Bild von Herrn Claus gehört eigentlich erst zum letzten Absatz in der Geschichte. Wenn man es dorthin verschiebt, zerschießt es aber (vor allem bei breiten Bildschirmen) das Layout. Vielleicht hast Du ja eine gute Idee, wie das besser zu lösen wäre.
Abschnitt Gewinnung und Darstellung: dort wird die Extraktion mit geeigneten Lösungsmitteln beschrieben - In welcher Form liegt Ru dabei vor? Da würde ich mir eine Präzisierung wünschen.
Abschnitt Isotope, letzter Satz. Der ist irgendwie falsch: im durch das ersetzen oder ist etwas anderes gemeint?
Erprobte Verbindungen in klinischen Studien: kann man da Beispiele nennen/verlinken?
Schöne Arbeit! Und ein paar Typos habe ich gleich selbst entfernt... -- Mabschaaf 16:28, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Das Perpendicular Recording war unten ja schon erklärt, jetzt habe ich auch noch in der Einleitung eine kurze Erklärung hinzugefügt. Verzichten kann man auf diesen Fachbegriff m.E. nicht. Beim Bild hast Du recht, habe aber auch keine Idee, was man da besseres machen könnte. Ich würde es da lassen wo es ist, besser ein nicht 100 %ig passender Bezug als ein zerstörtes Layout. Zur Extraktion: das Ruthenium liegt dabei je nach Verfahren als drei oder vierwertiges Ru vor. Da bei der Extraktion ja nur die anderen PGM betroffen sind, halte ich es nicht für so wichtig, da so vie drauf einzugehen. Den Isotopen-Satz habe ich korrigiert. Zu den klinischen Studien: ich könnte welche nennen, halte das aber nicht unbedingt für sinnvoll, da das ziemlich kompliziert aufgebaute Komplexe sind, dann würde halt eine rotverlinkte kryptische Abkürzung ("NAMI-A", "KP1019") oder ein langer IUPAC-Name stehen, beides bringt dem Leser eigentlich nichts. Viele Grüße --Orci Disk 17:01, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Nach den Überarbeitungen während der Kandidatur jetzt Exzellent --Saehrimnir 20:38, 23. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

  • exzellent - eine sehr interessante Abendlektüre, auch wenn ich die Korrektheit nicht validieren kann (da vertraue ich gern auf den Hauptautoren und bereits abgegebene Stimmen). Ich gehe davon aus, dass die Bevorzugung von Nickel bei der Methanisierung primär ökonomisch bedingt ist, oder gibt es auch technische Gründe dafür? Wenn die KBR-Anlagen auf Trinidad zur Ammoniaksynthese mit Ruthetium arbeiten muss sich das dort zumindest lohnen (lange Haltbarkeit, wenig poisening?). Danke -- Achim Raschka 22:44, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Bei der Ammoniaksynthese hat Ruthenium eine höhere Aktivität als Eisen, ist daher energetisch günstiger (in Ammoniak stand es schon, hier nun auch nachgetragen). 1998, als die Anlagen auf Trinidad gebaut wurden, war der Rutheniumpreis auch noch deutlich niedriger als heute, da hat sich das wahrscheinlich gelohnt. Über die genauen Gründe bei der Methanisierung schweigt sich meine Quelle aus, ich gehe mal davon aus, dass es vor allem ökonomische sind. Viele Grüße --Orci Disk 00:05, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Exzellent Gut geschriebener, umfassender und informativer Artikel. Nicht glücklich bin ich über die Formulierung ...und mit einer Halbwertszeit von 373 Tagen relativ langlebigen Isotopes... Ich verstehe schon, dass dieses Isotop im Vergleich zu den restlichen recht langlebig ist, aber das Wort langlebig nimmt man eigentlich erst ab 100–1000 Jahren in den Mund. Vielleicht kannst du das noch etwas stärker relativieren. MW gibt es auch Ru-Katalysatoren für die Olefinpolymerisation. Vielleicht kannst du da nochmal nachschauen und ggf. ergänzen. --Eschenmoser 19:47, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
ich habe noch was zu Polymerisationen ergänzt, bei den Isotopen habe ich gerade keine Idee für eine bessere Formulierung, wenn Du eine bessere weißt, ändere es. Viele Grüße --Orci Disk 11:13, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

15. Juni

Kandidaturen laufen bis zum 25. Juni / 5. Juli

Der Artikel ist nach derzeitigem Abstimmungsstand mindestens lesenswert, die Exzellentkandidatur läuft noch bis zum 5. Juli. --Kauk0r 10:54, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Cleveland ist eine Stadt im Nordosten des US-Bundesstaats Ohio, an der Mündung des Cuyahoga in den Eriesee. Sie ist mit (2000) 478.403 Einwohnern die zweitgrößte Stadt in Ohio und geografischer, wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt eines Ballungsraums von rund zwei Millionen Einwohnern. Die Stadt war einst der hinter Detroit zweitgrößte Standort der US-Automobilindustrie und ist seit den 1970er Jahren vom Niedergang gezeichnet, bietet aber ein überraschend reichhaltiges Kulturangebot.

Nachdem sich im Review niemand gemeldet hat, versuche ich es jetzt mit der Kandidatur. Als Hauptautor Neutral. Grüße --Johnny S. 09:55, 15. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Sehr angenehm und flüssig zu lesen, die einzelnen Abschnitte ausreichend aber nicht übermäßig beleutet. So stelle ich mir einen Städteartikel vor, definitv auszeichnungswürdig Johnny 18:35, 15. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Könnte bitte jemand den Trauerrand um das Bild vom Bürgermeister entfernen? Und die Bildunterschrift, die momentan doppelt dasteht, einmal im Text und einmal im Bild, gleich mit? Grüße, Wikiroe 18:46, 15. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Ist erledigt; hab's in die Fotowerkstatt gegeben. Grüße --Johnny S. 10:33, 16. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Merci, viel besser. --Wikiroe 00:09, 18. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Wieso sind denn die Einwohnerdaten aus dem Jahr 2000, gibt es keine neuere Berechnungen? --S[1] 20:19, 16. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

wohl weil 2000 der letzte US Census war; die aktuellen Zahlen des 2010er-Zensus müssten allerdings bald rauskommen, baldige Großaktualisierung einiger zehntausend Artikel ist also in Aussicht...--Janneman 20:25, 16. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Genau so ist es. Ich habe mich auch deshalb auf den 2000er Census versteift, weil neuere Prognosen (2006 bis 2008) (a) relativ ungenau sind und (b) nicht überall vorliegen, so dass die Vergleichbarkeit nicht mehr ohne Weiteres gegeben wäre. --Johnny S. 20:03, 21. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Das verstehe ich nicht in Gänze. Liegen die Zahlen denn für ganz Cleveland vor? Und inwiefern sind sie "ungenau"? Grüße, Wikiroe 18:13, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Die USA zählen leider nur alle zehn Jahre ihre Bevölkerung (Census). In jeder Dekade dazwischen gibt es für Orte ab ca. 10.000 Einwohner Hochrechnungen, die letzte für 2006-2008. Das sind nun leider (häufig ziemlich ungenaue) Schätzungen/Hochrechnungen und keine Zählungen. Somit ließe sich genaugenommen nur schreiben: Die Einwohnerzahl wurde für 2008 auf ca. 397.000 geschätzt. Das würde sich einfach nur komisch anhören und noch viel mehr Fragen aufwerfen.
Für deutsche Städte gilt, dass ausschließlich die jährlichen Zahlen des 31.12. der zuständigen statistischen Landesämter verwendet werden – mehr dazu im betreffenden Wiki-Projekt. Und ich befürworte für die USA eine analoge Vorgehensweise, der Genauigkeit wegen ausschließlich den zehnjährigen, einheitlichen und bundesweiten Zählungen zu folgen, auch wenn es am Ende der Dekade etwas schmerzt. Grüße --Johnny S. 21:02, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Wie ein Zensus im Groben funktioniert, hatte ich verstanden. Ich verstehe nur den Vorteil des Dekaden-Zensus in punkto Genauigkeit nicht. Und die Vergleichbarkeit finde ich nicht das Monster-Argument. Grüße, Wikiroe 10:53, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Gehen wir's mal andersrum an: Wäre es kein vertretbarer Kompromiss, wenigstens im betreffenden Abschnitt Ethnische Struktur auf die späteren Schätzungen einzugehen, meinetwegen unter Hinweis auf deren Ungenauigkeit? Alternativ oder sogar zusätzlich könnte man das Thema in einer Anmerkung deutlich abhandeln, auf die an den entsprechenden Stellen immer wieder verwiesen wird. Grüße, Wikiroe 11:32, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Exzellent --Pincerno 00:22, 18. Jun. 2010 (CEST) Die Votums-Begründung könnte im Fall der Erforderlichkeit nachgeliefert werden.[Beantworten]

Abwartend (s.u.), derzeit jedenfalls nicht exzellent. Bislang habe ich den Artikel nur überflogen, aber habe wie so oft auch hier schon was zu meckern:

  • Die Untergliederung von Bevölkerung überzeugt mich nicht: Sollte Indianer nicht ein Unterpunkt von Ethnien sein, gehören die Wanderungsbewegungen nicht ebenso zur Einwohnerentwicklung?
Die Indianer werden besonders herausgegriffen, weil in Cleveland im Speziellen zwei Dinge aufeinandertreffen, (1) keine Indianer vorhanden, als die Weißen kamen (ungewöhnlich und ganz anders als etwa in Toronto) und (2) das Urban Indian Relocation Program und sein wohl nur spärlicher Erfolg. Unter Einwohnerentwicklung/Bevölkerungsentwicklung wird nur die Veränderung der Einwohnerzahl behandelt, im Abschnitt darunter die Veränderungen innerhalb der Bevölkerungsstruktur. Das sind IMHO schon zwei verschiedene Dinge. --Johnny S. 15:54, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Das überzeugt mich nicht. Warum die Indianer nicht zu den Ethnien zählen sollen, wird mir nicht verständlich.
  • Bevölkerungsentwicklung hatte ich als Vokabel bislang offenbar missverstanden, mea culpa.
Ich habe die Überschriften jetzt anders formuliert: Ethnische Struktur und Situation der Indianer
Der andere Name ändert ja die Inhalte nicht. Aber darauf muss man nicht rumreiten. Die Inhalte sind klar, die Trennung ein vernünftiger, gangbarer Weg. Und so entsteht zumindest durch die Überschriften weniger Verwirrung.
  • Auch die Trennung zwischen Regierung und Verwaltung überzeugt mich sprachlich noch nicht ganz. Denn die Stadtregierung ist der Kopf der Verwaltung, oder? Warum steht hier "Verwaltung" eigentlich in Anführungszeichen?
Ich habe die Überschriften jetzt angepasst. "Verwaltung" war eigentlich zur Erklärung des Begriffs der Exekutive gedacht – Ich glaube, das war überflüssig. --Johnny S. 21:15, 21. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Besser so.
Ah, danke, die Vorlage kannte ich noch nicht. (Ich sehe, Du hast die entsprechenden Stellen schon selbst geändert!?) --Johnny S. 20:30, 21. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Nein, habe ich nicht (zumin. nicht alle), und da ist auch noch das ein oder andere im Text.
Okay, ist geändert; ich hoffe, dass ich nichts übersehen habe. A propos: du darfst derartigen „Formalkram“ von mir aus auch gleich selbst erledigen – sofern du mir eine Begründung in der Zusammenfassungszeile hinterlässt, die ich verstehe.
Dass ich das selbst darf, davon bin ich mal ausgegangen, mein Verständnis der Wikipedia unterstellt. Dazu bin ich mir grundsätzlich auch nicht zu schade. Aber wenn ein Problem an zwei, drei Stellen auffällt, erwarte ich, dass man den Artikel nochmals systematisch durchforstet. Und den Autor darauf hinzuweisen, schadet nach dem Hilfe-zur-Selbsthilfe bei sich wiederholenden Fehlern bestimmt nicht, oder? Grüße, Wikiroe 16:44, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Natürlich nicht.
Was ich vergessen hatte zu fragen: Habe ich denn bisher Zusammenfassungszeilen hinterlassen, die Du nicht verstanden hast? (Ich weiß, dass ich etwas zu Abkürzungen, wie "typo" oder "ü" neige...)
  • Städtepartnerschaften besteht im Wesentlichen aus einer Tabelle. Warum diese Gestaltungsform gewählt wurde, ist mir schleierhaft. Die Daten geben jedenfalls keinen Anlass dazu, noch werden sie durch die Tabelle irgendwie strukturiert.
Was die Ausgestaltung von Städtepartnerschaften angeht, bin ich in der Tat ein wenig überfragt. Die Liste existierte schon vor meinen Bearbeitungen, und ich habe sie auf drei Spalten verteilt, damit das Ganze kürzer wird (drei mal sieben sind 21). Würdest Du demnach eine einfache, alphabetisch geordnete Liste bevorzugen? --Johnny S. 20:30, 21. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ursachenforschung ist mir egal, es sollte jedenfalls verbessert werden, denn tabellarische Daten sind das nicht.
Städtepartnerschaften sind jetzt als alphabetische Liste umgeschrieben.
Ist eigentlich bekannt, seit wann die Partnerschaften bestehen? (Das wäre Kür, keine Pflicht!)
  • Habe ich das übersehen, oder wird kein Wort auf die Vororte verschwendet? (Sagen wir mal: kein Hauptsatz. Denn immerhin fällt Brook Park in einem Nebensatz.)
    • Sehr schön! Eine kleine Nachfrage dazu: "Nennenswerte Industriegebiete befinden sich [...] in Euclid im Nordosten, in Brook Park und Parma im Südwesten..." Haben Brook Park und Parma ein gemeinsames Industriegebiet oder sollte das lauten "in BP und in Parma"?
  • Die wenigen Passagen, die ich bislang stichprobenartig gelesen habe, werfen leider auch gleich Fragen auf: Was bedeutet "streckenweise autobahnähnlich ausgebaut", und warum gibt die angegebene Quelle dazu ebenso wenig her, wie zu der Behauptung, der Innerbelt Freeway entspräche "teilweise nicht heutigen Standards"? Das riecht mir nach TF!
Der betreffende Abschnitt wurde jetzt überarbeitet und eine Anmerkung mit weiterer Quellenangabe zu den heutigen Highway-Standards hinzugefügt. "autobahnähnlich ausgebaut" heißt in Anlehnung an den Fachbegriff "autobahnähnliche Straße" einfach "als Schnellstraße ausgebaut". Die angegebene Quelle bezieht sich nur auf den letzten Satz; der Rest ist der Landkarte zu entnehmen. --Johnny S. 22:06, 21. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Schon besser, allerdings sehe ich noch nicht, aus welcher Quelle entnommen ist, dass diese Standards vom IB "bei Weitem" verfehlt würden.
Ich habe die Passage gestrichen. Es war ohnehin nur eine reine Nebensächlichkeit.
Einzelnachweise und Anmerkungen sind jetzt getrennt.
  • Auch mit Bildunterschriften wie "Verlassene Wohnhäuser und leere Grundstücke sind eine häufige Erscheinung" wird man alleine gelassen. Belege?
Stimmt, hier fehlte die Bezugnahme im Text. Da sich das Thema Leerstände im Endeffekt über mehrere Textstellen verteilt, ist das betreffende Bild mittlerweile nicht mehr notwendig.
  • Ich konnte aus den Einzelnachweisen auch nicht lesen, dass die Polizei versuche, den Problemen "mit mehr schwarzem Personal" Herr zu werden. Noch mehr TF?
Das steht aber in der Quelle CLEVELAND POLICE DEPARTMENT: “The 1960s saw relations between the department and the city's growing black community deteriorate significantly” und weiter: “the department placed greater emphasis on community relations and significantly improved its minority hiring. By 1992 the number of police officers had increased from 1,551 (in 1984) to 1,668, of whom 26.3% were black”. Mit "minority" sind alle Nicht-Europäer, vornehmlich die Schwarzen gemeint. --Johnny S. 23:51, 23. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Diese Quelle gibt also allenfalls etwas über die Personalpolitik vor 1992 her. Da finde ich das Präsens im Artikel etwas weit hergeholt. --Wikiroe 18:10, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Okay, Passage in Vergangenheitsform umgeschrieben. --Johnny S. 21:02, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Was mich durchweg stört, ist, dass viele englische Begriffe unerläutert übernommen werden, z.B. werden Gebäude einfach mit ihrem englischen Namen aufgelistet, ohne dass dabei erklärt wird, was diese sind, geschweige denn, warum diese für den Artikel bedeutend wären. Ich mag nicht das beste Englisch haben, würde mir aber trotzdem etwas unter der Severance Hall oder dem Cleveland Play House vorstellen können – und gerne wissen, warum diese überhaupt im Artikel stehen!
  • Tourismus?
Angaben zum Thema Tourismus sind in verschiedenen Abschnitten „versteckt“, etwa der Playhouse Square unter Kunst und Museen, die Cleveland National Air Show unter Regelmäßige Veranstaltungen oder die Rock and Roll Hall of Fame unter Niedergang und Strukturwandel. --Johnny S. 15:54, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Das habe ich schon gesehen, halte es aber nicht für genügend. Ein eigener Abschnitt tut Not.
Naja, das ist immerhin etwas. Nicht viel, aber man erfährt die Basisdaten. Da Cleveland wahrscheinlich nicht zu den beliebtesten Reisezielen in der Welt gehört, kann man's dabei belassen.
  • Die Bildauswahl ist okay. Der englische Artikel macht es auf den ersten Blick – und nach meinem völlig subjektivem (!) Empfinden – allerdings deutlich besser. Ich würde mir, zumindest im Verhältnis, mehr Bilder von der Stadt und weniger von ihren Persönlichkeiten wünschen. Warum ist ein Bild von 1937, das mir wenig bis nichts über die Topografie mitteilt, genau dort untergebracht (und nicht im Geschichtsteil)? Ungenaue Bildunterschriften tun ihr Übriges: Das Foto zeigt eine Statue, nicht Moses Cleaveland.
Ich habe jetzt einige Bilder anders angeordnet und die betreffende Bildunterschrift korrigiert. --Johnny S. 20:30, 23. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Für ein genaueres Votum muss ich noch ein wenig mehr Zeit ins Lesen stecken. Bis dahin wäre es schön, wenn auf die oben genannten Probleme eingegangen werden könnte. Denn von einem ausgezeichneten Artikel erhoffe ich mir, dass solche Stolperstellen nicht auftauchen. Grüße, Wikiroe 01:04, 18. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für Deine umfangreichen Anmerkungen (auf die ich leider erst jetzt antworten kann). Ich werde versuchen, die einzelnen Punkte nun Zug um Zug abzuarbeiten. By the way, möchtest Du Dich vielleicht in Zukunft auch im Review Erdwissenschaften einbringen? Immerhin stand der Artikel dort zuletzt über einen Monat lang ohne jede Rückmeldung herum. :( Grüße --Johnny S. 20:09, 21. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Hallo Johnny S., danke für die Einladung. Ich glaube, in Sachen Beteiligung an Reviews muss ich mir nichts vorwerfen, ich bin dort einigermaßen aktiv. (Meist bei den Geistes- und Sozialwissenschaften, wo ich zuerst selbst Artikel eingestellt habe, ansonsten vornehmlich für Artikel, an deren Scheitern in einer Kandidatur ich beteiligt war.) Aber selbstverständlich kann ich nicht alle Artikel im Vorhinein unter die Lupe nehmen. Ich erlaube mir dennoch, auch hier hin und wieder etwas Senf abzugeben. Grüße, Wikiroe 01:31, 23. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
HInweis: Wikiroe hat schon in gewisser Weise recht, wenn er sich wundert, dass das Thema Wanderung nicht direkt unter Bevölkerungsentwicklung abgehandelt wird, denn das Wanderungssaldo ist neben dem "natürlichen Bevölkerungswachstum" der zweite Grund für die Bevölkerungsentwicklung und ist in den vorgebrachten Zahlen ja auch enthalten. Andererseits kann man durchaus die Wanderung nochmal in einem eigenen Kapitel aufbereiten. Meines Erachtens ist das so wie dargestellt aber verständlich und auch nicht falsch. --Krächz 15:40, 23. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

An dem Artikel hat sich in der Zwischenzeit leider nicht genug getan. Insbesondere die angesprochenen Lücken (z.B. Vororte, Tourismus) wurden nicht geschlossen. Darin sehe ich wesentliche Lücken im Sinne der Kriterien. Der Hauptautor hat zwar einiges überarbeitet, das darf an dieser Stelle nicht unterschlagen werden. Mangelndes Bemühen kann man an dieser Stelle niemandem vorwerfen. Der Schreibstil ist angenehm, beim Lesen stolpere ich aber immer wieder über englische Begriffe, die besser erklärt werden sollten (vgl. oben, anderes Bsp: Neighborhoods). Hin und wieder werden Kollokation groß geschrieben, obwohl ich keinen Anlass dazu sehe (z.B. die Großen Fünf Symphonieorchester, ein Kaltgemäßigtes Klima). Die Anzahl der Einzelnachweise finde ich für einen Artikel der Länge grundsätzlich angemessen, die Verteilung aber nicht. Abschnitte wie Stadtgliederung oder Bebauung kommen ganz ohne aus, obwohl sie Zahlen und Daten parat halten, das ist schade. Dass die wenigen Quellen, die ich stichprobenartig überprüft habe, nicht die Infos enthielten, die sie belegen sollten, weckt jedoch nicht gerade Vertrauen. Dennoch ist der Artikel von überdurchschnittlicher Qualität, ich halte ihn derzeit für knapp Lesenswert. --Wikiroe 00:17, 25. Jun. 2010 (CEST) P.S.: Wieso wird der Spitzname der Stadt eigentlich beim Übersetzen in den Plural ("Wälder") verschoben?[Beantworten]

