Wikipedia Diskussion:Redaktion Biologie/Archiv/Juni 2010
Redundanz um Fertilisation?
Beschreiben die Artikel Befruchtung und Zeugung das gleiche? In beiden Einleitungen wird Fertilisation als synonym angegeben. Matthias 10:52, 5. Jun. 2010 (CEST)
- Von der Begrifflichkeit definitiv, vom Inhalt bezieht sich Zeugung ausschliesslich auf den Menschen - und beide Artikel sind leider ziemlich grottenschlecht. Eine schnelle Lösung für das Problem habe ich nciht - würde eine Verschiebung von Zeugung auf Befruchtung des Menschen und eine Weiterleitung des Lemmas Zeugung auf Befruchtung vorschlagen. Dann kann Befruchtung als allgemein biologischer Artikel und Befruchtung des Menschen als humanmedizinischer Artikel ausgebaut werden. Ich denke, hier sollten wir die Mediziner in die Diskussion einbeziehen. Gruß -- Achim Raschka 11:12, 5. Jun. 2010 (CEST)
- Ich habe mir mal meine Version von Befruchtung vom 23. Mai 2004, 14:24 Uhr (!!) wirklich nur kurz angeschaut: Gedacht war das alles ganz anders, als es jetzt hier zu finden ist. Ob das in den letzten 6 Jahren wirklich besser geworden ist? Persönlich und sehr subjektiv angehaucht würde ich sagen: Man hat herumgedoktort. -- Robodoc 14:14, 5. Jun. 2010 (CEST)
Problem mit Ausklapptabellen
Wie ich gerade hier erfahren habe, gibt es ein Problem mit den Ausklappboxen, die ich (und soweit ich weiß auch einige andere auch) in einigen Artikeln verwenden, um große Systematiklisten übersichtlicher zu halten. Kennt irgendjemand eine alternative Lösung, mit der das umgangen werden kann? Gruss, --Carstor|?|ʘ| 07:34, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Mmh, das Problem scheint darin zu liegen, dass Navigationslisten vom Druck (und bei der pdf-Erzeugung) ausgeschlossen sind - umgehen kann man es wohl nur, indem man die Navigationsboxen allgemein wieder zum Druck zulässt oder einen neuen Typ "Ausklappbox" mit den gleichen Parametern aber ohne Druckausschluss bastelt. -- Achim Raschka 07:39, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Ehrlich gesagt finde ich das gar nicht so verkehrt. In allen Fällen, in denen ich die Druck- oder PDF-Funktion bisher genutzt habe, war mir Recht, dass diese Listen nicht mitgedruckt wurden. Im Grunde wäre wohl die perfekte Lösung in diesem Fall, dass der Benutzer gefragt wird, ob er die Liste haben will. Und als "Provisorium" finde ich besser, sie nicht zu drucken (wenn ich sie wirklich haben will, kann ich das mit etwas manueller Arbeit ja per Copy&Paste (und ggf. eigener Aufbereitung der Liste) nachholen. Btw.: Schlimmer finde ich, dass unsere Vorlage:Clade bei der PDF-Funktion nicht richtig funktioniert (siehe [1]]).--Cactus26 08:04, 7. Jun. 2010 (CEST)
zwergohreule - zum lachen oder doch eher zum weinen?
dieser schwachsinn erschien heute in der onlineausgabe der kleinen zeitung, der auflagenstärksten tageszeitung der steiermark und kärntens. Ulrich prokop 21:49, 1. Jun. 2010 (CEST)
- Weil die Eule Zwergohren hat, ruft sie sehr laut. Oh Mann!, darauf muss man erstmal kommen. : ))) Ansonsten ist das echt nicht besser, als was unsere lokaler Käseblätterwald so über oder gegen den Kormoran zusammenschreibt. Volksmundgeruch halt. Tja, wenn man nicht gerade eine Ölpest zur Hand hat, empfehle ich gegen jede Form Natur, das, was die Russen gegen die Ölpest empfehlen. Dann ham die Leute ihre Ruhe. Und nicht zu knapp. Gruss --Donkey shot 22:07, 1. Jun. 2010 (CEST)
- ich finde auch immer wider erstaunlich, dass offensichtlich ahnungslose Journalisten sich nicht einmal die Mühe machen, einen Artikel jemandem zur Prüfung vorzulegen, der zumindest ein bisschen was von der Sache versteht.--Cactus26 08:11, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Also, bei Lokalredakteuren (das war für die Bezirksseiten [=Landkreis] dieser Zeitung) würde ich nicht so streng sein. Bis die jemanden gefunden haben, den sie fragen können...
- Viel schlimmer finde ich, was die Wissenschaftsredakteure der großen Tageszeitungen so verzapfen. Die werden dafür bezahlt, Wissenschaftsthemen zu bearbeiten und scheitern, soweit ich die Themen beurteilen kann, sehr oft. Griensteidl 18:48, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Tja und von Wikipedia haben sie auch nie was gehört, geschweige denn von Google, wo man den Begriff "Zwergohreule" nur eingeben müsste. Übertrumpft wird die Berichterstattung nur von einem Artikel, den ich mal in einer noch kleineren Zeitung über noch kleinere Lebewesen, die auf einem Gletscher plötzlich in Massen auftauchten, gelesen habe. Es wurde erörtert, ob diese aus dem Weltall gekommen sein könnten, weil selbst der örtliche Biologie-Lehrer sie keiner bekannten Tierklasse zuordnen konnte. Gletscherflöhe hielt dieser wahrscheinlich für eine Spezies aus der Familie der Schihasen. --Regiomontanus (Diskussion) 19:37, 7. Jun. 2010 (CEST)
Artikel "Rollassel" ist übersetzt worden
Cymothoa exigua hat mir vorgeschlagen, unsere Bitte auf diese Seite zu setzen. Also. Hat jemand Zeit u. Lust, mal einen biologisch-fachmännischen Blick auf unsere Übersetzung des Armadillidium vulgare-Artikels (aus dem Englischen) zu werfen, ehe wir den Artikel neu anlegen? Er ist momentan noch auf einer Subpage von mir zu sehen. Vielen Dank! -- OberMegaTrans 15:48, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Tut mir leid, das sagen zu müssen, aber so ist der Artikel ein sicherer Löschkandidat. Schon der englische Artikel ist schwach, die zitierten Webseiten fragwürdig oder dürftig und die Übersetzung lässt auch sehr zu wünschen übrig. Ich kann generell nur von solchen Übersetzungsprojekten abraten, zumal ohne Kenntnisse der entsprechenden Lebewesengruppe oder der Konsultation von Standardliteratur. Was spricht dagegen, sich in einer Bücherei entsprechendes zu besorgen und daraus einen Artikel zu machen? Da wären die Erfolgsaussichten mit Sicherheit besser. Gruss --Donkey shot 18:35, 7. Jun. 2010 (CEST)
Ich habe eben den ersten Teil meiner