Leider bin ich nicht ganz so schnell fertig geworden. Die verbliebenen Punkte im einzelnen:
  • Die angemahnten Lücken zum Thema Vororte und Tourismus sind nun hoffentlich in angemessener Weise geschlossen.
  • Im Bereich Geografie habe ich nun weitere Einzelnachweise eingefügt. (Bei manchen Zahlen wie den Jahreszahlen der Eingemeindungen ist das allerdings etwas schwierig, weil bislang IMHO keine ähnlich zusammenfassende Darstellung existiert.)
  • Ich hoffe ferner, dass keine ungeklärten englischen Begriffe mehr übrig sind. (Die Severance Hall ist einfach ein Konzerthaus. Das Gebäude heißt eben so.)
  • Beim Stadtspitznamen habe ich einfach nach einer möglichst eleganten Übersetzung gesucht.
  • Welche Quellen nicht die betreffenden Informationen enthalten sollen, konnte ich jetzt allerdings nicht nachvollziehen.
--Johnny S. 21:24, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Hallo nochmals,
  • Fremdenverkehr und Vororte sind okay so, zu Details s.o.
  • Die weiteren Einzelnachweise freuen mich.
  • Der Einbau der englischen Begriffe überzeugt mich (noch) nicht. Im Wesentlichen geht es mir darum, dass der Leser, der ggf. gar kein Englisch versteht, sich darunter etwas vorstellen kann. Derzeit werden z.B. Playhouse Square und Great Lakes Science Center recht ähnlich beschrieben, nämlich durch einen Überblick dessen, was dort angesiedelt ist. Aber nur durch die Deutung der Worte ‚Square‘ und ‚Center‘ komme ich zu der Vermutung, dass es beim ersten um einen (offenen) Platz und beim zweiten um ein Gebäude geht. Wurden meine Bedenken jetzt klarer?
  • Die Übersetzung des Spitznamens ist zumindest wohlklingend. (Und das ist manchmal gar nicht so einfach!) Der Plural ist aber eine inhaltliche Änderung, die mir etwas Sorgen bereitet. Liegt bzw. lag Cleveland nämlich nur an/in einem Wald, ist sie schlichtweg falsch. Lassen sich diese Bedenken zerstreuen?
  • Was ist mit den Großschreibungen?
  • Das mit den Quellen sollte nicht so unverständlich sein: Ich habe bislang nur eine Handvoll nachgeprüft, meistens gemeckert und jedesmal damit eine Änderung ausgelöst. Wir können gerne nochmal breittreten, ob so bei mir Vertrauen in die Recherchearbeit entstehen kann. Mir wäre aber ehrlich gesagt lieber, dieses Thema einfach mal unter den Tisch fallen zu lassen, weil mir der Artikel (warum auch immer) eigentlich einen soliden Eindruck macht. Ausrutscher kommen immer vor.
Meine Votumsänderung beschränkt sich vorerst auf die Streichung des "knapp". Nach den Ergänzungen zu Fremdenverkehr und Vororten besteht für diese Stichelei (Wieso habe ich diese schlechte Angewohnheit, die mich bei anderen meistens stört, eigentlich übernommen!? Tut mir leid...) kein Anlass mehr. Grüße, Wikiroe 11:32, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel ist nach derzeitigem Abstimmungsstand exzellent, die Exzellentkandidatur läuft noch bis zum 5. Juli. --Kauk0r 11:07, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Die Schlacht bei Warburg war eine militärische Auseinandersetzung während des Siebenjährigen Krieges (1756–1763), die am 31. Juli 1760 bei Warburg im heutigen Nordrhein-Westfalen stattfand. Eine alliierte Armee aus kur-braunschweig-lüneburgischen, braunschweig-wolfenbüttelschen, hessen-kasselschen und britischen Truppen unter Führung des Herzogs Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel besiegte darin eine etwas stärkere französische Heeresabteilung unter Général Lieutenant Comte du Muy. Durch diesen Sieg gelang es den Alliierten zumindest die Diemel-Linie und somit Westfalen zu verteidigen, während sie gleichzeitig Hessen-Kassel aufgeben mussten.

Die Schlacht bei Warburg ist in letzter Zeit entscheidend durch die beiden Hauptautoren ausgebaut worden. Der Text ist komplett überarbeitet worden, Tabellen, Bilder und Karten ergänzen worden. Jetzt würden wir hier gerne Eure Hinweise und Euer Votum dazu haben. Ein Hinweis noch: Bei positiven Votum kandidiert das Lemma am 31.Juli zur 250 Jahr Feier der Schlacht bei Warburg als Artikel des Tages. Gruß --Aeggy 15:11, 15. Jun. 2010 (CEST) Ach so: Als Auslober Neutral ;-) --Aeggy 17:34, 15. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

  • Exzellent, okay, einer muss den Anfang wagen. Der Artikel ist durch eine komplette Überarbeitung generalüberholt worden und verdient durch seine Darstellung der Schlacht eine Auszeichnung.--Gruß--Warboerde 17:29, 15. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Abwartend, wobei ich keine Probleme mit der Qualität des Artikels habe, sondern vielmehr mit der umfangreichen Vorgeschichte, die m. E. besser in einem anderen Lemma (vielleicht „Siebenjähriger Krieg (Westlicher Kriegsschauplatz)“ ??) aufgehoben wäre. Dann könnte man die Einleitung auf drei oder vier Sätze eindampfen und auf den Hauptartikel „Siebenjähriger Krieg (Westlicher Kriegsschauplatz)“ verweisen. In einem Artikel über eine (wenn auch vielleicht nicht unbedeutende) Schlacht des Siebenjährigen Krieges in der Vorgeschichte bis auf den Österreichischen Erbfolgekrieg zurückzugehen, halte ich für etwas übertrieben. Wenn man das in allen Schlachtenartikeln so machen würde, dann würde das einen ganzen Haufen überflüssiger Texte und Doppelungen ergeben. Es ist mir in letzter Zeit schon häufiger aufgefallen, dass im Zuge des Schreibwettbewerbs oder der Kandidaturen hier einige Lemmata unnötig auf eine übertriebene Länge (die vielleicht nach Meinung mancher Autoren für einen exzellenten nötig ist) „aufgebläht“ und m.E. besser auf mehrere schlanke Einzellemmata aufgeteilt werden sollten/könnten. Ich möchte hier allerdings keine Grundsatzdiskussion am falschen Ort entfachen, sondern die Hauptautoren dieses Artikels anregen, auch das Umfeld im Auge zu behalten und eine Ausgliederung der (wie ich finde gelungenen und gut lesbaren) Vorgeschichte zu erwägen.
Hier noch ein paar kleinere Anmerkungen:
  • Schön finde ich die Abschnitt „Gelände um Warburg“ und „Warburg in den Tagen der Schlacht“, da offenbar einige Ortskenntnis und Lokalgeschichte hier eingegangen ist, was verschiedene Schlachtenartikel sonst vermissen lassen. Gibt dem ganzen auch noch einen kultur- und sozialgeschichtlichen Hintergrund.
  • Unnötig finde ich einige Wiederholungen bezüglich der Topografie, die ja schon beschrieben wurde, z.B. „Diese standen nördlich der Diemel auf einem Höhenzug, der nordwestlich von Warburg bis Ossendorf verlief. Südlich dieses Höhenzuges lag auf dem rechten Flügel noch der Heinberg am Ufer des Flusses, auf dem ein alter Wachturm stand.“ Könnte man kürzen.
  • Auch die Regimenter Boubonais und Lochmann verloren hunderte an Gefangenen.“ ist das eine übliche Formulierung? Besser fände ich „Auch aus den Regimentern ... wurden hunderte gefangen genommen.“
Gruss, --Donkey shot 12:35, 16. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Hallo, ein anderer versierter Autor hat mal geschrieben, dass ein Exzellenter Artikel lesbar und zu verstehen sein muss, ohne auch nur einen einzigen weiteren Link zu betätigen. Erst dann ist er vollständig. Dem stimme ich zu. Ein guter Schlachtartikel teilt sich in drei Teile, die Vorgeschichte, die Schlacht selbst und die Folgen. Entgegen mancher eher "taktisch" interessierten Leser, ist es genauso wichtig darzulegen, wieso es gerade zu einer bestimmten Zeit und an einer bestimmten Stelle zu einer Schlacht kam. Gerade in der Zeit der Kabinettskriege gingen ganze Jahre ins Land ohne , dass es zu größeren Schlachten kam. Ganze Kriege gingen ganz ohne vorüber. Ja, vor diesem Hintergrund ist es geradzu entscheidend darzulegen, wieso es dann überhaupt zu einer Schlacht kam und das an einer bestimmten Stelle und nicht woanders. Das ist also mitnichten eine Aufblähung, sondern wesentlicher Bestandteil des Lemma-Gegenstandes.
Auch weiss ich nicht, wie du dir die praktische Umsetzung deines Vorschlages vorgestellt hast. Es ist nämlich ein bisl zuviel verlangt, dass jetzt schnell ein Artikel Siebenjähriger Krieg (Westlicher Kriegsschauplatz) geschrieben werden muss, auf jeden Fall noch vor Ablauf der Kandidaturfrist. Sicher, ein derartiger Artikel soll definitiv noch geschrieben werden. Aber derzeit existiert er noch nicht und selbst wenn er existierte, dann wäre er doch eher ausführlicher als diese kurze Skizzierung des Operationsverlaufs im vorliegenden Artikel. Diese Skizze ist, wie schon oben dargelegt, wesentlicher Bestandteil des Lemma-Gegenstandes.
Deine beiden kleineren Kritikpunkte kann man sich sicher noch einmal anschauen, das ist vielleicht noch nicht ganz optimal. Grüße, --Мемнон335дон.э. Обсуж. 12:24, 18. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Hallo Memnon335bc, danke für die Antwort und sorry, dass ich selber nicht gleich zu einer kam. Ganz überzeugt mich das noch nicht. In Zeiten hypertextueller Möglichkeiten sollte es doch möglich sein, ein Lemma auch omatauglich auf mehrere aufzuteilen und gerade durch Verlinkungen für die „Omatauglichkeit“ zu sorgen. Auf einen Link zu klicken ist imho in einer Internetenzyklopädie selbstverständlich und natürlich. Die Aussage bestätigt eigentlich meine Einschätzung, dass hier oft der Focus zu sehr auf dem Einzellemma liegt. Aber dein Einwand ist natürlich richtig, dass ein Lemma „Siebenjähriger Krieg (Westlicher Kriegsschauplatz)“ nicht einfach noch während dieser Kandidatur geschrieben werden kann. So hatte ich es auch nicht gemeint. Wie dem auch sei, trotz meiner Einwände halte ich den Artikel für Exzellent und will ihm dieses Votum auch nicht länger vorenthalten. Gruss, --Donkey shot 18:20, 23. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Exzellent Ein toller Artikel über diese Schlacht. Die Argumentation des Hauptautors kann ich nachvollziehen; so wird es für die OMA ein verständlicher Artikel. Ich möchte diese Hinführung zur Schlacht nicht vermissen. --DaBroMfld 20:18, 18. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Exzellent. Detailreiche Darstellung der Schlacht. Der komplexe Hintergrund wird verständlich beschrieben; Karten und Fotos erleichtern das Verständnis und tragen zur Anschaulichkeit bei. Lobenswert ist auch das Rezeptionskapitel, das bei ähnlichen Artikeln in der Wikipedia leider allzu häufig fehlt. --Frank Schulenburg 16:02, 21. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

18. Juni

Kandidaturen laufen bis zum 28. Juni / 8. Juli

Der Artikel ist nach derzeitigem Abstimmungsstand mindestens lesenswert, die Exzellentkandidatur läuft noch bis zum 8 Juli. --Vux 00:56, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Tarraco ist der antike Name der heutigen Stadt Tarragona in der spanischen Region Katalonien. In der Zeit des Römischen Reichs war sie eine der bedeutendsten Römerstädte auf der Iberischen Halbinsel und Hauptstadt einer der größten römischen Provinzen, der nach der Provinzhauptstadt benannten Hispania Tarraconensis. Der vollständige Name der Stadt lautete seit augusteischer Zeit Colonia Iulia Urbs Triumphalis Tarraco. Im Jahr 2000 wurden die Monumente der Römerstadt als Archäologisches Ensemble von Tarraco zum UNESCO-Welterbe erklärt.

Der Artikel ist seit über einem Jahr lesenswert und imho damals schon im oberen Bereich dessen (gemeinsame Kandidatur-Seite gab es damals noch nicht). Seitdem hat sich einiges getan, vor allem die Bebilderung hat sich verbessert, alle wichtigen Monumente sind jetzt vorhanden, dazu das eine oder andere Zuckerl mit dem Modell der Oberstadt. Außerdem wurde eine Redundanz abgearbeitet, was den Artikel zusätzlich verbessert hat. Mit lesenswert ist er m.M.n. eigentlich unterbewertet. Sollte noch irgendetwas fehlen, bessere ich natürlich gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten (mal eben hinfahren und fotografieren ist leider nicht) nach. --Haselburg-müller 22:45, 18. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Exzellent - dem Vorschreiber ist einfach nichts hinzu zu fügen. Marcus Cyron - Wikipedia:Literaturstipendium 02:15, 20. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

  • Die Einleitung gefällt mir nicht. Sie ist recht dürftig und sollte um folgende Aspekte ergänzt werden: Eine Blützeit erlebte die Stadt im 1. und 2. Jahrhundert (Landwirtschaft, Handwerk, Handel); 476 wurde Tarraco von den Westgoten besetzt; 724 zerstörten die Araber die Stadt
  • In der Zeit des Römischen Reichs war sie eine der bedeutendsten Römerstädte auf der Iberischen Halbinsel Wenn der DNP schreibt T. war auf der iberischen Halbinsel das politische Machtzentrum in der Kaiserzeit; Hauptstadt der Provinz Hispania Citerior und Blützeit im 1. und 2. Jahrundert sollte die Bedeutung eine der bedeutendsten Römerstädte auf der Iberischen Halbinsel vielleicht stärker ausgedrückt werden
Bin selbst noch nicht ganz zufrieden mit der Einleitung und werde das noch nachbessern. --Haselburg-müller 09:42, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Einleitung um zwei Sätze ergänzt. Bin aber immer noch nicht ganz zufrieden. Vielleicht möchte ja jemand anders nochmal "drüber bügeln". --Haselburg-müller 23:58, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Für eine früher von Adolf Schulten vermutete Herkunft des Namens aus dem Etruskischen gibt es keine Belege Hier fehlt der Nachweis für Schulten und für die neuere Forschung
Beleg reiche ich nach...--Haselburg-müller 09:42, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
erledigtErledigt --Haselburg-müller 14:35, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Beleg? möglicherweise war Tarraco während der Republik als conventus civium Romanorum (Konvent = Zusammenkunft römischer Bürger der Provinz) mit zwei magistri (zivile „Vorsteher“) an der Spitze organisiert
Beleg reiche ich nach...--Haselburg-müller 09:42, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
erledigtErledigt --Haselburg-müller 14:35, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Unklar ist, ob Tarraco schon nach dem Tode Caesars oder erst unter Augustus den Rang einer Kolonie erhalten hat Beleg? Warum ist das umstritten? Der DNP Artikel gibt hingegen ganz eindeutig an: Caesar erhob T. 45 v. Chr. zur colonia Iulia Urbs Triumphalis Tarraco Offenbar ist der DNP diesbezüglich nicht differenziert genug. Kann wohl im Artikel so bleiben. --Armin 00:00, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Meines Wissens ist der genaue Zeitpunkt nicht durch eine Schriftquelle fixiert, also jeweils Interpretation des Autors. --Haselburg-müller 09:42, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Da hatte ich ja schon die Arbeit von Frau Panzram zitiert, die den aktuellen Stand eigentlich ganz gut wiedergibt. Soll ich das eventuell noch weiter ausformulieren? --Haselburg-müller 14:35, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
erledigtErledigt--Haselburg-müller 07:02, 1. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Abschnitt Archäologisches Ensemble von Tarraco. Warum ist der Begriff in Fettschrift? Satz Das World Heritage Committee kam abschließend zur Bewertung bitte noch einen Nachweis, da die Position in indirekter Rede referiert wird.
Mal sehen, ob ich einen Beleg dafür finde. Die Fettschrift kommt daher, dass es eine Zeitlang einen separaten Artikel "Archäologisches Ensemble von Tarraco" gab, der zur Abarbeitung der Redundanz hier eingefügt wurde. --Haselburg-müller 09:42, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
erledigtErledigt (der Einzelnachweis darunter gibt eigentlich beides wieder) --Haselburg-müller 14:35, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Das vorläufige Ende der antiken Stadt kam mit der Ankunft der Mauren 713/714. Vorläufiges Ende? Die historische Darstellung des Artikels bricht damit ab. Die Zerstörung durch die Araber sollte schon in 2-3 Sätzen erörtert werden
Es gibt keine Zerstörung, die Stadt ist einfach verlassen worden und wurde dann im hohen Mittelalter wiederbesiedelt. --Haselburg-müller 09:42, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Es sollte vielleicht noch im Abschnitt Quellen über bedeutende Ausgrabungen/Forschungen paar Sätze geschrieben werden.
erledigtErledigt--Haselburg-müller 07:02, 1. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
Nicht so einfach, bei Grabungen in einer Stadt sind es immer wieder kleinere Ausschnitte - größere Grabungskampagnen gibt es nur wenige, aber ich sehe zu, was ich davon ergänzen kann. --Haselburg-müller 09:42, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Das ist erste flüchtige Durchsicht des ersten Drittels vom Artikel. Zu mehr komme ich vielleicht am Wochenende. Trotz der Kritik ist es - wie beim Hauptautor zu erwarten war - ein fachlich hochwertiger Artikel --Armin 21:26, 21. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Ich denk mir das ja nicht aus. Das mit den Arabern: 724 zerstörten die Araber die Stadt steht im DNP. Wer sagt denn, dass es keine Zerstörung gegeben habe? Der DNP bildet die erste Anlaufstelle um sich auf wissenschaftlicher Basis mit einem Thema auseinanderzusetzen. Widersprüche zu DNP im WP Artikel sollten daher vermieden oder begründet ausreferenziert werden -- Armin 11:54, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Werde ich mir nochmal genauer ansehen. 724 verwundert mich jetzt allerdings auch ein wenig, da die Eroberung der Halbinsel durch die Araber doch recht schnell vonstatten ging. --Haselburg-müller 14:35, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Weiß gar nicht, wie DNP auf die 724 kommt. Die spätesten Münzen sind aus der Regierungszeit des Agila II.. Der archäologische Führer schreibt auf S. 37 (etwas holprige Übersetzung): Mit dem friedlichen Verlassen der Stadt, ausgelöst durch die Muselmanen in den Jahren 713/714 begann eine neue dunkle Phase in der Geschichte von Tarragona, von der sie sich bis zu der neuen feudalen Besetzung im 12. Jahrhundert nicht mehr erholte. --Haselburg-müller 19:36, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Also das mit den Arabern von 724 steht im DNP. Dann muss das nochmals in weiterer Literatur nachgeschlagen werden. Es ist ja nicht eine Kleinigkeit sondern ein wichtiger Punkt. Die Erhöhung zur Kolonie in der derzeitigen Fassung kann wohl so bleiben. Hatte mich nur gewundert, warum hier ausgeführt wird: Unklar ist, ob Tarraco schon nach dem Tode Caesars oder erst unter Augustus den Rang einer Kolonie erhalten hat während im DNP Artikel ganz klar steht C. erhob T. 45 zur colonia Iulia Urbs Triumphalis Tarraco Wenn du das noch ein wenig ausformulieren möchtest: Nur zu! Wenn das offenkunidg strittig ist, hätte auch der DNP dort zumindest ein wohl ergänzen müssen. Rest schaue ich mir am Wochenende an. --Armin 19:43, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Nachtrag: Die RE gibt das aber auch so an [6] --Armin 19:45, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Werde die Tage mal sehen, was die weitere Literatur so schreibt. Heranzuziehen wäre evtl. noch Dietrich Claude: Untersuchungen zum Untergang des Westgotenreichs (711–725). In: Historisches Jahrbuch. Bd. 108, 1988, S. 329–358. Habe schonmal die wikipedie-Artikel danach durchforstet. In der Zeit waren die Araber bereits vorwiegend auf der anderen Seite der Pyrenäen aktiv, von daher passt das auch nicht so richtig. --Haselburg-müller 19:58, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Claude, einer der besten Kenner der Epoche, schreibt S. 357, daß "al-Hurr 716-719 die Reste der Tarraconensis unterwarf", also Tarraco spätestens 719 eingenommen war. Man kann davon ausgehen, daß er sich als Mediävist mit Schwerpunkt Frühmittelalter im 8. Jahrhundert besser auskennt als die Althistorikerin Ruth Stepper, die den DNP-Artikel über Tarraco verfaßt hat und zur Frage des Zeitpunkts der arabischen Eroberung der Stadt keine Spezialstudien getrieben haben dürfte. Die Jahreszahl 724 dürfte ein Uraltirrtum sein, der von einem Nachschlagewerk zum anderen weitergeschleppt wird. Den Ausgangspunkt könnte sogar ein Tippfehler gebildet haben (724 statt 714). Im LexMA schreibt Ursula Vones-Liebenstein, Mediävistin mit Spanienschwerpunkt, im Artikel Tarragona (Bd. 8 Sp. 480): "Die Stadt ... wurde ... 715 von den Mauren erobert". Wichtig ist der Artikel "Tarrakuna" von Maria J. Viguera im 10. Band der Encyclopedia of Islam, Leiden 2000, sie schreibt dort Sp. 303: "Some sources attribute the Muslim conquest of Tarragona to Musa b. Nusayr, and the Crónica del Moro Rasis notes its destruction, which must, however, have been only partial, since some Roman buildings remained, praised by the geographers (Ibn Ghalib and al-Bakri, in al-Makkari, al-Himyari), and also, significantly, its walls "of marble" (al-Idrisi, al-Himyari)." Bibliographie dazu ebd. S. 304. Mit Musa ibn Nusayr kommt man sogar auf einen Zeitpunkt vor 713/14, da er im Jahr 95 H. Spanien verließ. 724 kann nicht stimmen. Nwabueze 12:09, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Danke für die ausführliche Recherche. Noch eine weitere Zahl habe ich bei G. Alföldy in: Xavier Dupré Raventós (Hrsg.): Las capitales provinciales de Hispania. 3. Tarragona. Colonia Iulia Urbs Triumphalis Tarraco. „L’Erma“ di Bretschneider, Rom 2004, S. 14 gefunden, nämlich 713/14, ohne weitere Angaben. Da wir jetzt aber schon reichlich Zitate aus der mediävistischen Forschung haben, würde ich das dann mit einem größeren Einzelnachweis lösen, der auf den Fehler in DNP hinweist und die zeitl. Ansätze mit Quelle aufzählt. --Haselburg-müller 21:23, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Nichts gegen DNP, aber was dort über das 8. Jahrhundert steht, ist eigentlich nicht besonders wichtig. Da haben die Mediävisten das Wort, und zwar bei der vorliegenden Frage vorrangig solche, die sich erstens im Bereich Spanien sehr gut auskennen und zweitens arabische Quellen lesen können. Das sind wenige. Claude z.B. war ein hervorragender Kenner der Spätantike, des Westgotenreichs und des frühen asturischen Reichs, konnte aber kein Arabisch. Die anderen Werke, die ich oben nannte, sind gute Tertiärliteratur, aber eben nur tertiär und belegen ihre Angaben nicht exakt. Sekundärliteratur vom Feinsten sind die Arbeiten von Évariste Lévi-Provençal und Sánchez-Albornoz. Lévi-Provençal kommt hier in erster Linie in Betracht, seine Histoire de l'Espagne musulmane ist trotz ihres Alters weiterhin zitierfähig (und besser als z.B. der heute als führende Autorität geltende Collins). Ich will dort in den nächsten Tagen mal nachschlagen. Noch ein paar Marginalien zum Spätantikeabschnitt:
  • Der Beginn der Spätantike ist in Tarraco mit einem Frankeneinfall um das Jahr 260 n. Chr. fassbar. Das leuchtet mir nicht recht ein: Soll wirklich ein Plünderungszug schlagartig die Epoche Spätantike einsetzen lassen? Im übrigen finde ich 260 für Spätantike reichlich früh. Es klingt auch merkwürdig, daß in Tarraco die Spätantike zu einem anderen Zeitpunkt einsetzt als in anderen Städten der Tarraconensis.
  • Neben schriftlichen Quellen gibt es wenige archäologische Zeugnisse wie einen Münzschatz, der bei Altafulla, östlich von Tarraco an der via Augusta, gefunden wurde. Dieser wird zwischen die Jahre 259 und 262 n. Chr. datiert. (1) Daß es schriftliche Quellen überhaupt gibt, klingt trivial - Nennung der Quellen im Fließtext sähe informativer und damit besser aus. Außerdem besser "erzählende Quellen" - Inschriften und Münzen sind ja zugleich als Textträger "schriftlich" und archäologische Fundobjekte. (2) Der normale Leser wird sich sagen: Münzfunde gibt's vielerorts, was ist das Besondere an diesem Münzschatz? Wenn es ein (mutmaßlicher?) Zusammenhang mit dem Frankeneinfall ist, würde ich das explizit sagen. Außerdem ist 259/262 nicht Spätantike. Im letzten Absatz des vorhergehenden Abschnitts "Die Stadt in der hohen Kaiserzeit" wird ein Ereignis von 259 berichtet. Wieso 259 im einen Fall hohe Kaiserzeit, im anderen schon Spätantike? Das ist inkonsequent.
  • Der Einschnitt in der Stadtgeschichte lässt sich anhand der gefundenen Inschriften dieser Zeit erkennen. Ist mit "Einschnitt" konkret der Frankeneinfall gemeint und bezieht sich eigentlich der ganze Absatz auf ihn? Dann würde ich das noch deutlicher ausdrücken. Der Leser weiß nicht, wie er sich das konkret vorzustellen hat - etwa so, daß die Franken die Stadt eroberten und völlig zerstörten? Dann sollte das gleich am Anfang festgestellt werden. Aus dem jetzigen Text ist nicht ersichtlich, ob die Stadt erobert und zerstört wurde; falls das nicht der Fall war, wundert man sich, warum das eine derart schwere Zäsur sein soll.
  • Durch die Reformen der Reichsverwaltung unter Diokletian wurde die ganze spanische Halbinsel in einer Diözese zusammengefasst, die nochmals in sechs Provinzen unterteilt war, welche aber wesentlich kleiner waren als die bisherigen Provinzen. (1) Aussage trifft so nicht zu: Den Umfang der Baetica und der Lusitania ließ Diokletian unverändert. (2) Es muß heißen "Iberische" oder "Hispanische", nicht "spanische" Halbinsel.
  • Tarraco blieb so gesehen Provinzhauptstadt: "so gesehen" klingt nicht gut. Egal wie man's sieht, Tarraco blieb Hauptstadt und die Provinz wurde verkleinert.
  • Die nach dem Frankeneinfall zerstörten Gebäude - nach oder bei dem Einfall? Falls erst später, wer zerstörte dann und worin besteht der Zusammenhang mit dem Einfall?
  • auch hier ist unklar, welchen Schaden er der Stadt zufügte: Warum "auch"? Ist gemeint: wie beim Frankeneinfall? Dort wurde aber nicht gesagt, daß der Schaden unklar sei. Insofern wirkt das "auch" überraschend und störend.
  • Eine Änderung im Namenmaterial ergab sich allerdings nicht: Das "allerdings" drückt einen Gegensatz zum vorher Mitgeteilten aus, der aber eigentlich nicht besteht.
  • Es ist anzunehmen, dass die Westgoten die städtischen Strukturen übernahmen und eine dünne Oberschicht stellten. Die Formulierung "Es ist anzunehmen" scheint mir zu vorsichtig. Daß sie eine dünne Oberschicht waren, ist Fakt. Oder bestreitet das jemand?
  • Die Funde des christlichen Friedhofes bestätigen diese epigraphische Beobachtung. Diesen Satz würde ich entweder weglassen oder erklären, was genau und auf welche Weise von diesen Funden bestätigt wird. Der Leser kann hier dem Gedankengang nicht gut folgen.
  • Das vorläufige Ende der antiken Stadt kam mit der Ankunft der Mauren 713/714. Sinn etwas unklar: wieso "vorläufiges Ende der antiken Stadt"? Man kann doch kaum sagen, daß die antike Stadt als antike Stadt später wiederhergestellt wurde. Also war ihr Ende, insoweit sie antik war, nicht vorläufig, sondern endgültig (abgesehen davon daß sie 713/714 eh nicht mehr antik war). Nwabueze 01:13, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Nachtrag:

  • Mit dem Beginn des 5. Jahrhunderts war Tarraco im Zuge der Völkerwanderung und dem Rheinübergang von 406 von einem Einfall der Alanen, Vandalen und Sueben betroffen ist syntaktisch mißglückt
  • Da die Fußnoten nicht nur Nachweise (Belege), sondern auch erläuternde Hinweise enthalten, wäre die Überschrift "Anmerkungen" passender als "Einzelnachweise". Nwabueze 01:46, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich habe jetzt die meisten Deiner Anregungen aufgenommen. Grundsätzlich haben wir für den Frankeneinfall die angegebenen Schriftquellen, die alle nicht zeitgenössisch sind. An archäologischen Befunden kommt die Zerstörung der Villa und der Münzschatz von Altafulla hinzu. Mit der Verkleinerung der Stadt ist aber seit diesem terminus bereits die spätantike Topografie der Stadt erreicht. Der Wandel im epigraphischen Material sowie die Umformung der städtischen Struktur zeigt, dass dieses Ereignis eine deutliche Zäsur darstellt. Das sind doch alles klar spätantike Entwicklungen, die nach diesem Ereignis greifbar werden. Vielleicht habe ich's unklar formuliert, aber tatsächlich ist das Tarraco früher als andernorts greifbar. Ich picke mir aber diese Sachen nicht einfach so raus, das ist in den meisten Werken trotz dürftiger Quellenlage ähnlich beschrieben. --Haselburg-müller 14:25, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich wollte dir auch nicht Theoriefindung unterstellen, sondern nur auf einen gewissen Mißstand hinweisen, der den Begriff "Spätantike" betrifft. Da steht im Artikel: "Der Übergang zur Spätantike ist in Tarraco frühzeitig mit einem Frankeneinfall um das Jahr 260 n. Chr. fassbar." Schaut man in den verlinkten Artikel Spätantike, so liest man dort: Für den Beginn wird meist das Jahr 284 n. Chr. (Herrschaftsantritt Diokletians) angegeben, aber auch die Zeit Konstantins mit ihrer religiösen Neuorientierung kann als entscheidender Einschnitt gelten. Letzteres entspricht auch meiner Vorstellung. Hier liest man nun aber, in Tarraco habe die Spätantike schon ein Vierteljahrhundert früher begonnen als der anderswo früheste Ansatz (284). Und zwar wegen dem Frankeneinfall. Wenn Germaneneinfälle als entscheidende Zäsur gelten sollen, dann könnte man den Beginn der Spätantike nicht nur in Tarraco um ein Vierteljahrhundert vorverlegen. Das steht aber im verlinkten Artikel Spätantike anders. Aus der Leserperspektive halte ich das für bedenklich. Daher würde ich den Satz wenigstens vorsichtiger formulieren: "Der Beginn des Übergangs zur Spätantike ist in Tarraco ..." Nwabueze 02:06, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich tendiere momentan dazu, es lieber so zu formulieren, wie es sich eigentlich darstellt, nämlich in der Form "spätantike Bedingungen" o.ä. Nur finde ich gerade nicht die richtigen Worte, die den Leser auch nicht überfordern sollen. Denke noch darüber nach...--Haselburg-müller 12:27, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
erledigtErledigt, sofern es keine Einwände gegen die jetztige Formulierung mehr gibt. --Haselburg-müller 07:02, 1. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht auch was für den Artikel als Link hinter der Panzram Arbeit? [7] Guck mal, ob du noch was ergänzen kannst, von dem was dort angesprochen wird. Zu den Arabern: Fur die Zeit bis zur Eroberung durch die Araber gibt es nur wenige literarische Quellen und Ein letzter Abschnit ist der spätantiken Entwicklung der Stadt bis zur Besetzung durch die Araber 711 gewidmet. Zur Kolonie: Unklar ist der Zeitpunkt, an dem Tarraco zur Bürgerkoloniewurde wurde; P. plädiert vorsichtig fur die Zeit ”kurz nach Munda“ (31), als die Stadt offiziell als Colonia Iulia Urbs Triumphalis Tarraco erscheint. Damit ist der Satz zur Kolonie bei DNP in der Tat nicht i.O. --Armin 21:28, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Ich hätte das Ding ja heute eingesehen, wenn nicht irgendein $*%&§";= das Buch in der Bibliothek verstellt hätte. --Haselburg-müller 22:34, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Hast du hier mal reingeguckt? Könnte man vielleicht noch was finden. --Armin 23:12, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Werde ich am Donnerstag mal tun, sofern es nicht auch verschwunden ist. --Haselburg-müller 23:23, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
In der Bibliothek meines Fachbereichs bleibt die Panzram-Arbeit erstmal verschwunden, wie so vieles. Die Stadt- und Uni-Bibliothek Frankfurt hat das Werk auch, da habe ich es vorbestellt. Der weitere von Frau Panzram herausgegebene Kolloquiumsband enthält einen längeren Aufsatz über das Provinzialforum, sonst Beiträge von der ganzen Halbinsel bis zu einem Aufsatz von Herrn Ewert über Madinat-az-Zahra. Den relevanten Beitrag werde ich gleich im Artikel einfügen. --Haselburg-müller 21:23, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Exzellent Ich bin ein Fan von gut recherchierten und ansprechend und anschaulich illustrierten Artikel, deren Fließtext insich logisch aufgebaut und flüssig zu lesen ist. Zudem ist der Autor bereit ggf. Mankos zu verbessern. Was will ich mehr?! --Manuel Heinemann 09:02, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Na mehr davon ;). Marcus Cyron - Wikipedia:Literaturstipendium 02:12, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Für mich ist dies eine erste Referenz für einen guten Artikel. Könnte man nicht die UNESCO-Box nach ganz oben bringen? -- Aerocat 08:39, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Bin diesbezglich leidenschaftslos. Gibt es dazu andere Meinungen? --Haselburg-müller 14:46, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Der Absatz über die Einwohnerzahl und die Größe des Gebietes passt in dem Abschnitt Quellen nicht rein.
  • Hier sollte nachgebessert werden Hauptstadt der Hispania citerior wurde zunächst Carthago nova. Strabon berichtet jedoch, dass die Statthalter sowohl in Carthago nova als auch in Tarraco residierten Panzram hingegen schreibt etwa folgendes: Zwar wurde von Strabon Carthago Nova aufgrund ihrer Lage und Wirtschaftskraft als wichtigste Stadt in der Region angesehen. Doch kann von einer Konkurrenz mit Tarraco nicht gesprochen werden. Vielmehr ist Tarraco während der Republik als regulärer Statthaltersitz anzusehen und spätestens unter Augustus dürfte diese Praxis verrechtlicht sein.
Sehe keinen Widerspruch zum Artikel. --Haselburg-müller 14:25, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Regulärer Statthaltersitz deute ich anders als wenn die Statthalter sowohl in Tarraco als auch in Carthago nova residierten. --Armin 14:46, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich werde diesbezüglich nochmal die Arbeit von Haensch einsehen. Man braucht schon gute Gründe, um dem eindeutigen Strabon-Zitat zu widersprechen. --Haselburg-müller 14:54, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
erledigtErledigt--Haselburg-müller 07:02, 1. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Der Artikel ordnet den Bau des Amphitheaters in die Zeit der Flavier ein. Es heißt: In dieser Zeit wurde aller Wahrscheinlichkeit nach das Amphitheater errichtet sowie der Tempelbezirk und das Provinzialforum im oberen Stadtteil Die Anlage des Amphitheaters (beschrieben 56 ff.) wird allerdings jetzt in die Zeit zwischen 100 und 130 n. Chr. datiert: vgl. dazu die Ausführungen: [8]. --Armin 17:09, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Das mit dem Amphitheater muss noch korrigiert werden. Aber das überlasse ich dem Autor. Steht bei Panzram auf S. 56.
Der Abschnitt "Amphitheater" datiert den Bau auf den "Beginn des zweiten Jahrhunderts" (kein Widerspruch zu Panzram). Datiert wird das durch eine Inschrift, die einen Provinzialflamen nennt. Das ist auch keine neue Datierung, sondern wird bereis im arch. Führer 1992 als neu bezeichnet. --Haselburg-müller 14:25, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ja weil du jetzt 2. Jahrhundert ergänzt hast, vorher hatte man den Eindruck der Artikel datiert das Amphietheater auf die Flavierzeit. --Armin 14:46, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Der historische Abschnitt beschreibt nunmal die bauliche Entwicklung der hohen Kaiserzeit insgesamt. --Haselburg-müller 14:54, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
erledigtErledigt--Haselburg-müller 07:02, 1. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Im Artikel steht: Es ist anzunehmen, dass die Westgoten die städtischen Strukturen übernahmen und eine dünne Oberschicht stellten. Die Funde des christlichen Friedhofes bestätigen diese epigraphische Beobachtung Panzram hingegen spricht nach den archaologischen Zeugnissen von einer ”grundlegenden Transformation des städtischen Raumes“ S. 118 und bringt die Beispiele dazu. --Armin 19:08, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Siehe auch den Beitrag von Nwabueze oben. grundlegenden Transformation des städtischen Raumes kann hier keine Rede von sein, denn es geht um die Bevölkerungsstruktur, nicht um städtische Bauten. Die Nekropole wird immer wieder als Beleg verwendet, dass in den Städten des westgot. Reichs vorwiegend Romanen wohnten. --Haselburg-müller 14:25, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Panzram nennt dafür als Beispiel u.a. die Veränderung der Gestalt und Funktion der Terrassen der arx des Provinziallandtages. --Armin 14:46, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Die Gebäude der westgotischen Zeit sind erwähnt, soweit sie archäologisch nachweisbar sind. Aus den Schriftquellen ließe sich noch eine ganze Reihe mehr vermuten, Frau Panzram führt diese ja auf. Ich finde, das würde etwas weit ab führen. Zumal dieser Abschnitt eigentlich auf die Bevölkerungsstruktur abzielte. Kann man vielleicht noch etwas klarer trennen. --Haselburg-müller 14:51, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
In den historischen Abriss passt das m.M.n. nicht so rein. Ich werde den Abschnitt Bauten aus spätantiker und frühchristlicher Zeit aber noch entsprechend ergänzen. --Haselburg-müller 07:02, 1. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Wenn mir hier ein Fehler unterlaufen ist, sollte der Rotlink noch gesetzt und überlegt werden, ob Rasis als Weiterleitung so bestehen bleiben kann. --Armin 00:16, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Die Weiterleitung ist schlecht, auch wenn es der prominenteste Namensträger ist. Sinnvoll ist eine Begriffsklärung mit Aufzählung der Namensträger, von denen es eine ganze Anzahl gibt. Dabei muß die "Namenskonvention Arabisch" beachtet werden mit ihrer "vereinfachten Transkription", von der ich nicht so begeistert bin, darum ergreife ich da nicht die Initiative. Nwabueze 01:45, 29. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

21. Juni

Kandidaturen laufen bis zum 1. Juli / 11. Juli

Der Artikel ist nach derzeitigem Abstimmungsstand exzellent, die Exzellentkandidatur läuft noch bis zum 11. Juli. --Kauk0r 01:48, 1. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Der Marschall der Sowjetunion (russ. Маршал Советского Союза) war ein militärischer Rang in den Streitkräften der Sowjetunion. Er wurde 1935 von Josef Stalin eingeführt und im Zuge des Zusammenbruchs der UdSSR im Jahre 1991 abgeschafft. Die Offiziere im Rang eines Marschalls der Sowjetunion stellten in diesem Zeitraum die militärische Führungselite der UdSSR dar. Insgesamt wurde der Dienstgrad an 41 Personen verliehen. Dazu traten noch einmal drei Admirale der Flotte der Sowjetunion, welche dem Marschall der Sowjetunion im Rang gleichgestellt waren.

Nachdem ich nebenbei die Liste der Marschälle der Sowjetunion angelegt hatte und die kurz darauf zu einer informativen gewählt wurde, habe ich vor Jahren diesen Artikel, quasi als Ergänzung, angelegt. Nun habe ich ihn mir noch einmal angeschaut und erweitert. Ich denke, dass er nun reif für die KILP ist. Viel Spaß beim lesen. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 00:28, 21. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

  • exzellent! sehr gut finde ich die jeweiligen russischen Beschreibungen, das fehlt hier in vielen Artikeln. Wird "Советского" nicht kleingeschrieben? Schön neutral geschrieben, ohne Pathos, ohne Beschönigungen. Daß so viele Russen und Ukrainer Marschall waren entspricht doch durchaus der Bevölkerungszahl der RFSSR und er UFSR? Ich empfinde das als nicht ungewöhnlich. Insgesamt ein schön runder Artikel, gute Arbeit! --Marcela 01:55, 21. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Wohl im Machtbereich der Russifikations-PR der SU aufgewachsen. Die Russen ieS waren knapp die Mehrheit, gegen Ende aber nur noch hauchdünn. (weniger als 51%). Dazu ungefähr 1/7 Ukrainer, 1/20 Usbeken und alles andere noch weniger. kragenfaultier ist Fan der All-Whites 10:39, 21. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ist ein solcher Kommentar nötig? Marcus Cyron - Wikipedia:Literaturstipendium 14:04, 21. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Wahrscheinlich wären ihm englische Bezeichnungen lieber. Paßt nur dummerweise nicht und Englisch ist nicht das Maß aller Dinge. Beim Thema Sowjetunion ist russisch nunmal maßgebend. --Marcela 01:40, 23. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Trotzdem wurde geschätzt, dass die Bezüge eines Marschalls der Sowjetunion bzw. eines Admirals der Flotte der Sowjetunion in der Mitte der 1970er Jahre bis zu 2000 Rubel betragen hätte - Monatlich? Jährlich? Bitte nochmal die Typografie durchgehen. Mir persönlich gefällt auch nicht die Zusammenfassung von Belegen, Literatur und Weblinks unter "Verweise". Ansonsten ein toller Artikel. Marcus Cyron - Wikipedia:Literaturstipendium 14:13, 21. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich habe das mal konkretisiert. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 14:25, 23. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Im letzten Kapitel sollten noch ein paar Einzelnachweise eingestreut werden. Davon abgesehen aber Exzellent. Musterbeispiel dafür, wie man mit Fleiß aus einer Liste einen Artikel machen kann.--Knut.C 14:37, 21. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Einzelnachweise wurden ergänzt, so wie ich den gesamten Abschnitt nochmal überarbeitet habe. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 14:25, 23. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Momentan noch abwartend. Die Verlinkung ist nicht gut, so gelangt man nach einem Klick auf Oberleutnant zur Information Oberleutnant bezeichnet den zweitniedrigsten Offizierdienstgrad in der Bundeswehr - von der Sowjetunion ist hier keine Rede. Im Abschnitt Übersicht wird fast jeder Begriff in Klammern noch mal auf russisch angegeben, dadurch verliert der Abschnitt seine Übersichtlichkeit. Die Angabe ist hier mMn entbehrlich, da ja Links auf die Hauptartikel führen, wo die russische Übersetzung aufzufinden ist. Von dieser Praxis wird dann weiter unten abgewischen, so sind in weitere Gattungen weder Links noch russische Bezeichnung vorhanden. Sätze wie Durch die Währungsreformen der Jahre 1947 und 1961 wurde der Wert des Rubels verändert. können so nicht stehenbleiben. -- Herr Klugbeisser 22:25, 21. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Die Verlinkung mag nicht optimal sein, steht aber ohne Alternative. Ich fühle mich jedenfalls nicht dafür verantwortlich, dass der Autor des Artikels "Oberleutnant" nur an die Bundeswehr gedacht hat. Und mir ist nicht bekannt, wo die sowjetischen Subalternoffiziere in der WP abgehandelt werden.
Die russischen Entsprechungen in den Klammern wurden weiter oben gerade als positiv hervorgehoben. Von dir als negativ (womit du sicher nicht allein stehst). Das ist deshalb sicher eine Geschmacksfrage. Dass man diese Entsprechu7ngen evtl. in den Verlinkungen finden könne ist fraglich, denn hier kommt der mangelhafte Ausbau der Rang-Artikel und deren Verlinkung wieder zum Tragen.
Was du gegen den Währungsreform-Satz hast, weiß ich nicht. Der Artikel behandelt diese jedenfalls nicht und letztlich soll der Leser nur wissen, dass man die Zahlen von 1943 nicht mit denen von 1974 vergleichen kann. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 14:25, 23. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Hallo Memnon - dass Du für den Artikel "Oberleutnant" nichts kannst, ist mir bewusst. Nur - wird dieser Artikel einmal die Oberstleutnantfunktion aller Armeen, die jemals existierten, behandeln? Nein. Für die Links, die Du Deinem Leser anbietest, bist Du jedoch sehr wohl verantwortlich. Diese sollten den Leser auf weiterführende Artikel verweisen, etwa auf einen zu schaffenden Artikel wie diesen: [en:Military ranks of the Soviet Union].
Zu den russischen Bezeichnungen: wenn, dann bitte überall und konsequent, und ohne die Lesbarkeit zu beeinträchtigen. Im Übrigen - wem soll die Angabe der russischen Bezeichnung nützen?
Der Währungsreform-Satz ist verbessert, der Kritikpunkt hat sich erledgt. -- Herr Klugbeisser 14:02, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Über die Verlinkung zu einem Artikel zum sowjetischen Rangsystem kann man sicher nachdenken bzw. das mal im Artkel einfügen. Vielleicht schreibe ich den Artikel selbst demnächst. Zum Nutzen der russ. Entsprechung: Ich habe von Angehörigen der slawistischen Fachbereiche an verschiedenen Unis ein sehr positives Feedback dazu erhalten. Ebenso von Benutzern, die sich im Themenbereich sowjetische Militärgeschichte bzw. Russland bewegen. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 02:36, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert mit Tendenz zu höheren Weihen. Habe lange gegrübelt, was mir hier persönlich unterschwellig net zur Exzellenz reichte. Nun glaube ich, es gefunden zu haben: Die Überschriften der Absätze: Personenkreis und Statistischer Vergleich sind aus meiner Perpektive einfach nichtssagend. Das sollte feinfühlig konkretisiert werden. Ob die eingeklammerten kyrillischen Bezeichnungen nicht besser per Fussnote in einen eigenen Absatz transformiert werden, mag ich net beurteilen. Aus Sicht eines dieses Schriftbildes unkundigen Lesers stören sie den Fließtext jedenfalls erheblich. VG--Magister 13:00, 23. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Einschub: Artikel wurde nach meiner Ansicht erheblich verbessert, dass ich mein Votum zu Exzellent ändern möchte. Danke Memnon! VG--Magister 20:42, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Bei den Überschriften habe ich auch lange gegrübelt, um überhaupt irgendwas zu finden. Falls du konkrete Vorschläge hast, fühle dich frei sie mir zu verraten.
Die russischen Entsprechungen wurden oben schon thematisiert. Einmal positiv und einmal negativ. Scheint mir daher eine Geschmacksfrage zu sein, bei der man als Autor zwischen den Stühlen sitzt. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 14:25, 23. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich ärgere mich regelmäßig, wenn ich in Artikeln manchmal ohne jeden Zusammenhang "(engl.: ....)" lese. Das ist für mich eine Nullinformation. Noch ärgerlicher ist die englische Schreibweise bei sowjetischen Flugzeugen (Nato-Code). Die russischen Entsprechungen jedoch bieten einen Mehrwert, so habe ich daraus gelernt, daß Hauptmann Kapitan ist. Die russischen Entsprechungen sind ja mitnichten nur eine kiryllische Schreibung deutscher Wörter. Bei dem deutschen Artikel über einen chinesischen Bahnhof erwarte ich auch die chinesische Schreibweise, obwohl ich das nicht lesen kann. Falls ich irgendwann in China wäre, würde ich das nämlich auf Schildern wiedererkennen. --Marcela 16:16, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Abwartend, ob das "nur" lesenwert ist oder mehr. Die Abschnitte "Übersicht im Ranggefüge", "Marschälle der SU" und "Besoldung und Vergünstigungen" gewähren einen interessanten Einblick. Sieht man vom Unmaß an Passivformulierungen ab, ist der Beitrag sprachlich auf der Höhe. Allerdings klafft eine Lücke im Text: Welche politische und gesellschaftliche Rolle spielten diese Männer über ihre militärische Funktion hinaus? Stattdessen verwässert ein penibel genauer Abschnitt über Farben und Formen der Uniform die Substanz des Artikels. Ein paar Anmerkungen zu einigen Textstellen, v.a. sprachlicher Art, habe ich auf der Disku angebracht. – Filoump 00:10, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Auf die sprachlichen Sachen bin ich auf der Disk. des Artikels eingegangen. Hier nur noch einmal zum Punkt "Außermilitärische und gesellschaftliche Rolle": Die gab es eigentlich nicht. Jeder Marschall konnte sofert "agesägt" werden. Nicht einmal der populärste unter ihnen Schukow konnte sich gegenüber einem an sich recht wackligen Chruschtschow durchsetzen. Das Militär als ganzes spielte zweifellos eine politische Rolle bei den Auseinandersetzungen bei Regimewechseln (Chruschtschow-Beria 1953), aber nicht allein die zahlenmäßig schwachen (es gab nie mehr als 20 auf einmal) Marschälle, die ihrerseits von der politischen Hauptverwaltung überwacht wurden, wie überhaupt das Militär. Einzelne von ihnen mögen in einer politischen Funktion Einfluss ausgeübt haben, aber das hat nichts mit ihrem militärischen rang zu tun.
Zu den Uniformen ist zu sagen, dass das sicher nicht mein Lieblingsaspekt ist, aber es ist einer, der dazu gehört und der manchen Leser interessiert. Ich sehe überhaupt keinen grund das weg zu lassen, zumal er gemessen am gesamtumfang des Artikels recht klein ist. Grüße, --Мемнон335дон.э. Обсуж. 20:36, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Sowas gehört "eigentlich" in den Artikel, dafür werden sich aber schwerlich Quellen finden lassen, vielleicht in ein paar Jahrzehnten. Was auch noch besonders an der SU war: sie hatten Politkommissare. Diese hatten meistens keinen Dienstrang oder wechselten den je nach Erfordernis ständig. Das waren die eigentlichen Entscheidungsträger, vor denen hatten sogar Generäle Schiß. Sie haben sich zwar (theoretisch) nicht in militärische Dinge eingemischt, in Wirklichkeit aber wurde gemacht, was die wollten. Meines Wissens waren sie gegenüber allen Dienstgraden weisungsbefugt ausgenommen Marschällen und Armeeleitern. Ich wüßte allerdings nicht, wo man darüber verläßliche und als Quellen geeignete Infos finden sollte. Vielleicht in Berlin-Karlshorst? --Marcela 23:53, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
@Memnon: Genau diese Einordnung/Einschätzung ihrer außermilitärischen Rolle habe ich im Artikel sehr vermisst − ich nehme an, du kannst ihn mit zwei, drei bequellten Sätzen ergänzen? Oder ist die Quellenlage wirklich so schlecht, wie Marcela meint? – Filoump 10:09, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich wollte oben nur sagen, dass ein besonderer politischer EInfluss mit dem Marschallrang nicht verbunden war. Wie soll man auch die Nicht-Existenz von etwas (z.B. politischen Einfluss) belegen? Und wozu? Er war nicht da und deshalb gibts darüber auch nix im Artikel (oder der Literatur). Man macht ja auch keine Ausführungen, dass kein "künstlerischer Einfluss" (oder revolutionärer, musischer, etc.) vorhanden war. Überspitzt gesagt: Wüde man alles das in unsere Artikel schreiben, was nicht da ist, dann kann man auch eine "Liste der Tiere, die nicht in der Antarktis leben" anlegen ... Ich will sagen, wenn ein wichtiger Aspekt für ein Thema exisiteirt, dann kommt der in den Artikel und wenn es ihn nicht gibt, dann kommt auch nichts in den Artikel. Grüße, --Мемнон335дон.э. Обсуж. 02:36, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
In vielen Ländern (z.B. heute in Thailand oder in der Türkei) haben hohe Militärs einen gewissen, umstrittenen Einfluss auf Politik und Gesellschaft, darum ist die Frage bei den Marschällen der SU keineswegs an den Haaren herbeigezogen. Wenn sie keinen Einfluss hatten, genügte dazu ein Satz. – Filoump 08:44, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
In der Türkai oder Thailand hat das Militär bzw. die gesamte Generalität einen Einfluss, den politikwissenschaftlich als "Moderator" definiert. Der vorliegende Artikel befasst sich aber nicht mit der gesamten Generalität und schon gar nicht mit dem gesamten Militär. Darin liegt der Unterschied und deshalb sollte "politischer Einfluss" im Artikel Rote Armee abgehandelt werden, dann auch entsprechend länger. Hier geht es nur um einen einzigen von über eibem Dutzend Rängen in der Sowjetarmee. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 10:17, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Kann man gelten lassen. Exzellent. – Filoump 10:28, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Es zeichnet sich bei geringer Beteiligung eine mögliche Auszeichnung des Artikels ab. Um die Art der Auszeichnung festzustellen, wird die Kandidatur um 10 Tage bis zum 11. Juli verlängert. --Kauk0r 01:51, 1. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

François Bon [ˈfʀɑ̃swa'bɔ̃] (* 22. Mai 1953 in Luçon, Vendée, Frankreich) ist ein französischer Schriftsteller. Bekannt wurde er mit seinen Erstlingsroman Sortie d'usine von 1982. Für Paysage fer hat er im Jahr 2000 den Preis „La ville à lire“ erhalten. Im Jahr 2009 erschien sein Roman L'incendie du Hilton. Er gilt als einer der Pioniere des literarischen Internets.

Der Artikel kommt gerade aus dem Review, die verschiedenen Anregungen habe ich als Hauptautor soweit ich konnte aufgenommen. Jetzt möchte ich gerne den Status "lesenswert" anstreben, oder herausfinden, woran es noch fehlt. Danke und Gruß, --PhilipWinter 14:59, 21. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert Das Präsens ist Geschmackssache, der biographische Teil ist etwas dünn. Dass der Fokus auf dem Werk liegt, ist aber ganz in meinem Sinn. Da macht der Artikel einiges aus der sicher nicht überbordenden Quellenlage eines zumindest in Deutschland eher wenig bekannten Autoren. Durchaus vorbildlich für Autoren ähnlicher "Kragenweite". Gruß --Magiers 23:13, 22. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Die Quellen zur äußeren Biographie sind dünn, da ist einfach nicht viel mehr Relevantes dokumentiert, außer über eine Selbstdarstellung Bons. Auf mehrfachen Wunsch habe ich das Tempus des Artikels nun ins Imperfekt verschoben. Insbesondere der Anfang scheint mir dadurch tatsächlich lesbarer. --PhilipWinter 10:14, 29. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel gibt einen knapp gehaltenen, auf Abschweifungen verzichtenden Überblick über die wichtigsten Aspekte der Person, das in einer nicht unangenehmen Sprache. Wo Wertungen und Einschätzungen heikel sein könnten, sind sie mit der nötigen Vorsicht und Distanz formuliert. Leider bekommt man nur einen vagen Eindruck, wie Bons Literatur nun eigentlich so ist, es fehlen Farbe und Geruch, nähere Angaben zu seinem Stil. Offengelassen ist auch, was Bon zu seinen Internet-Aktivitäten antreibt. Weil der Artikel mit Lesenswert deutlich unterbewertet wäre, verbleibe ich Abwartend. Eine kurze Durchsicht, die vereinzelte Textstellen anspricht, habe ich auf der Artikeldisku hinterlassen. – Filoump 21:54, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Die Detailhinweise (hier und auf der Artikel-Disk) habe ich soweit möglich umgesetzt. Zum Stil und Gesamteindruck sind ein paar Infos in dem Abschnitt zur Rezeption enthalten. "Farbe und Geruch", die Verwendung von Metaphorik zeigt es schon, sind eben schwer greifbar, bei diesem irgendwie auch sperrigen Autor erst recht. Zudem ist gerade dazu auch die Forschungsliteratur zurückhaltend, und ohne Quellen würde ich mir da keine adjektivisch gefassten Urteile anmaßen wollen. --PhilipWinter 10:14, 29. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Nach den Ergänzungen finde ich den Artikel Exzellent. Schön wäre es natürlich, wenn weitere Quellen erschienen mit Farbe und Geruch... – Filoump 23:06, 29. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

24. Juni

Kandidaturen laufen bis zum 4. Juli / 14. Juli

Nach zweijähriger Arbeit ist die Liste der Denkmäler in Coburg nun fertig und sowas von informativ, dass wir Hauptautoren (Benutzer:JFKCom, Benutzer:Störfix und Benutzer:presse03) sie kandidieren lassen möchten. Die "Liste" besteht aus einer Einleitungsliste und 35, nach Straßennamen und Stadtteilen getrennten Unterlisten. Jedes Objekt ist lokalisiert, beschrieben und mit einem selbst gemachen Foto versehen. Bei 1070 denkmalgeschützten Objekten in Coburg hätte eine Liste alle Grenzen gesprengt. --presse03 02:55, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Stimmt. Ist vergessen worden die zwei raus zu nehmen, habs erledigt. --Störfix 07:23, 24. Jun. 2010 (CEST)P.S. zwei Hausbilder und ein Grenzsteinbild fehlen halt noch, daher das Wunschbabberl.[Beantworten]
Einzelne wenige Bildlücken sind zu verkraften und für den überaus postiven Gesamteindruck unerheblich. Nach erledigter Entnahme jetzt mindestens Informativ und altes Zwischenvotum oben gestrichen. --Vux 14:39, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Eine sehr aufwendige und informative Arbeit. Inhaltlich zweiffelos Informativ. Formell bin ich aber nicht völlig überzeugt, denn bei den straßenbezogenen Artikeln stört mich, dass zu Beginn jedes Abschnitts die gelb hinterlegte Einleitung mit in der Tabelle steht. Denn wenn für diese Einleitungen ohnehin kein Foto vorgesehen ist und der Inhalt der ersten Zelle identisch mit dem Abschnittsnamen ist, gibt es für diesen Einleitungstext keine Notwendigkeit, ihn in die Tabelle aufzunehmen, zumal er sich auf die gesamte Straße bezieht und nicht auf die einzelnen Hausnummern wie die anderen Zeilen. Dieser Makel ist zwar zu unbedeutend, um dem Artikel den Auszeichnungsstatus zu verweigern, sollte aber dennoch behoben werden.--Stegosaurus Rex 20:11, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Einge der gelbhinterlegten Straßenbeschreibungen sind bereits durch Fotos ergänzt, damit man einen besseren Eindruck des Gesamtbildes erhält. Die noch fehlenden Bilder werden nach und nach ergänzt. Etwas an Verbesserungsmöglichkeiten muss man sich ja aufheben. Die Straßeneinleitungsfelder dienen auch dazu, die straßengenauen Koordinaten unterzubringen. --presse03 11:01, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Informativ Boah, muß das eine Arbeit gewesen sein. Beeindruckend. Stullkowski 02:47, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

  • Informativ. Das erste Mal, dass ich für „informative Liste“ stimme, da ich allgemein nicht so der Listenfreund bin. Diese hier hat aber eine fast prophetische Qualität: so wünsche ich mir die Wikipedia im Jahr 2015 oder so: Darstellung von Zusammenhängen und Detaillierung und Verfeinerung des Wissens bis ins Kleinste, ohne es in zig Einzellemmata zu zerfasern. --DieAlraune 15:38, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Informativ Die Liste mit den Unterseiten ist sehr ausführlich geschrieben und großartig bebildert. Eine Kleinigkeit bitte ich noch zu korrigieren: Die Vorlageneinbindung funktioniert wohl nicht richtig, da Coburg nicht fett gedruckt in der Navigationsleiste steht. Da handelt es sich wohl um eine Weiterleitung. Das sollte der Hauptautor mal überprüfen. Grüße --Philipp Wetzlar 13:38, 30. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Ein Lied der norwegischen Band Satyricon, das im Black Metal als Klassiker gilt. Beschreibung von Musik und Video stammen von „Trollhead“ und „Itsnotuitsme“, ansonsten bin ich der Hauptautor. Nach Rücksprache haben wir entschieden, daß ich die Nominierung übernehme, für die wir alle drei waren, wenn ich das richtig sehe. --Sängerkrieg auf Wartburg 15:12, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Bitte sprachlich nochmal durchsehen lassen. Am übelsten ist mir Satyricon nahm das Musikvideo im März 1996 auf aufgestoßen, das klingt nicht nur schlecht, das ist auch sachlich auch nicht ganz richtig, da man Videos dreht, und nicht (in dem Sinne) aufnimmt. Marcus Cyron - Wikipedia:Literaturstipendium 15:39, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
So in Ordnung? Und die Quellen des polnischen Artikels könnte auch mal jemand auswerten, der der polnischen Sprache mächtig ist. --Sängerkrieg auf Wartburg 15:43, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Besser. Dennoch würde ich raten, den Artikel noch mal von einer Fachfremden aber Stilsicheren Person durchsehen zu lassen. Etwa Poupou oder den Wahrenwattwurm, wenn sie sich bereit erklärten. Marcus Cyron - Wikipedia:Literaturstipendium 02:14, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Sehr guter Artikel. Nur eine Frage: Ist der Vergleich mit Midnight Oil belegt oder nur eine Vermutung? Wenn das geklärt wäre, gibt es vom mir ein "Lesenswert". --FirestormMD ♫♪♫♪ 15:57, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich habe gerade gesucht, aber keine richtigen Belege gefunden. Der Vergleich ist aber verbreitet: „Much more effective than the Midnight Oil song which it quotes ('Beds are Burning'), it contains a promise of revenge: "Phantom North, I'll be there when you hunt them down..."“ (Kundenrezension bei Amazon und Spiegelung bei iguama.com); „Satyr, qui préfère honorer plutôt que renier ses influences hors-métal, fait ici un clin d'oeil au groupe australien écolo des années 80, Midnight Oil, avec "How can they sleep while their beds are burning ?" (originellement "How can we sleep while our beds are burning ?")“ (Rezension in einem französischen Forum, glücklicherweise reichen meine Kenntnisse für das Verständnis dieses Satzes); „[…] warum in aller Welt Mother North von Satyricon mit den Zeilen "Mother North, how can they sleep while their beds are burning?" beginnt. Ich meine, popkulturelle Anspielungen schön und gut, aber doch nicht von einer Black Metal Band, die von Tod und Teufel und nordischen Mythen singt?!“ (Eintrag in einem Last.fm-Weblog). Also nichts, das als anständige Quelle gelten darf. --Sängerkrieg auf Wartburg 11:55, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Die Einleitung ist zu kurz, das Lied lässt sich überhaupt nicht einordnen. --Brainchild 16:36, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Erledigt, hoffe es gefällt. --Trollhead 16:48, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Tut es. Gruß --Brainchild 17:03, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Derzeit noch keine Auszeichnung. Mir sind da noch zu viele Baustellen drin.

  • Die Textinterpretation erscheint mir noch nicht stringent. Den Einschub "Einige Mitglieder skandinavischer Bands hatten gegenüber..." finde ich hineinkonstruiert. Lässt sich der durch Wingravens dokumentierte Christenhass unter "Rassismus" einordnen? Ist das alles echt oder nur aufgesetztes Metall-Getue? In letztere Richtung geht ja ein bisschen Forsters Analyse "Allerdings erreicht...". Dieser Satz ist übrigens schlecht an den vorherigen angebunden, da er theoretisch die weitergeführte Meinung von Forster sein oder aber das Staunen der Band in indirekter Rede fortsetzen könnte. (Der Zusammenhang macht das dann zugegeben klar, ich habe bei der ersten Lektüre eben gestutzt.) Der letzte etwas längere Textausschnitt ist auch nicht so recht eingebunden. Was soll damit belegt werden? Meines Erachtes vermischt der Abschnitt unzulässig Intention der Band und die Interpretation durch Forster mit allgemeinen (faschistoiden) Black-Matel-Positionen.
  • Die Handlund des Musikvideos ist eine Nacherzählung, deren Stil - nun sagen wir - etwas unbedarft daherkommt. Hier könnte man auf Kosten der Chronologie vielleicht die Hauptszenerien etwas genauer ausführen. Was worauf folgt, ist ja in so einem Video nicht allzu wichtig. Am besten wären natürlich auch hier quellengestützte Kommentare zu den aufgegriffenen Themen. Wie kommt die Band zB darauf, Akt- und Leichenschänungsszenen (<-ein unschöne Bindestrichkonstruktion) einzubauen, gibt es dafür Vorbilder und was hat das alles mit der diffusen nordischen Mystik zu tun? Eventuell geht es auch hier nur um ein Schockelement mehr und schlüge in die gleiche Kerbe wie meine Frage nach der Authentizität der Musiker-Aussagen zu dem ganzen Nordisch-Quatsch. Hättet ihr sicher gemacht, wenn es dazu Quellen gibt, aber auch ohne Quellen könnte man die Videobeschreibung noch etwas professionalisieren.
  • Im Rezeptionsabschnitt ist mir der Satz "Inzwischen wird..." sowohl inhaltlich als auch in seinem Bezug unklar. Was bedeutet "Vom Sound vermatschen" und inwiefern ist das ein rockiger Trend? Inwiefern ist der Autor dieser Worte Markus Jakob zu so einer Bewertung berufen? Die Wiederveröffentlichungen des Titels sind unter "Rezeption" auch nicht so recht gut aufgehoben, ich sehe aber ein, dass der Titel der folgenden EP dazu einlädt, das hier unterzubringen.
  • Kleine Kleinigkeit: Unter Entstehungsgeschichte würde ich statt "Satyr" in etwa schrieben "...wurde vom Sänger Sigurd Wongraven unter dessen Pseudonym "Satyr" geschrieben..."

Alles in allem sicher keine leichte Aufgabe, ich kenne mich im Genre kaum aus und kann die allgemeine Quellenlage nicht so recht einschätzen, aber wenn der Titel wirklich eine so wegweisende Hymne ist, wie der Artikel uns Glauben macht, müsste doch noch etwas seriöses aufzutreiben sein. Ich erkenne die bisherige Leistung aber durchaus an, der Stil-Abschnitt zum Beispiel würde mir für lesenswert schon reichen. --Krächz 03:09, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Es gibt im Metal verschiedene Formen von Christenhaß, sei es die Empfindung des Christentums als totalitär, als Religion der Schwäche oder eben als landes- oder „artfremd“; Wongravens Christenhaß habe ich deshalb in der Form und im Zusammenhang mit Rassismus zitiert, weil er meint, daß „nicht alles norwegisch ist, selbst, wenn es in Norwegen ansässig ist“ (meine Übersetzung); d. h. gewisse Dinge sind in Norwegen fremd, und verbunden mit dem Aufruf „Drep de kristne“ klingt das nach einer Forderung, eine kulturfremde Religion in Norwegen abzuschaffen. Ob „das alles echt oder nur aufgesetztes Metall-Getue“ ist? Den Christenhaß würde ich als „echt“ bezeichnen, die rassistischen etc. Aussagen hingegen sind teilweise (hängt natürlich vom Einzelfall ab) nur Provokation gewesen, z. B. weil man jedem ans Bein pissen und boykottiert und isoliert werden wollte. Forsters Analyse und den letzten Textausschnitt habe ich jetzt überarbeitet. Die Intention der Band bei diesem Lied (die mir nicht aus irgendwelchen Interviews bekannt ist) wollte ich keinesfalls mit Forsters Interpretation vermischen; wenn das so rüberkommt, tut es mir leid. Vor Aussagen wie „allgemeinen (faschistoiden) Black-Matel-Positionen“ [sic!] würde ich mich übrigens hüten, Black Metal definiert sich über den Satanismus und ist nicht politisch; deshalb ist NSBM kein Black Metal.
Die Handlung des Musikvideos kann ich momentan nicht bearbeiten, weil ich nicht jede Szene im Kopf und außerdem Probleme mit Flash habe (und den Stilabschnitt nicht, weil ich von Musiktheorie keine Ahnung habe); ich bin mir aber sicher, daß die jeweiligen Hauptautoren mitlesen und aushelfen werden. Die „unschöne Bindestrichkonstruktion“ „Akt- und Leichenschändungsszenen“ hättest Du auch selbst umformulieren können; ich nehme an, an „Leichenschändungs- und Aktszenen“ hast Du nichts auszusetzen. Solche Darstellungen sind im Black Metal jedenfalls normal (je nach Sparte unterschiedlich, etwa „orthodoxe“ Bands legen mehr wert auf Theologie als Darstellungen mit Frauen schlafender Dämonen, die Du eher bei den grindcore-lastigen Bands finden wirst), Musikvideos waren damals selten. Zu den religiösen Vorstellungen weiß ich nicht viel: Satyr ist nach eigenen Aussagen kein Satanist, behauptet aber, er teile einige ihrer Ansichten und sehe dunkle Kräfte als mehr als bloß Satan (ohne ins Detail zu gehen). Frost hingegen sei Satanist; es kam dabei (und auch im Interview mit ihm) aber auch nicht rüber, was für Vorstellungen von Satanismus der haben soll. In einem anderen Interview meint Frost aber: „Satanismus braucht einen freien Willen und einen freien, aber klaren Verstand als Grundlage, um deine eigene Wahrheit zu finden. Und deinen eigenen Weg durch das Leben, den eigenen Weg zu Grösse. Das ist der wahre Kern von Satanismus. Freie Denker halten sich nicht an Regeln. Darum sollte kein Gesetz, vor allem nicht im Black Metal, sowas vorschreiben.“ In einem weiteren: „Satanism sums it all up pretty well, but this has got nothing to do with any kind of rigid religious dogmas or stupidly following any set of rules (it’s too bad that I feel the need to point this out). I set out to take my life as far as I can on my own set of premises, and the keys for getting further which I cannot find in daylight I search for in Darkness.” Seine Kollegen bei 1349 sind nach eigenen Aussagen keine theistischen Satanisten, sondern eher auf der LaVey-Schiene.
Das mit dem Rezeptionsabschnitt habe ich überarbeitet und die Wiederveröffentlichungen des Titels davon getrennt. Satyrs bürgerlichen Namen hättest Du auch selbst einbringen können, niemand hätte Dich dafür als Menschenopfer dargebracht.
Die allgemeine Quellenlage ist ein Problem; daß das Lied ein Klassiker ist, weiß im Grunde jeder Black-Metal-Hörer, und wohl auch genau deshalb hat Forster es als Beispiel in seiner Arbeit aufgeführt. --Sängerkrieg auf Wartburg 11:55, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Danke für dein umfangreiches Statement und die Umsetzung der Kritik. Ich werde die Kandidatur weiter beobachten und dann ggbflls. mein Votum anpassen. Sicher kann ich Kleinigkeiten auch selber machen, da gibt es aber unterschiedliche Arbeitsweisen: wenn ich mal am Reviewen bin, dann habe ich oft nur ein Fenster offen und einen Ausdruck des Artikels neben mir. Zum Metal an sich bist du offenkundig der größere Fachmann, insofern danke ich dir für deine Erklärungen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie ernst in diesem musikalischem Umfeld auch die krudesten Ideologien noch vertreten werden, daher auch mein Zweifel, was da noch autenthisch ist und was Provokation. Die Einlassungen der Musiker, die du nun nochmal eingehender ausführst, sind m.M.n. alles andere als ein Ausdruck "klaren Verstandes", wie uns Frost erklärt, sondern vielmehr halbgar, provokant und im besten Fall halbstark. Insofern finde ich das auch für den Artikel fruchtbar, wenn ideologisierende Statements mit der nötigen Distanz dargstellt werden und nicht referiert werden, als handele es sich bei den Interviews um Voträge ernstzunehmender Philosophen, Theologen etc. Aber das hast du mit Forster ja schon ganz gut gelöst. Das "faschistiod" habe ich absichlich in Klammern gesetzt, da ich hier den Eindruck schilderte, den die ganze Martialität auf mich macht, es liegt mir fern, hier unpassenderweise irgendetwas zu politisieren. Da gehe ich mit Forster, dass das dazu auch nicht tiefgründig genug daherkommt. Was mich aber dann auch wieder erstaunt, ist die bei aller Provokation und martialischer Attitüde die Sensibilität, mit der die Unterschiede der Subgenres betont und auseinanderklamüsert werden und die Empfindlichkeit, mit der zuweilen auf Fehleinschätzungen reagiert wird, die aus Unkenntnis der unterschiedlichen Musik- und Gedankenwelten der Metal-Genres resultieren. Aber das gehört wahrscheinlich alles nicht hier her. --Krächz 12:38, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Naja, es gibt durchaus krassere Vorstellungen, die noch mit klarem Verstand formuliert werden können. Und ich wollte Dir auch nichts unterstellen, es wird bei Black Metal und ähnlichem nur viel zu oft vorschnell Faschismus und ähnliches unterstellt, und darauf reagiere ich nunmal. --Sängerkrieg auf Wartburg 12:50, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Sorry, Krächz, und auch die Autoren bitte ich um Vergebung für diese wenig höfliche Bewertung, aber der „Stil“-Abschnitt ist eine einzige Katastrophe, ich musste da einfach lachen. Wenn das „Hauptriff“ (an sich schon eine zweifelhafte Nomenklatur) im 6/8-Takt steht, was soll denn dann das Notenbeispiel im 3/4-Takt? Da hat doch entweder jemand den Unterschied nicht begriffen, oder es bestand keine Abstimmung zwischen den Autoren. Was um Luzifers Willen sollen „atonale Tonleitern“ sein? Da taumelt es wirklich erfrischend ahnungslos durcheinander, die die Beschreibung der Powerchords-Spielweise gehört nicht in einen speziellen Liedartikel (!), und es besteht ein massiver Unterschied zwischen schlichter (im Grunde wertfreier) melodisch/harmonisch/rhythmischer Analyse und dem Zusammenwirken dieser einzelnen Elemente, das dann eine stilistische Verortung erlaubt. Dazu passt der abgehackte parataktische Stil dieses Abschnitts, dem man die sprachliche Unsicherheit genauso anmerkt wie einen ziemlichen Mangel an Verständnis dahingehend, wie die unterschiedlichen beschriebenen Phänomene eigentlich im Verhältnis zueinander stehen. Ich verlange in dem Zusammenhang ja keine geschliffene Prosa, aber dieser Kasernenhofton ist ja nicht gerade ohne unfreiwilligen Humor. Nach so etwas habe ich kein rechtes Vertrauen mehr in die übrigen im Artikel getroffenen Aussagen. Gentlemen, this is extremely clumsy! --Rainer Lewalter 07:18, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Hmmm...wie du das jetzt so sagts. Dann habe ich mich hier wohl aus irgendeinem Grund blenden lassen. Da vertraue ich voll deinem Urteil. --Krächz 10:58, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Es bestand keine Abstimmung, das Notenbeispiel stammt von einem der Hauptautoren, erst danach wurde im Text die Taktart von diesem Benutzer geändert. Wie schon oben erwähnt, ich habe keine Ahnung von Musiktheorie und halte mich deshalb raus, was den Abschnitt angeht. Warum gehört die „Beschreibung der Powerchords-Spielweise […] nicht in einen speziellen Liedartikel“? --Sängerkrieg auf Wartburg 11:55, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Weil auf diese Weise (wie es hier auch geschieht) der Eindruck entsteht, das sei eine ganz besondere Spezialtät gerade dieses Liedes (was, wie Du weißt, einer krassen Fehleinschätzung gleichkäme). Du erkärst ja in einem Artikel über eine klassische Sinfonie auch nicht die Vibratotechnik auf der Bratsche (Solo in die Partitur schreiben *harhar*). So kommt's halt so 'rüber, als ob der Autor des Abschnitts an dieser Stelle mal ein bisschen genauer im Bilde wäre, und das klatscht er er dann auf Beelzebub komm 'raus hier 'rein, obwohl ein schlichter Link völlig ausreichen würde, wenn der Rest auch nur einigermaßen Taug hätte. Nach mittlerweile komplettem Durchlesen des Textes finde ich übrigens auch den Rest noch mindestens reviewbedürftig, das Ganze ist in meinen Augen eine Jahreshauptversammlung der Non sequiturs. Man versteht zwar ziemlich oft sogar, was gemeint ist, aber die logischen und inhaltlichen Anschlüsse stimmen hinten& vorne nicht. Mutter ↔ Pantheismus – hæ?!? Kannitverstan! --Rainer Lewalter 12:17, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
<quetsch> es ist auch ziemlich unüblich, dass aussschliesslich powerchords verwendet werden. normalerweise werden moll-akkorde oder andere dissonanzen geschrabbelt. grüße, --itsnotuitsme (bewerten? | verbessern?) 14:00, 25. Jun. 2010 (CEST)
Astaroth meine Zuversicht! Von wannen kömmt Dir denn diese Wissenschaft? Aber nehmen wir für den Augenblick mal an, es wäre so (es ist nicht so, ask any old Punk troupe etc.), dann wäre es diese Aussage, die in den Artikel gehört, und weniger das, was jetzt dasteht. 'N Beleg wär hübsch in diesem Fall. --Rainer Lewalter 14:25, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
PS hierzu: Seit wann sind übrigens Mollakkorde „Dissonanzen“? --Rainer Lewalter 19:02, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Bei Schiller heißt es: „Von wannen kommt dir diese Wissenschaft?“ --Sängerkrieg auf Wartburg 16:31, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Wenn es um einen Artikel zu dem Drama ginge, wäre das relevant, in der Tat. ;-) --Rainer Lewalter 16:55, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Die Zeit sollte man schon noch haben, wenn man schon genug Zeit für Wikipedia aufopfern kann. --Sängerkrieg auf Wartburg 11:18, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
sprech ich von punk? ich glaube nicht. --itsnotuitsme (bewerten? | verbessern?) 14:32, 25. Jun. 2010 (CEST)
Zumindest bei Darkthrone könnte man denken, Black Metal sei Punk. Demnach wäre dann Punk Krieg … ;-) --Sängerkrieg auf Wartburg 16:13, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ja, das ist mir nicht entgangen. Der musikalischen Analyse ist das aber wurscht. Versteh das doch: Wenn etwas innerhalb eines bestimmten musikalischen Subgenres außergewöhnlich oder neuartig ist, dann darf man das ja gerne erwähnen – man soll sogar. Aber das Autorenteam kann schlechterdings nicht erwarten, dass der Leser hier die Innensicht einer bestimmten Szene teilt, die Welt der Musik isr nun mal größer. Man muss das nicht mögen, aber ein Artikelautor muss sich von seinen eigenen Vorlieben ein paar Meter distanzieren können, sonst bleibt er immer nur Fan. Und die sind nun mal die Epsilon-Tierchen unter den Musikrezipienten :-) --Rainer Lewalter 15:14, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
das hat mit vorlieben nichts zu tun. im black metal kommen powerchords selten vor. punkt. wenn du ne quelle findest, die das wörtlich aussagt, gibts nen keks. alternativ kann man sich auch 500 scheiben anhören. grüße, --itsnotuitsme (bewerten? | verbessern?) 18:02, 25. Jun. 2010 (CEST)
Nana, jetzt lassen wir mal die Schwarze Messe im Dorf und der Logik eines Artikels sowie seiner Kandidatur hier die Richtung, die bei einem Review üblich zu sein pflegt, oder gelten da qua Black Metal eigene Regeln? Nur mal als Frage: Wir reden bei Powerchords schon von derselben Sache, den typischen offenen Quint-/Quartklängen? Die sind in irgendeinem Metal-Substil selten? Das hier ist kein Black Metal, das hier sind keine Powerchords (erstbestes auffindbares Beispiel gewählt, wahrscheinlich Zufall...)? Na, wieder was gelernt... und Kekse mag ich auch gar nicht so. --Rainer Lewalter 18:42, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
mayhem (und insbesondere die frühen scheiben mit euronymous als gitarristen) sind eine ausnahme. auf de mysteriis dom sathanas wirst du bei so gut wie jedem (bin mir grad nicht ganz sicher, ob tatsächlich in jedem, in freezing moon zum beispiel basiert das lied ganze darauf) lied powerchords finden. bei früheren burzum-veröffentlichungen dasselbe (beispiel: Burzum (Album)/Aske (EP)). und nur von einem beispiel (bzw. zwei bands, die ich kenne und die powerchords häufiger verwenden (bzw. verwendet haben) auf ein ganzes genre zu schliessen halte ich für falsch - aber naja. zum verständis: ich rede nur von quintklängen, quarten als powerchords zu bezeichnen wäre mir neu. im übrigen habe ich weder gegen dich persönlich etwas noch argumentiere ich hier unneutral, seltener einsatz von powerchords im black metal ist für mich fakt. (auch wenn ich (wie auch) natürlich weder alle veröffentlichungen, noch alle bands etc.etc. kenne). grüße, --itsnotuitsme (bewerten? | verbessern?) 19:16, 25. Jun. 2010 (CEST)
Mayhem und Thorns haben damals das typisch norwegische Riffing geprägt, wie Darkthrone-Schlagzeuger Fenriz immer wieder betont (welche seiner Meinung nach für den norwegischen Stil wichtig waren, steht hier). Von daher ist es schon sinnvoll, wenn er ausgerechnet eins ihrer Stücke als Beispiel nimmt, bei Burzum genauso. Davon ganz abgesehen, daß man nicht nur von zwei Bands auch auf die Griechen, Finnen etc. schließen sollte. --Sängerkrieg auf Wartburg 11:18, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Nee, ich hab auch kein Problem mit Deinem Diskussionsstil (Deiner Stimmführung :-)), der geht für mich völlig in Ordnung, Mann! Unser Thema ist der Artikel und die Aussagen, die er trifft. Da liegt halt noch Einiges im Argen, manches ist IMHO einfach falsch oder extrem ungeschickt gelöst, anderes bedarf wahrscheinlich nur der Umformulierung. Wie es sich (zumindest in der amerikanischen Literatur) mit den Powerchords verhält, ist im entsprechenden de-Artikel recht gut dargestellt, da ist der Knackpunkt der, dass Quarte und Quinte Komplementärintervalle zueinander und daher in vielen stromgitarrenrelevanten Spielsituationen austauschbar sind. Noch enger sollte man den Begriff aber nicht fassen, sonst entstehen verfälchende Beschreibungen der Musik, und das ist hier m.E. passiert. Ich unterstelle nicht im geringsten böse Absicht, sondern vermute eher Unkenntnis als Grund für dieses Manko. Das kann aber kein Grund sein, einen Kernabschnitt (musikalische Analyse) in einem Songartikel so surchgehen zu lassen, gerade bei einer Kandidatur. --Rainer Lewalter 19:44, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
powerchords kenne ich nur mit quinte (und evtl. oktave), aber ok ;) darauf kommts ja aber auch gar nicht an - sondern auf die häufigkeit der verwendung der powerchords (im sinne des PC-artikels) im black metal. ich werde versuchen, dazu noch quellen zusammenzusuchen, was sich schwer gestalten dürfte, da generelle aussasgen über sowas eigentlich niemand macht (und 30 einzelreviews von cds verlinken kanns auch nicht sein). also einfach mal schauen, was sich finden lässt. grüße, --itsnotuitsme (bewerten? | verbessern?) 20:06, 25. Jun. 2010 (CEST)
Das mit dem Pantheismus folgt der Quelle, das hätte nämlich auch ein Indiz für eine pantheistische Ausrichtung sein können; die Heimat und Natur wäre dann gleichzeitig Gott. --Sängerkrieg auf Wartburg 12:50, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Diese Konnecke geht aus dem aktuellen Text aber in keinster Weise hervor, sorry. Hier würde ich an Deiner/Eurer Stelle deutlich differenzierter und distanzierter mit dem Quellenmaterial umgehen, wie oben schon von anderen angemerkt – dass das, was man da heranziehen kann, nicht so der Killer sein dürfte (v.a. für den Szene-Externen oder den eher musikalisch-technisch-inhaltlich Wissbegierigen), ist ja mehr als offensichtlich. Im Moment ist der Artikel im Kontext der hiesigen Kandidatur noch ein echtes Opfer, das kann nicht in Eurem Interesse sein. --Rainer Lewalter 14:25, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Es gibt kein „in keinster Weise“, das nur nebenbei. Und warum nicht auch die „eigenen“ Artikel als Opfer darbringen? ;-) --Sängerkrieg auf Wartburg 16:13, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Hat es nicht, tut mir leid. Das ist auch das erste Mal, daß ich einen Artikel zu einer solchen Diskussion stelle. --Sängerkrieg auf Wartburg 11:55, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Bisher unentschieden. Der Anfang der Interpretation überzeugt mich nicht (Beds are burning-Vergleich), ansonsten recht straff. Musikvideo-Darstellung ist gut gelungen. Ein Review hätte dem Artikel jedenfalls vorher bestimmt gut getan. --Gripweed 10:19, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Also, mir ist jetzt hier bei der ganzen Debatte auch aufgefallen, dass man an dem Artikel noch etwas basteln muss. Ich schlage vor, wir brechen die Auszeichnungskandidatur ab, und stellen den Artikel ins Review. Und da hoffe ich dann, dass (neben Sängerkrieg, Itsme und mir) sich noch ein paar Leute finden, die uns Helfen, in Hinsicht auf Stil, Sprache und ggf. musikalische Analyse. --Trollhead 15:11, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Von mir aus, aber diesmal stellt einer von Euch ihn ein. --Sängerkrieg auf Wartburg 16:13, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich da intervenieren darf: Ich würde die Kandidatur noch laufen lassen, sie hat ja eben erst angefangen, und es ist doch ein relativ eng begrenztes Lemma, da lässt sich in kurzer Zeit oft so Einiges bewegen. Bitte um Nachsicht, wenn ich mir die CD nicht unbedingt kaufen möchte, ist aktuell noch nicht so mein Style ;-), aber wenn mir mal jemand nen unaufwändigen Weg zu der/den „amtlichen“ Tonspur(en) ebnet, kann ich auf Wunsch gerne 'n büschn Analyse-Bla absondern. --Rainer Lewalter 20:11, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Warum auch nicht, ich schrieb ja schon: „Und warum nicht auch die „eigenen“ Artikel als Opfer darbringen? ;-)“ --Sängerkrieg auf Wartburg 11:18, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
[9] von der bandwebsite. youtube hab ich grade nicht, viell. einfach mal nach "satyricon mother north nemesis divina" suchen. hier noch ne guitar pro datei, die mE richtig ist [10]. grüße, --itsnotuitsme (bewerten? | verbessern?) 20:25, 25. Jun. 2010 (CEST)
Scheiß auf YouTube, da wird das immer wieder gesperrt wegen der ach so extremen Akt- und Leichenschändungsszenen (das nur wegen des Mißverständlichkeit der Formulierung wiederholt); und warum habe ich wohl ganz am Anfang „Video“ mit einem Verweis (zu Google Video) versehen? --Sängerkrieg auf Wartburg 11:18, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Solltest du kein Guitar Pro besitzen kann ich dir auch gerne, sofern du die noten benötigst, dir per mail eine PDF Datei mit den Noten schicken. --Trollhead 11:48, 26. Jun. 2010 (CESTRainer Lewalter 00:07, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Das wäre wohl sinnvoll, zwar misstraue ich allen kommerziell erwerbbaren Transkriptionen, aber schaun wir mal. E-Mail ist ja per Benutzerkonto nema problema. :-) --Rainer Lewalter 00:11, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Öhm, ich merke gerade, da kann man aber nichts anhängen... geh mal hier drauf und nenn mir mal deine E-Mail adresse, dann schicke ich dir die PDF. --Trollhead 12:52, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Abwartend Abseits vom Stil-Abschnitt ein paar Gedanken von mir:

  • Weiß man, wann und wo das Lied aufgenommen wurde?
  • Im Abschnitt Text: extrem nationalistische, neofaschistische/neonazistische Rhetorik Ist das ein Zitat? Anhand der Textstelle erschließt sich der Bogen vom Nationalismus zum Neofaschismus nicht.
  • Generell erscheint mir die Textanalyse mit Zitaten künstlich verlängert, hier sollte man sich vielleicht auf ein Schlüsselzitat beschränken.
  • Musikvideo - Entstehung
  • Ich fände Drehorte statt Aufnahmeorte besser.
  • WTF ist Monica Bråten?
  • Die Videokassette, bei der sich Satyr als Regisseur betätigte Unglücklich formuliert, er war sicher Regisseur des Videos, nicht der Kassette.
  • Die Frage, warum es zwei Versionen gab und wer sie zensierte, wird nicht beantwortet.
  • Musikvideo - Handlung stolpert zuweilen gar mächtig, ein paar Beispiele aus den ersten Sätzen:
  • Danach sieht man einzeln die Akteure des Videos, was eine Art Vorstellung darstellt. Eine Vorstellung im theatralischen Sinne oder eine Bekanntmachung der Musiker?
  • Die Bandmitglieder sind in typischer Gewandung Aha, sind wohl Karnevalisten...
  • Frost spuckt darüberhinaus auch Feuer ...oder doch Gaukler?
  • Monica Bråten rennt Unschöne Wortwahl, finde ich.
  • Weiß man näheres über das Filmstudio?
  • Der Rezeptionsabschnitt ist viel zu kurz und 14 Einzelnachweise am Stück ein No-go. Da lässt sich mit Sicherheit mehr herausholen.

Unterm Strich hätte ein Review dem Artikel gut getan, aber die Kandidatur läuft ja noch fast eine Woche. Und ich sähe den Artikel unter all dem Mainstream wirklich gerne wenigstens mit dem blauen Bapperl. Gruß, SiechFred 18:50, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

  • Trotz langer Recherche nichts gefunden (ca. 1995)
  • Sängerkrieg fragen
  • Nein, finde ich gut so, eher ggf. den Fließtext noch ausbauen
  • Musikvideo - Entstehung
  • fixed
  • Pornodarstellerin, evtl. auch Model und Ex-Freundin Satyrs, alles jedoch ohne verlässliche Quelle
  • fixed
  • fixed - ggf. bitte umformulieren
  • Musikvideo - Handlung Auch hier (alle Unterpunkte) bitte umformulieren, bin darin nicht so gut.
  • möglich, wüsste aber nicht wie, und zu den 14 Quellen: - Gut, kann man kürzen, hab allerdings auch irgendwo hier in der WP mal gelesen, Je mehr Quellen (zu einem Sachverhalt) desto besser
--Trollhead 14:55, 30. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Das mit dem Nationalismus und Neofaschismus folgt der angegebenen Quelle (Forster), ist aber kein wörtliches Zitat, sonst hätte es ja Anführungszeichen. Daß sich das bezieht auf die provozierende Rhetorik einiger Musiker mit rassistischen, nationalistischen und auch Faschismus- oder NS-Bezügen und deren laut Forster eigentliche Bedeutung bezieht, weißt Du ja.
Die Angaben zur Begründung für die beiden Versionen habe ich entfernt; erstens waren sie unbelegt, zweitens hast Du sie in ein Zitat eingefügt und damit fälschlicherweise dessen Quelle zugeschrieben.
Und die wirklichen Karnevalisten sind die Jungs von Immortal. --Sängerkrieg auf Wartburg 10:23, 1. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
Noch so ne Frage: Warum habt Ihr denn Köp norskt nicht übersetzt? Das heißt meiner bescheidenen Meinung nach (kann allerdings nur Schwedisch) "Kauft Norwegisch!" (Oder vielleicht auch: Kauft nordisch?!) Dieser Aufruf mag ein bisschen merkwürdig klingen, wenn man die Frage des Interviewers nicht versteht: VENNLIGST AVSLUTT DETTE HER INTERVJUET MED EN EKSKLUSIV MELDING TIL DE SKANDINAVISKE LESERNE OM MOONFOGS POSTORDRESAG dürfte etwa heißen: Sei so nett und schließ dieses Interview mit einer Exklusivmeldung an die skandinavischen Leser über Moonfogs Mail-Order-Sachen ab. Da gehts offenbar drum, dass Moonfog Productions (deren Chef ja offenbar der Interviewte ist oder jedenfalls war) einen eigenen "nordischen/norwegischen" Vertrieb aufgebaut hat, per Mail order. Und nicht verwunderlicherweise ruft er nu die Leut auf: Skandinavier, kauft nordisch (oder norwegisch)! Das hat klar was mit Nationalismus zu tun, aber doch auch mit ökonomischem Interesse. ("Schlagt die Christen tot" finde ich allerdings so abseitig, dass ich fast kichern musste.)--Mautpreller 19:55, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Dankeschön für die Infos :) Aber Könntest du das vll. direkt im Artikel einfügen, ich denk mal (besonders aufgrund deiner Sprachkenntnisse) bekommst du das besser hin als ich ;) --Trollhead 14:55, 30. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Daß das nicht übersetzt war, lag daran, daß ich das nicht wußte und Googles Übersetzung mir nicht helfen wollte. Zu „norsk“ bzw. „norwegisch“ vgl. auch „Norsk Arisk Black Metal“, was damals einen Skandal gab. Dürfte dasselbe wie im Schwedischen sein, danke.
Warum Du „Tötet die Christen“ „so abseitig“ fandest, daß Du „fast kichern“ mußtest, ist mir allerdings unklar. --Sängerkrieg auf Wartburg 10:23, 1. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

25. Juni

Kandidaturen laufen bis zum 5. Juli / 15. Juli

Der Junge (Shōnen, 1969) zählt unter den Spielfilmen des Japaners Nagisa Ōshima zu den zugänglicheren. Vordergründig scheint er humanistischen Anliegen nahe zu stehen, obwohl der Regisseur diese Haltung nicht vertrat. Ausgangspunkt der Handlung ist ein Betrugsfall, der sich 1966 in Japan ereignete. Der Streifen kam beim Publikum wegen des kindlichen Protagonisten und der linearen Erzählform gut an, während einige Kritiker darin eine Rückentwicklung des Künstlers sahen.

Beim Recherchieren von neu angelegten Artikeln zu Filmen aus Oshimas erstem Schaffensjahrzehnt bin ich diesem Film tiefer getaucht. Der trotzdem noch kurze (16kB) Artikel ist der erste über einen japanischen Realfilm, der für eine Auszeichnung kandidiert. Er deckt mMn das Wesentlichste ab, was es über das filmische Werk zu sagen gibt. Als Alleinautor der Neuanlage neutral – Filoump 17:21, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

  • Lesenswert Ich habe den Artikel mit Gewinn gelesen. Er ist klar strukturiert und auch von der Länge und Dosierung der einzelnen Abschnitte her sehr angenehm. Ich kenne den Film nicht, aber das Interesse ist geweckt. Ein paar Formulierungen kamen mir ein wenig merkwürdig vor, weshalb ich sie verändert habe. Andere habe ich stehenlassen, weil wir ja mittlerweile wissen, dass es diesbezüglich Geschmacksunterschiede bei uns gibt. Auch die Einleitung ist nicht so ganz mein Fall, aber das sind alles Kleinigkeiten.--bennsenson - ceterum censeo 11:05, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Es ist ein Segen, dass es unter den Benutzern Geschmacksunterschiede gibt, so kann eine vielfältigere Wikipedia entstehen, als wenn alle den gleichen Einheitsgeschmack hätten.
Die meisten deiner Umformulierungen sind i.O.. Zurückgenommen habe ich das Brüderchen (jetzt ohne "klein"), denn der kleine Wurm kann noch nicht einmal sprechen; und das "zunächst", denn das Studio war auch später nicht dabei, Oshima produzierte den Film unabhängig. – Filoump 17:54, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ok bestens.--bennsenson - ceterum censeo 19:33, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Schließe mich dem Urteil der beiden Vorredner an, gut recherchiert und ansprechend formuliert. Ähnlich wie Bennsenson finde ich die Einleitung etwas eigen, aber – auch wenn es noch viele Rotlinks gibt – der Artikel ist nach meinem Geschmack Lesenswert. Gibt es irgendwelche Erklärungen, warum der Film zunächst nicht, aber mit knapp 15 Jahren „Verspätung“ dann doch in die bundesdeutschen Kinos kam? -- TSchm »« 11:35, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Wo man Neuland erschließt, da läuft man durch eine rote Wüste... Warum der Film in D viel später doch noch in die Kinos kam, erklärt keine Quelle, aber man kann es sich leicht denken: 1969 war Oshima in Europa, abgesehen von wenigen Cineasten, fast unbekannt. Nach dem Skandalerfolg Im Reich der Sinne (1976) stieg das Interesse an ihm. – Filoump 17:54, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Lesenswert: im Trümmerfeld der wikipedianischen Aufarbeitung japanischer Filmkunst der erste Lichtblick. Der Autor führt diese schlanke Form der Themadurchdringung allmählich zur Meisterschaft. Nun bin ich auch nicht der glühendste Fan Filoumpscher Einleitungen: nächstes Mal ein bisschen Knochenmehl mit ein paar hard facts dort hinein verbacken, dann wird das IMHO Königsklasse. --DieAlraune 14:56, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Die Einleitung war in der Tat etwas kurz, ich habe sie um einige Fakten angereichert. – Filoump 17:54, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

26. Juni

Kandidaturen laufen bis zum 6. Juli / 16. Juli

Pyridin ist eine farblose und leichtentzündliche heterocyclische chemische Verbindung mit der Summenformel C5H5N. Sie besteht aus einem sechsgliedrigen Ring, welcher aus fünf Kohlenstoffatomen und einem Stickstoffatom gebildet wird. Pyridin gehört zu den heterocyclischen Stammsystemen und bildet das Grundgerüst der Azine. Im Jahre 1849 wurde Pyridin erstmals von dem schottischen Chemiker und Mediziner Thomas Anderson beschrieben, welcher die Inhaltsstoffe von Knochenöl untersuchte. Zwei Jahre später isolierte Anderson Pyridin durch fraktionierte Destillation des Öls erstmals in reiner Form.

Ich habe den Artikel in der Vergangenheit erheblich ausgebaut und er sollte nun fit für eine Auszeichnungskandidatur sein. Bisher hat der Artikel ein redaktionsinternes sowie ein allgemeines Review durchlaufen. --Eschenmoser 12:13, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

  • In meinen Laienaugen gerne exzellent - die Informationsdichte ist teilweise extrem groß, insbesondere im Eigenschaftenteil, und könnte vielleicht etwas reduziert werde, um den Laien nicht ganz abzuhängen, Evtl. liessen sich auch einige Fachbegriffe ersetzen. Inhaltlich würde mich interessieren, wer die Hauptplayer bei der Herstellung sind (26 k sind ja überschaubar) und wo diese Mengen hergestellt werden. Gruß -- Achim Raschka 23:40, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Hallo Achim, ich habe vier bedeutende Pyridin hinzugefügt. In einer Quelle gibt es eine Aulistung der Produktionsstandorte nach Staat. Aus dieser hatte ich die Angabe: 11 Produktionsstandorte auf europäischem Boden zusammengefasst. Eine genauere Angabe (DACH-Staaten, Wetseuropa etc.) halte ich für zu detailiert. Die physikalischen Angaben sind natürlich eine harte Nuss, ich wüsste aber nicht wie ich sie ohne Kürzen auflockern sollte. Ich gehe jeodch davon aus, dass dieser recht trockene Teil von Chemikalienartikeln ohnehin nur von jenen Leuten aufmerksam gelesen wird, die auch mit der Informationsdichte umgehen können. Gruß --Eschenmoser 00:36, 29. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Danke - ich habe gerade selbst nochmal kurz gegoogelt und bin auf dies hier gestossen: Vertellus ist weltweit grösster Produzent von Pyridin und Picolinen, speziellen Pyridin Derivaten [...] - offensichtlich hat sich seit 1999 einiges verschoben. Nach dieser Quelle produziert allein China 20 kt (2000 waren es 3 kt) und importiert zusätzlich nochmal die gleiche Menge - das Ganze for allem für Agrochemikalien. Hier wird eine 10k-Anlage angekündigt von Shandong Dacheng Chemical Group Co., Ltd. .... Es könnte sich entsprechend lohnen, bei den Märkten und Produzenten nochmal genauer zu schauen. Gruß -- Achim Raschka 08:01, 29. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Links, ich schaue es mir vor Ende der Kandidatur nochmal genauer an und ergänze gegebenenfalls. Ich bin nur derzeit ein wenig im Stress wegen neuer Arbeitsstelle und habe nach dem zwanzigsten unverständlichen EU-Formular keinen Nerv mich tiefer in eine Materie einzulesen, weshalb ich es erst in ein paar Tagen angehen werde. Gruß --Eschenmoser 18:29, 30. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • MMn Exzellent. Noch einige Fragen/Anmerkungen:
    • Reaktionsgleichungs-Bilder sollten einheitlich formatiert sein, derzeit sind die mal mit und mal ohne thumb, was nicht schön aussieht.
    • Bei der Geschichte steht, dass Pyridin erstmals aus Knochenöl (also tierischem Material) isoliert wurde, beim Vorkommen stehen aber nur Pflanzen, in denen Pyridin vorkommt. Wie ist dieser Wiederspruch zu erklären?
    • Mich würde der Katalysator bei Tschitschibabin interessieren (zumindest das oder die verwendeten Metalle), kannst Du da noch was ergänzen?
Viele Grüße --Orci Disk 15:22, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Hall orci, ich aheb zwei Dateien in gerahmte Blder umgewandelt. Bei den beiden Grenzstrukturbildern zu den aromatischen Substitutionen ist das leider nicht möglich, da es sich hierbei jeweils um drei Einzelbilder handelt. Der Unterschied zwischen pflanzlichem und tierischem Vorkommen besteht darin, dass Pyridin im Falle der pflanzlichen Quellen in den flüchtigen Bestandteilen nachgewiesen wurde während es im Falle des Knochenöls bei 400 °C aus dem tierischen Material ausgekocht wurde. Hier lag wohl ursprünglich kein Pyridin vor, sondern dieses entsteht nur als thermisches Zersetzungsprodukt. Zu den Festphasenkats habe ich einen Satz ergänzt. Gruß --Eschenmoser 00:36, 29. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Ich hätte folgendes anzumerken:

  • Physikalische Eigenschaften ist eine unlesbare Textwüste - mein Vorschlag das in eine Tabelle zu packen
  • Reduktion des N-Oxides wieder zum Pyridin
  • SN-Reaktionen an Pyridiniumionen fehlen denn sie führen zum wichtigen 1,4-Dihydropyridin

Ein Votum gebe ich später ab. Gruß --Codc 04:16, 30. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Hallo codc, ich würde physikalische Daten wie z.B. die Kritischen Größen in zwei Tabellen auslagern, wodurch die Informationsdichte ein wenig gesenkt werden kann. Die Reduktion des N-Oxids zum Pyridin habe ich bei der elektrophilen Substitution erwähnt. Ich würde hier noch zwei Standardreagenzien zu dieser Reduktion einfügen. Was meinst du mit SN-Reaktion? Eine Substitution scheint es ja nicht zu sein, da sonst weiterhin eine Pyridiniumverbindung vorläge. --Eschenmoser 18:25, 30. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Der chinesische Spielfilm Tuyas Hochzeit aus dem Jahr 2006 spielt sich in der nördlichen Provinz Innere Mongolei ab. Regisseur Wang Quan'an erzählt im oftmals komischen Drama von traditionell lebenden Hirten, deren Lebensform durch den raschen wirtschaftlichen Wandel, Verstädterung und ökologische Probleme in Frage gestellt ist. An der Kamera stand der Deutsche Lutz Reitemeier. Die Jury der Berlinale 2007 zeichnete das Werk mit dem Goldenen Bären aus.

Ein weiterer Artikelbeitrag zum asiatischen Kino, und die bislang erste Kandidatur zu einem chinesischen Film. Ich war bemüht, den Text entlang eines roten Fadens zu strukturieren, der den Leser durch die von Kritik und Literatur behandelten Aspekte des Werks führt. Als Hauptautor neutral – Filoump 13:28, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Homo faber. Ein Bericht ist ein Roman des Schweizer Schriftstellers Max Frisch. Nach seiner Veröffentlichung im Oktober 1957 entwickelte er sich zum Bestseller und gilt als eines der bekanntesten Prosawerke Max Frischs. Der Roman wurde vielfach übersetzt und sowohl in literaturwissenschaftlichen Untersuchungen als auch im Schulunterricht häufig behandelt. Eine Verfilmung Volker Schlöndorffs kam 1991 als Homo Faber in die Kinos.

Ein Roman, den vermutlich viele aus der Schule kennen. Daher auch ein ziemlich häufig aufgerufener Artikel in der WP. Ich habe ihn in den letzten Monaten komplett überarbeitet und ausgebaut. Nach einem kurzen Review geht's jetzt hier weiter. Anmerkungen, Kritiken und Verbesserungsvorschläge sind jederzeit willkommen. Neutrale Grüße! --Magiers 14:54, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

  • Exzellent Sehr schöner Artikel (auch der Figurenabschnitt). Das Review war auch zufriedenstellend.--Minnou GvgAa 15:22, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Exzellent - brilliant. Genau so muss ein exzellenter Literatur-Artikel sein! Vielen Dank für die sicher große Mühe mit dem Artikel! Plani 15:29, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Exzellent Da bleibt kein Informationswunsch offen. Nur zwei kleine Anmerkungen: 8779 Exemplare Erstauflage, die zweite ist auch noch exemplargenau aufgezählt, und dann folgen die üblichen auf- oder abgerundeten Auflagen. Die andere betrifft das Einleitungsbild, das neben dem Inhaltsverzeichnis steht und nicht oben. Bei der PDF-Erstellung gibts Probleme, da das Inhaltsverzeichnis dort komplett entfällt. Gerade ausprobiert: Erst kommt der Einleitungstext, darunter der Umschlag als este Seite, und als nächste Seite folgt der 1. Abschnitt. -- Alinea 18:38, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Die Auflagenhöhen waren nach der Quelle tatsächlich so (3. Auflage genau 5000 Exemplare). Runden möchte ich auch nicht unbedingt, wenn die exakten Zahlen bekannt sind. Man könnte aber die Zahlen mehr zusammenfassen. Wäre das aus Deiner Sicht besser?
Was die PDF-Erstellung angeht, finde ich es derzeit nicht so schlimm. Die Alternative wäre, das Titelbild neben die Einleitung zu stellen, was dann aber bei den meisten Nutzern (IPs ohne ausgeblendete Inhaltsangabe) eine große leere Fläche neben der Inhaltsangabe entstehen lässt. Ich finde es deswegen so den besseren Kompromiss. Gruß --Magiers 20:31, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
In jedem Fachbuch gibt es mehrere Seiten Inhaltsverzeichnis ohne Bilder, ja ich fände es besser, den Umschlag nach oben zu versetzen. Was die Auflage in Exemplaren betrifft, nicht so wichtig, aber im Impressum tauchen solche genauen Angaben nicht auf. -- Alinea 21:03, 26. Jun. 2010 (CEST) [Beantworten]
Ich habe das Bild dann mal versetzt. Gruß --Magiers 21:08, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
;-) -- Alinea 21:17, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Abwartend Sehr gut bequellt und interessant geschrieben, aber für exzellent vermisse ich eine konsequente Trennung zwischen der Faktenwidergabe und möglichen Interpretationen. Beispiel Bereits die Namen, mit denen beide das Mädchen belegen – Faber nennt sie „Sabeth“, Hanna „Elsbeth“ – lassen erkennen, dass beide Elternteile nur einen verkürzten Teil ihrer Persönlichkeit wahrnehmen, der erst im Namen „Elisabeth“ seine ganzheitliche Entsprechung findet. Das ist eine legitime Interpretation, aber nicht mehr und sollte entsprechend gekennzeichnet sein, in diesem Fall z.B. mit Klaus Müller-Salget interpretiert die Namen, mit denen beide das Mädchen belegen.... Den Abschnitt Chronologie finde ich unnötig, die dort enthaltenen Daten passen besser in den etwas zu kurzen Abschnitt Inhalt, und zwar im Fließtext. --Studmult 19:25, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Den Einwand mit der Trennung zwischen Fakten und Interpretation kann ich verstehen. Das gilt besonders für den Figurenabschnitt. Gedacht ist hier, dass jeweils der erste Abschnitt bloß aufzählt, der zweite interpretiert. Da die Interpretationen aus verstreuten Quellen stammen, würde der Bezug auf den jeweiligen Interpreten den Artikel etwas mühselig lesbar machen. Ich habe es jetzt erst mal mit einer Billig-Lösung versucht: durch eine andere Gliederung klargemacht, dass der Figurenabschnitt in die Interpretation gehört. Zumindest die eher "eigenen" Interpretationen versuche ich dann aber mal mit Verfasser auszustatten.
Bei der Chronologie hoffe ich noch, dass sie jemand unbedingt im Artikel haben will - sonst werfe ich sie nach der Rückmeldung im Review raus (bzw. kopiere sie auf die Artikeldisk, weil hilfreich finde ich sie schon, um sich beim Lesen nicht zu verirren). Gruß --Magiers 20:31, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Exzellent Der Artikelumfang ist dem Rang des Werks angemessen, die Qualität ist Magiers-üblich. Vielen Dank!.
    Frage zur Stelle: "grammatikalisch falschen Wendungen, (...) den Frisch einsetzt, weil einem Faber eine korrekte Sprachverwendung nicht zuzutrauen sei." - Vielleicht liegt hier einfach eine Verhochdeutschung von Schweizer Mundartsätzen vor? Durchgehen lassen kann man, dass im Artikel, dem Duktus der 50er Jahre entsprechend, ohne Herabwürdigungsabsicht von einer "Negerin" die Rede ist.
    Ansonsten: 1. Die Benennung der Pfeile und ihre Richtung in der Figurengrafik sind etwas willkürlich (genau so gut könnte die Beziehung Joachim-Hanna "Ehefrau" heißen und der Pfeil umgekehrt stehen, u.a.m.). 2. Dass der Satz "Kätes Kinderwunsch erschreckte ihn (...)" und das folgende Zitat aus Montauk stammen, wird im Haupttext nicht klar, man erfährt es nur aus der Fußnote. 3. Bezüglich Schlöndorffs Film wäre eine kurze Erwähnung der überwiegenden Tendenz der Kritik ein Gewinn: Dass der Film bloß eine Illustration der Reisestationen sei. – Filoump 22:56, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Zur Sprache: Die Untersuchung von Schenker geht zwar über Mundart/Hochdeutsch. An dieser Stelle wird aber nur darüber gesprochen, dass Frisch Rollensprache schreibe. Frisch spricht die "Sprachmächtigkeit" Walter Fabers an, und dann so wie ich geschrieben habe, dass Faber der korrekte Konjunktiv nicht zuzutrauen sei.
Zur Negerin: so wird sie im Buch (und auch in der Sekundärliteratur) genannt, ich käme mir irgendwie blöd vor, auf sie als "Afro-Amerikanerin" o.ä. bezugzunehmen.
Die Figurengrafik ist eine Kopie aus einem Buch, deswegen kann ich da nix dran machen. ;o) Wenn es keine grundsätzlichen Einwände gegen so eine Figurengrafik gibt, würde ich bei der Grafikwerkstatt nachfragen, ob da jemand eine eigene Vektorgrafik für die WP basteln kann. Da kann man dann auch die Grafik verbessern.
Die beiden anderen Punkte habe ich versucht, zu bearbeiten. Viele Grüße! --Magiers 00:15, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

27. Juni

Kandidaturen laufen bis zum 7. Juli / 17. Juli

Heidenreichstein ist eine Stadtgemeinde im nordwestlichen Waldviertel auf einer Seehöhe von 561 m ü. A. in der Nähe der tschechischen Grenze. Die Burg Heidenreichstein ist eine Wasserburg und gilt als Wahrzeichen der Stadt. Der Wegfall von Arbeitsplätzen hat in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts zu einem Rückgang der Wohnbevölkerung geführt. Auf dem Gemeindegebiet befindet sich der Naturpark Heidenreichsteiner Moor. Im Bereich Kultur wurde in den letzten Jahren mit Literatur im Nebel ein Literaturfestival mit international renomierten Autoren etabliert.

Der ausführliche Artikel über diese Stadt befand sich längere Zeit im Review und die herangetragenen Vorschläge wurde weitgehend eingearbeitet. Nunmehr soll der Artikel im Rahmen einer Auszeichnungskandidatur bewertet werden. Weitere Anregungen zur Qualitätsverbesserung sind natürlich willkommen.--Pfeifferfranz 07:21, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Noch ohne Wertung. Dennoch zwei, drei Punkte, welcher mir beim Querlesen aufgefallen sind. Als Eingangsbild wäre ein Bild der kompletten Gemeinde (z. B. von einem Hügel, Luftbild, etc.) wünschenswert, falls irgendwie möglich. Bei der Ortsteilgliederung würde ich mir eine Karte wünschen, die Bürgermeister gehören nicht unter Personen, sondern unter Bürgermeister verpackt. Bei der Bevölkerungsentwicklung würde ich mir zusätzlich zu der schönen Liste einen graphen wünschen (evtl. mit der Tabelle in einem Bild untergebracht?, wäre mal was neues :-)) Bei Betrieben wäre doch ein Bild eines Ortsansässigen Betriebes besser geeignet, als die Karte, die man hoch zu Ortsteilgliederung schieben könnte?! Das wärs mal für den Anfang vom kurzen querlesen -- Grüße aus Memmingen 13:03, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Vorerst Karte aus dem Kapitel Verkehr in das Kapitel Ortsgliederung verlegt. Bürgermeister in das Kapitel Politik verlegt. Diagramm Bevölkerungsentwicklung eingefügt.
Das Luftbild überfordert mich komplett, weil wenn schon Gemeindegebiet, dann wären das einschließlich der dazugehörigen, weit auseinanderliegenden Katastralgemeinden und deren Ortschaften, aber selbst das unmittelbare ehemalige Marktgebiet ist nicht wirklich erfassbar. Ich werde Youtube Videos hinsichtlich Aufnahmen in dieser Richtung beobachten, damit ich diese zumindest referenzieren kann--Pfeifferfranz 14:05, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

keine Auszeichnung. Nee, nee, nee. Da bekommt jeder zweite Satz einen Absatz, dafür fehlen streckenweise Einzelnachweise. Und ansonsten scheint mir, das Thema wird größer gemacht, als es ist. Bei den "Persönlichkeiten mit Beziehung [zum Lemma]" fehlt meist die Angabe der Art der Beziehung, und immer fehlt der Beleg. Dafür erfahren wir die Adresse von Olga Haas, falls wir sie mal besuchen wollen, sehen Bilder ohne Aussagekraft und lesen von Dorf-Bands mit "überregionalem Bekanntheitsgrad" und den Plänen der ominösen Firma Käsemacher, auch allesamt unbelegt. Und bei jedem dritten Satz frage ich mich: Warum soll das überhaupt relevant sein? Wen interessiert, wie die örtliche Laienschauspielgruppe (deren Aufführungen ebenfalls "überregionalen Bekanntheitsgrad" genießen sollen) ihre Regisseursposten vergibt? Welche Bedeutung hat der Jugendbandwettbewerb Rockinella? (Kurios ist das Restaurant im Flugzeug, aber wenn man dem Bild glauben schenkt, wird es von RE/MAX zum Verkauf angeboten.) Sätze wie "Die Anziehungskraft ist zwar nicht messbar, für viele Menschen aber spürbar" sind deutlich jenseits des enzyklopädischen Stils. Tut mir leid, aber das ist noch ein unmessbar, aber spürbar weiter Weg bis zur Auszeichnung. Grüße, Wikiroe 23:22, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel ist mehr als vier Monate im Review gestanden, da wäre ich ganz allgemein für Hinweise ebenfalls sehr dankbar gewesen. Leider ist man bei so einem Artikel Einzelkämpfer und will obendrein das, was andere ergänzen, nicht immer gleich streichen. Ich habe eine erste Überarbeitung mit deinen Hinweisen vorgenommen und dabei auch eine Reihe von Einzelnachweisen ergänzt, diverse Regionalitäten entfernt. Das Foto vom Flugzeug werde ich erneuern, sobald ich wieder hinkomme, vielleicht ist es dann schon verkauft. Die Absätze habe ich hoffentlich passend in vielen Fällen zu längeren Passagen zusammengeführt. Und natürlich bin ich für weitere Hinweise zur Qualitätsverbesserung des Artikels dankbar.--Pfeifferfranz 22:18, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Meine Haltung zu solchen Aussagen über den Review kannst Du aktuelle oben bei der Kandidatur von Cleveland nachlesen. Erklärungen, wie's zu dem Artikelzustand kam, helfen hier nicht weiter. Die Kritik bleibt jedenfalls bestehen. Auch die Verbesserungsbemühungen gehen teilweise fehl: Überschriften durch bloßen Fettdruck zu ersetzen, hilft nicht. Grüße, Wikiroe 11:06, 29. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Unter der Bezeichnung Controlled Impact Demonstration (deutsch etwa: ‚Demonstration eines kontrollierten Aufschlags‘), kurz CID, führten die US-Luftfahrtbehörden FAA und NASA im Jahr 1984 einen Crashtest mit einem ferngesteuerten Passagierflugzeug durch. Damit sollte in erster Linie ein neuartiger Treibstoffzusatz getestet werden; gleichzeitig wollte man verschiedene Daten über die Sicherheit der Insassen bei einem Absturz sammeln. Als Versuchsobjekt wurde eine ausgediente vierstrahlige Boeing 720 ausgewählt.

Nach einem ausführlichen und sehr ergiebigen Review mit besonders ausdauernder und wertvoller Unterstützung durch Benutzer:Smartyo möchte ich hier einen selbstverfassten Artikel zu einer kleinen Kuriosität aus der Geschichte der Luftfahrt zur Wahl stellen. Als Hauptautor enthalte ich mich der Stimme. Kritik werde ich, wie schon im Review, versuchen, zeitnah umzusetzen. --Wikiroe 13:09, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

  • Exzellent! Ein interessanter, gut gegliederter Artikel über ein außergewöhnliches und spektakuläres Projekt! Der Autor hat die zum Teil widersprüchlichen Hauptgrundlagendokumente sinnvoll und inhaltlich korrekt verarbeitet, ohne in eine unnötige Detailtiefe zu verfallen. Zusätzlich erweitern gut recherchierte Quellen die Bandbreite der Betrachtung sowohl um technische als auch darüber hinausgehende Aspekte. Tolle Leistung! Gruß, --Smartyo 18:34, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Exzellent, Aufgrund der verständlichen Aufarbeitung des Themas, und weil mich das Thema immer schon interessiert hat, da ich die Bilder der in einen Feuerball eingetauchten Maschine schon ewig im Kopf habe. Gruß, Elvaube 13:49, 1. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Der Deutsche Angriff auf Stalingrad bildete den Höhepunkt der Schlacht von Stalingrad während des Deutsch-Sowjetischen Kriegs bei dem mehrere Divisionen der 6. Armee der Wehrmacht vergeblich versuchten, die Stadt in einer groß angelegten Materialschlacht gegen die verteidigende 62. Armee der Roten Armee einzunehmen. Die deutsche Offensivphase begann am 13. September 1942 und setzte sich bis zum Beginn der sowjetischen Großoffensive Operation Uranus am 19. November fort.

Aus deutscher Sicht lassen sich die Kämpfe um die Eroberung Stalingrads in vier Phasen unterteilen:

  • Angriff auf die Innenstadt, Südstadt und Mamajew-Hügel (13. bis 26. September 1942)
  • Angriff auf die Arbeitersiedlungen und Orlowka-Frontvorsprung (27. September bis 7. Oktober 1942)
  • Angriff auf die Industriekomplexe (14. bis 31. Oktober 1942)
  • Angriff auf die letzten Brückenköpfe in den Fabrikanlagen (9. bis 18. November 1942)

Obwohl große Teile der Stadt besetzt wurden, scheiterte letztendlich die vollständige Einnahme Stalingrads am verbissenen Widerstand der sowjetischen Verteidiger, die sich bis zum Ende auf dem westlichen Wolgaufer hielten. Die sowjetische Gegenoffensive unter dem Codenamen Operation Uranus führte Ende November zur Einkesselung der 6. Armee. Nach dem Scheitern des deutschen Entsatzunternehmens Wintergewitter am 23. Dezember und dem Nichterfolgen eines Ausbruchsversuchs durch ein Verbot von Hitler persönlich endete am 2. Februar 1943 die Schlacht von Stalingrad mit der bedingungslosen Kapitulation der eingeschlossenen deutschen, rumänischen, italienischen und ungarischen Verbände.

In der sowjetischen Militärliteratur wurde die Schlacht von Stalingrad als entscheidende Wende im Zweiten Weltkrieg angesehen. In der zeitgenössischen Wahrnehmung wurden die Kämpfe in Stalingrad als die erbittertsten Kämpfe des Zweiten Weltkriegs (Piekalkiewicz), verbissenste Gefechte der überlieferten Geschichte (US-Kriegsberichtserstatter Walter Kerr), größte Schlacht aller Zeiten (Völkischer Beobachter) und größter Heroenkampf unserer Geschichte (Reichsmarschall Hermann Göring) bezeichnet.

Nach einem ausführlichem und langen Review möchte ich den Artikel nun hier und heute zur Wahl stellen, nach den Verbesserungen befinde ich ihn für Lesenswert. Niklas 555sprechen? bewerten? 13:26, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

keine Auszeichnung Beim Lemma habe ich Bauchschmerzen, zuzüglich Verlinkung auf private Internetseite und Deutschlands Superstar unter den Historiken, Guido Knopp, in den Einzelnachweisen sowie gewaltige Abschnittsüberschriften. -- Anton-Josef 13:42, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Formale Frage: Wo kann man eigentlich die Review-Disk nachlesen? In der Artikel-Disk ist sie zumindest nicht zu finden! --Freimut Bahlo 14:02, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Im Archiv. @Anton Josef: Warum bereitet dir die Lemmawahl Bauchschmerzen, Guido Knopps Buch ist ein Standardwerk, das ohne weiters verwendbar ist, private Internetseite ist ohne weiters entfernbar, wenn es dich stört und ich verstehe deinen Einwand bei den Überschriften nicht ganz. Gruß Niklas 555sprechen? bewerten? 16:25, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Ich teile Anton Josefs Bedenken wegen der Verwendung von Knopp-Literatur zutiefst. Das ist keine wissenschaftliche Literatur, mit viel Glück bringt er mal was halbwegs populärwissenschaftliches auf den Markt, meist eher nur populistisches. Darauf einen Wikipedia-Artikel aufzubauen ist ein Nogo. Marcus Cyron - Wikipedia:Literaturstipendium 00:10, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Na dann mal Butter bei die Fische: Was soll denn an den wenigen Knopp-Zitaten sachlich falsch sein? Die Angabe von 40.000 tote Zivilisten nach dem dt. Bombenangriff im August 1942? Starkregenfälle und Temperaturabfall am 17. September 1942? NKWD-Bataillon besetzt den Hauptbahnhof? Angriff auf den inneren Verteidigungsring? Das Zitat vom 18. November 1942? Änderungen sind absolut kein Problem, doch dann sollte man sich auch die Mühe machen und sich mit der Materie auseinandersetzen, die falschen Punkte gezielt ansprechen und durch andere Zitate widerlegen. Gruss, --Graf zu Pappenheim 06:39, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Private Internetseiten werden schon lange nicht mehr verwendet, ein fleißiger WP-Nutzer hat bereits sämtliche Refs dankenswerter Weise konsolidiert. Beim Inhaltlichen wie Formulierungen, Ausdrucksweise, Wiederholungen, Satzbau, etc. da könnte man in der Tat noch was tun. Gruss, --Graf zu Pappenheim 18:07, 27. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert Sehr detailreicher Artikel, besonders was die eigentlichen Kämpfe betrifft. Da gehen die Meinungen sicher auseinander: Was für den einen wichtige Informationen sind, wird vom nächsten vielleicht einfach überlesen. Demgegenüber tritt die übergeordnete (Generalstabs-)Sicht etwas zurück, da würde ich mir noch mehr Nachforschungen wünschen. Einige kleinere Mängel wurden schon im Review bzw. in der Diskussion angesprochen. Ein grundsätzliches Problem mit den verwendeten Quellen sehe ich nicht, eine verstärkte Berücksichtigung auch übergreifender Literatur über diesen Kriegsabschnitt wäre aber sicher wünschenswert. Insgesamt ein großes Lob für diese Fleißarbeit. --Prüm 13:34, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert Ich teile nicht die Quellenbedenken einiger weniger Referenzen. Wo diese ominöse Privatseite als Referenz verlinkt ist, sehe ich leider nicht. Insgesamt ist der Artikel gelungen - und gut beglegt. -- Yikrazuul 20:27, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert Nachvollziehbar geschrieben, gut bebildert und referenziert, sehr ausführlich - fast etwas zu lang.... Die Abgrenzung zu Schlacht von Stalingrad (warum nicht "um"?) ist gewöhnungsbedürtig. Insgesamt auf jeden Fall lesenswert. --Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 21:12, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

28. Juni

Kandidaturen laufen bis zum 8. Juli / 18. Juli

Alberto Giacometti (* 10. Oktober 1901 in Borgonovo, Gemeinde Stampa, seit 2010 Gemeinde Bregaglia; † 11. Januar 1966 in Chur) war ein Schweizer Bildhauer, Maler und Grafiker der Moderne, der seit 1922 hauptsächlich in Paris lebte und arbeitete. Er besuchte jedoch regelmässig das heimatliche Gebirgstal Bergell, um seine Familie zu treffen und dort künstlerisch tätig zu werden.

Nach langer Arbeitsphase und einem Review – ein herzlicher Dank an Magiers, beek100 und Felistorias Drahtbürste sei hier ausgesprochen – möchte ich, Thot 1, zusammen mit Alinea, diesen Artikel einer Kandidatur unterziehen. In Erwartung Eurer Stimmen, lesenswert ist er mMn allemal, verbleibe ich, Euer --Thot 1 10:36, 28. Jun. 2010 (CEST) Ich schließe mich dem Dank an die Reviewer an. -- Alinea 12:35, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

  • Lesenswert Der Artikel deckt eine eindrückliche Breite an Fakten ab, ist, im Rahmen der Rechtslage, vernünftig bebildert und weist ein umfassendes Werkverzeichnis auf. Obwohl ich dem Künstler größtes Interesse entgegenbringe, empfand ich das Kapitel "Leben" leider als eine recht trockene, lange Aufzählung, in der viele Infosplitter zusammenhanglos bleiben. Was den kunstgeschichtlichen Rang Giacomettis eigentlich ausmacht, wird in "Werk" und "Rezeption" nur teilweise greifbar. So finde ich beispielsweise im Artikel nirgends eine Erklärung, weshalb Giacometti sich von den Surrealisten abwandte. Eigenartig ist auch, dass das Buch von Reinhold Hohl, immerhin eine der wichtigsten deutschsprachigen Monografien über Giacometti, in den Fußnoten nur als Zitat im Zitat aus Schneider auftaucht - heißt das, es stand den Autoren als Quelle nicht zur Verfügung? – Filoump 19:24, 29. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Hallo Filoump, danke für Dein Votum. Zur Erklärung: Nein, das Originalbuch von Reinhard Hohl aus dem Jahr 1971 stand nicht zur Verfügung, sondern das mehrfach zitierte Buch von Angela Schneider, letzte Auflage 2008, in dem Reinhold Hold mit seiner "Lebenschronik" und "Giacometti und sein Jahrhundert" (siehe Fußnoten) mit etwa 44 großformatigen Seiten vertreten ist, und das, wie man vielleicht annehmen darf, auf einem aktuelleren Stand. Weshalb G. sich von den Surrealisten abwandte, ist doch eigentlich klar erklärt? Er wurde abgewiesen von Breton durch seine "Brotarbeit" und Rückkehr zur Arbeit nach dem Modell, eine weitere Zäsur bildete der Tod seines Vaters - eine Rückbesinnung. -- Alinea 20:57, 29. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Exzellent Seit dem Review hat sich der Artikel noch deutlich verbessert. Ich finde ihn sehr umfassend, jetzt weitgehend gut zu lesen und den Werksabschnitt instruktiv. Zwei kleine Einwände: Der Rezeptionsabschnitt ist auch mir etwas auf die Aufzählung von Einzelstimmen fokussiert. Und in der Einleitung halte ich das leicht schwurbelige Sartre-Zitat ("gestalterisches Handeln") nicht so richtig OMA-gerecht. Ich würde es in den Rezeptionsabschnitt verlagern und eher die dünnen Statuen, mit denen man Giacometti hauptsächlich identifiziert, noch etwas anschaulicher beschreiben. Viele Grüße! --Magiers 01:08, 30. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank Magiers, für Votum und Hinweise. Das Sartre-Zitat ist entfernt. Grüße -- Alinea 12:09, 30. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Der Galapagoshai (Carcharhinus galapagensis) gehört zu den Requiemhaien (Carcharhinidae) und ist weltweit im Bereich von Inselgruppen anzutreffen. Mit einer maximalen Körperlänge von 3,70 Metern ist er ein großer Hai seiner Gattung. Er bevorzugt klares Wasser im Bereich von Korallenriffen und ist von ähnlichen Arten der gleichen Gattung nur schwer zu unterscheiden.

  • Neutral - der Artikel basiert auf dem als good article gekennzeichneten Artikel der englischsprachigen Wikipedia und wurde anschliessend von mir weiter geschliffen und leicht ergänzt, kleinere Ergänzungen folgen evtl. noch im Laufe der Kandidatur. Wie diverse Vorgänger würde ich auch diesen Artikel entsprechend gern für die Aufnahme in die lesenswerten Artikel vorschlagen. -- Achim Raschka 10:47, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert oder Exzellent, was genau sollen die Experten entscheiden. Die Info, warum eigentlich dieser Hai Galapagoshai haisst heisst, würde ich mir schon in der Einleitung wünschen. Bei "Verbreitung": Meint Middleton das en:Middleton Reef? --NCC1291 21:10, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Vermutlich, was mich grad aber ein bisschen wundert, ist, dass auf :en Middleton gar nicht auftaucht, dafür aber Tupai, Kermadec, Lord Howe, die Marianen und die Revilagigedo-Inseln, obwohl beide Stellen mit Compagno 1984 referenziert sind. --Mai-Sachme 21:39, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Den Verbreitungsabschnitt habe ich nicht vollständig ergänzt sondern teilweise aus der alten Version übernommen ([11]) - in Compagno tauchen allerdings alle auf ([12], 2. Seite) - ich übernehme denn mal zusätzlich die weiteren von dir genannten Inseln, keine QAhnung warum ich sie bei der Übersetzung nicht mitgenommen hatte. Gruß -- Achim Raschka 22:16, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Aha. Wenn Lord Howe drin ist kann man Middleton wohl rausnehmen, das gehört dort quasi dazu. Und da der Hai anscheinend auch in mittelamerikanischen Küstengewässern vorkommt müsste man die Bildunterschrift "Galapagoshaie leben immer im Bereich ozeanischer Inseln" auch irgendwie ändern. --NCC1291 22:41, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Middleton entfernt, Bildunterschrift durch ein fast ergänzt. Gracias -- Achim Raschka 22:52, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ach, und ich hab Middleton nach Bearbeitungskonflikt und gefundenem & verlinkbaren Wikipedia-Artikel wieder rein. Kann auch gern wieder raus, aber auf Google Maps schaut's nach ein paar Hundert Kilometer Abstand aus und so ists halt quellennäher... --Mai-Sachme 23:24, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Ich denke, alle Kriterien sind erfüllt, um den Artikel als Lesenswert einstufen zu können. Die Beleglage ist ausgezeichnet, die Informationen sind verständlich und klar strukturiert vorgetragen, inhaltliche Mängel kann ich als Unwissender nicht erkennen. Fressfeinde gibts wohl nicht, dass die Haie auch mal Müll schlucken, kommt mir im Abschnitt Ernährung etwas skurill vor, weil's eben nicht Nahrung ist. Mich würde auch noch interessieren, wie es zum Austausch zwischen den weit verstreuten Populationen kommt, aber wird wohl unbekannt sein. --Mai-Sachme 23:24, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

falls ich zu den einzelnen Punkten noch Informationen finde werde ich sie gern nachliefern. Der Hauptfressfeind sind größere Haie (steht bei Ernährung), nicht selten der gleichen Art - dass auch Tigerhaie und andere Junghaie dieser Art erbeuten ist anzunehmen, habe ich allerdings noch nicht gefunden. -- Achim Raschka 23:28, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Schöner Artikel, sicherlich Lesenswert. Ein paar Anmerkungen/Fragen:
    • in der Einleitung könnte noch der ein- oder andere Wikilink ergänzt werden
    • gibt es einen Grund, warum beim Hai-Namen im Gegensatz zur Inselgruppe kein Akzent über dem zweiten a ist?
    • für die Artikellänge sind mir fast zu viele Bilder drin, das mittlere der drei Hai-Bilder bei der Lebensweise (Kure-Atoll) ist mMn überflüssig, es zeigt im wesentlichen blaue Fläche. Warum gibt es keinen Commons-Link?
    • Der Artikel ist generell sehr gut belegt, mir fehlt allerdings ein EN für Paarungszeit und Tragzeit
    • der Halbsatz zu den Fischerbooten ist etwas seltsam an die Probleme mit Schwimmern angehängt, sollte mMn getrennt werden, da das nichts miteinander zu tun hat.
Viele Grüße --Orci Disk 23:28, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Das Gefecht bei Möckern war eine militärische Auseinandersetzung zwischen den Truppen des Kaiserreiches Frankreich und der preußisch-russischen Koalition während des Frühjahrsfeldzuges der Befreiungskriege am 5. April 1813. Tatsächlich ist die historische Bezeichnung für diese Kämpfe irreführend, da es sich eigentlich um drei Vorpostengefechte bei Dannigkow, Vehlitz und Zeddenick handelte. In diesen errangen die alliierten Truppen unter General Ludwig Adolf Peter zu Sayn-Wittgenstein einen ersten größeren Sieg über die zahlenmäßig überlegenen französischen Verbände, die von Napoleons Stiefsohn Eugène de Beauharnais geführt wurden. Dieser Sieg stärkte in der Folge die Moral der alliierten Seite.

Ich hatte zufällig mal den Artikel in diesem Zustand entdeckt und wollte ihm eigentlich nur das nötigste wie Quellen und Gliederung angedeihen lassen. Aber dann habe ich Schritt für Schritt doch mehr gemacht. Schließlich habe ich dann noch eine Karte gezeichnet und nun ist der Artikel endlich fertig. Viel Spaß beim lesen. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 19:11, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Zum Artikel keine Meinung (nicht gelesen), aber das Bild in der Schlachtebox geht gar nicht - eine historisierende Darstellung, die zwischen 1880 und 1914 in Deutschland in der glorifizierenden Tradition eines von Werner entstand und mit zeitgenössischer Darstellung einer Schlacht nix zu tun hat; Der tolle Platen und sein Trompeter bei Möckern zeigt irgendwas, nur nicht die Schlacht von Möckern, -- Achim Raschka 19:21, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Das siehst du m.E. zu streng. Richard Knötel ist für seine präziesen Studien von Uniformen und Ausrüstung berühmt gewesen. Ich habe nun unter dem Bild den Hinweis angebracht, dass es nicht zeitgenössisch ist- da der Leser nicht blöd ist reicht das auch. Als praktisch einzige (!!!) Illustration zu diesem Thema will ich auf dieses Bild jedenfalls nicht verzichten. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 19:45, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Pack es einfach nicht in die Box des Schreckens. Marcus Cyron - Wikipedia:Literaturstipendium 23:04, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ok. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 00:12, 29. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert Interessanter Artikel, der mir, gefallen hat. Faszinierend, dass man sich um Dannigkow und Vehlitz geschlagen hat... Die strategische Bedeutung hätte ich da nie erwartet.--Gloecknerd disk WP:RM 23:12, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert. Eine Kleinigkeit, die mich störte: die Übersichtskarte würde sich wesentlich besser im unteren Teil des Abschnitts "Vorgeschichte" machen. Für Exzellent würde ich mir mehr und vor allem neuere Literatur wünschen. Das Bild in der Infobox sagt mir als "Aufmacher" auch nicht so zu. --Haselburg-müller 23:24, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Karte ist nun weiter oben, man soll sie ja auch sehen, wo ich da tausend Stunden dran gesessen habe :-) Literatur hätte ich auch gern neue - gibts aber leider nicht (außer in dubiosen Selbstverlagen) und nur die alte Literatur geht überhaupt auf Details ein. Leider, aber das kann ich beim besten Willen nicht ändern. Der "Aufmacher" is nun auch verlegt. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 00:12, 29. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Danke. Das mit der Literatur ist schade. Oft zeigt sich aber schon daran, ob ein Thema zum grünen Bapperl geeignet ist. Habe gerade mal etwas geschaut, das scheint bei den Befreiungskriegen generell so zu sein. Als "Halblaie" denke ich mir, dass Literatur des 19. Jahrhundert sicher ausführlich, aber nicht einfach auszuwerten ist. --Haselburg-müller 00:23, 29. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Zu den großen Klopperein wie Leipzig gibts auch mal aktuellere Werke, aber zu den kleineren Gefechten eher nicht. Außerdem ist besonders der Frühjahrsfeldzug 1813 in der neueren Geschichte sehr stiefmütterlich behandelt worden. Aber dennoch denke ich, dass die Autoren des 19. Jh. uns genug Material hinterlassen haben. Auf deren Angaben basieren nämlich (das bezeuge ich dir aus Erfahrung) auch sämtliche Werke neuen Datums. Es ist also eigentlich gar kein wesentlicher Unterschied. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 01:27, 29. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Abwartend Bisher Tendenz zu lesenswert. Die Herausarbeitung von Vorgeschichte und Folgen, den Einsatz von Zitaten usw. halte ich für sehr gut gelungen. Die Trennung in "Folgen" und "Bedeutung" finde ich etwas künstlich, schließlich werden bei letzterem auch nur Folgen benannt. Die Erwähnung der einzelnen Regimenter inkl. Befehlshaber bis hin zur "halben Batterie" finde ich zwar nicht unbedingt verkehrt, aber zu wenig dosiert. Vielleicht sollte man hier mehr gewichten, z.B. nur die Einheiten und Personen hervorheben, die sich besonders ausgezeichnet haben. Das überfordert sonst den Leser und ist nur bedingt interessant. Folgender Passus ist mir aufgefallen "General von Borstell ließ seine Truppen (4 preußische Bataillone) unverzüglich zum Angriff übergehen. Zwei preußische Artillerie-Batterien fuhren auf und unterstützen den Angriff von vier preußischen Bataillonen, die das Dorf von Norden und Süden angriffen." Das ließe sich besser schreiben. --Prüm 23:44, 28. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Den Satz habe ich mal korrigiert, der hat sich wirklich nicht gut gelesen. Was die anderen Einwürfe angeht: Die Folgen sind eben die konkreten Tatsachen/ Konsequenzen aus dem Gefecht. Unter Bedeutung wird hingegen ausgeführt, was das Gefecht über diese Folgen hinaus für die Moral beider Seiten und speziell als Anfangserfolg für die Verbündeten. Die Einheiten im Text und ihre Aktivitäten sind schon gerafft im Gegensatz zur alten Literatur. Und eine halbe Batterie macht bei diesen Truppenzahlen durchaus einen Unterschied auf den Kampfverlauf. Man kann im übrigen auf dem Gefechtsfeld anwesende Einheiten nicht komplett unter den Tisch fallen lassen. Ihre Existenz muss schon erwähnt weerden. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 00:12, 29. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

"Der andere Teil sprengte durch die beiden preußischen Bataillone sowie die Ehle und erreichte jenseits ein Fichtenwäldchen. Dort griffen sie zwei frische Schwadronen des preußischen Dragoner-Regiments Königin an und rieben sie auf. Allein hier wurden 115 Franzosen gefangen genommen" die Franzosen sprengen durch die preussischen Reihen und reiben zwei frische Schwadronen der Preussen auf. Aber wo werden die 115 Franzosen gefangengenommen? --88.70.248.142 21:23, 1. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

29. Juni

Kandidaturen laufen bis zum 9. Juli / 19. Juli

Die Armeen / Armeeoberkommandos des deutschen Heeres waren Kommandobehörden, die während des Ersten Weltkriegses (1914–1918) eingerichtet wurden. Sie bildeten mit den ihnen unterstellten Armee- oder Reservekorps sowie zahlreiche Spezialtruppen militärische Großverbände. Insgesamt wurden 20 verschiedene Armeeoberkommandos eingerichtet. Hinzu kamen 10 weitere Armeegruppen und -abteilungen, die schwächer ausgestattet waren und meist für spezielle Aufgaben zusammengestellt wurden. Das einzige Armeeoberkommando, welches vor dem Ersten Weltkrieg existierte, war das Armee-Oberkommando in Ostasien, das als Sonderfall während des Boxeraufstandes kurzzeitig in China aktiv war.

Der Artikel entstand im Zuge der Trennung der Artikel zu den deutschen Armeen des ersten und zweiten Weltkrieges in verschiedene Artikel vor ein paar Wochen. Seitdem ist er immer weiter angewachsen und ich denke, dass er inzwischen reif für die Kandidatur ist. Bei Geingen der Kandidatur würden nach dem gleichen Muster auch die Heeresgruppen bzw. Wehrmacht-Verbände überarbeitet werden. Viel Spaß beim Lesen. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 22:14, 29. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

  • Exzellent Aber bitte nochmal sorgfältig durchlesen, an manchen Stellen scheinen noch Überreste früherer Satzkonstruktionen zu stehen. Bei den Karten sollten die Beschriftungen angeben, aus welchem Jahr sie stammen und wer (Militär? Historiker?) sie angefertigt hat. – Filoump 18:40, 30. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

30. Juni

Kandidaturen laufen bis zum 10. Juli / 20. Juli

Der japanische Spielfilm Die Zeremonie (1971) wurde von Nagisa Ōshima geschrieben und inszeniert. Der Regisseur klagt darin den konservativen, autoritäre Traditionen fortschreibenden Charakter an, den die japanische Gesellschaft in der Nachkriegszeit mit dem wirtschaftlichen Aufschwung behalten habe. Das mache es der jungen Generation unmöglich, eigene Lebensentwürfe zu verwirklichen. Im Mittelpunkt der Erzählung steht eine weitverzweigte Familie der Oberschicht, deren Zeremonien, eine präzisere Übersetzung des Originaltitels 儀式, Ōshima sarkastisch angreift. Das dramaturgisch und visuell streng durchkomponierte Werk fand in Japan viel, im deutschsprachigen Raum hingegen kaum Beachtung.

Ōshima zum Zweiten. Auf eine dröge Struktur mit getrennten Abschnitten für Themen und Formales habe ich bewusst verzichtet. Stattdessen tauchen formale Aspekte neben jenen thematischen Schwerpunkten auf, zu denen sie in unmittelbarer Beziehung stehen. Als Alleinautor der Neuanlage neutral – Filoump 15:57, 30. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

  • Lesenswert Klassisch lesenswerter Artikel, der verständlich geschrieben ist und Interesse am japanischen Film weckt. Eigentlich überflüssig zu sagen: solide strukturiert und belegt.--Freimut Bahlo 17:37, 30. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Lesenswert Klassisch lesenswert war auch mein erster Gedanke. Der zweite war, warum eigentlich nicht exzellent? Meines Erachtens mangelt es eigentlich nur der Handlung etwas an Faden. Dass ich sie aufgrund Merk-Schwierigkeiten bei den mir nicht geläufigen japanischen Namen zusätzlich etwas verwirrend finde, dafür kann der Artikel nichts. --Krächz 22:46, 30. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
An der Handlung habe ich nun geringfügige Verbesserungen vorgenommen, die aber wohl insgesamt wenig ändern. Mit seinen vielen Rückblenden und Zeitsprüngen sowie Personen, deren Verwandschaftsverhältnisse der Film nicht offenlegt, lässt sich kaum eine schlüssige Handlung wiedergeben, ohne etwas hineinzuinterpretieren, das im Film nicht ausdrücklich vorkommt. – Filoump 17:20, 1. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Lesenswert Gerade wegen der Fremdartigkeit der Namen und des Inhalts fände ich eine gewisse Untergliederung im Abschnitt Bedeutung und Stil doch nicht schlecht, weil sie den Leser stärker leitet. Und z.B. die asymmetrische Bildkomposition und die anschließende Interpretation zur Dekonstruktion stehen doch etwas unzusammenhängend nebeneinander. Interessant wäre natürlich noch etwas mehr zur Aufnahme in Japan, gerade wegen des kritischen Inhalts, aber da geben die Quellen vermutlich nicht mehr her? --Magiers 01:44, 1. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
Leider nein, nicht solange man kein Japanisch versteht... An der Gliederung habe ich lange gefeilt und bezweifle, dass es eine deutlich bessere Variante gibt. Vielleicht fallen mir noch passende Überschriften ein, ist aber nicht einfach, da meistens ein Argument fließend ins andere übergeht. Und gerade diese Flüssigkeit möchte ich nicht durch Überschriften zerschneiden. – Filoump 17:20, 1. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Die Glykolyse (aus dem Griechischen glykys = ‚süß‘ und lysis = ‚auflösen‘) ist der schrittweise Abbau von Monosacchariden (Einfachzuckern) wie der D-Glucose (Traubenzucker), von der sich auch ihr Name ableitet. Sie ist dabei ein wichtigste Prozess beim Abbau aller Kohlenhydrate in allen Tieren, Pflanzen und Pilzen. Einige Bakterien und Archaeen verwenden dagegen andere Stoffwechselwege für den Abbau von Glucose, beispielsweise den Entner-Doudoroff-Weg (ED-Weg). Die Glykolyse ist einer der wenigen metabolischen Wege, den fast alle Organismen gemeinsam haben, was auf eine sehr frühe Entstehung hinweist.

Diesen Artikel über einen sehr wichtigen Prozess fast aller Lebewesen habe ich grundüberarbeitet und durch den Reviewprozess stark verbessert. Daher ist es an der Zeit, dass er einer Kandiatur gestellt wird. Thematisch kann man hierbei nicht alles super-OMA-kompatibel machen, aber zum Nachschlagen und Lesen ist er nun sehr ausführlich und enthält die verschiedensten Quellen. Grüße, -- Yikrazuul 17:45, 30. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Auch wegen der hervorragenden Grafiken und Tabellen mmN Exzellent. Redundante EC-Nummern habe ich noch entfernt. Auch die anderen Organismen sind ausführlich genug behandelt. Vielleicht, da das immer wieder zur Sprache gebracht wird, noch einen Abschnitt: ist die Glykolyse umkehrbar? damit man dann mit einer kurzen Erklärung auf Hauptartikel Gluconeogenese verweisen kann. Nur so als Idee. -- Ayacop 08:56, 1. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
Danke sehr, auch für die Korrekturen. Die Glykloyse an sich ist nicht umkehrbar, dafür bedarfs insgesamt doch anderer Enzyme (siehe Gluconeogenese). Wie das genau vor Milliarden von Jahren aussah, weiß man natürlich nicht. Aber mit glykolytischen Enzymen hatten die Mikroorganismen damals Zucker aufgebaut, zumal es diese noch kaum gab. Grüße, -- Yikrazuul 18:55, 1. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]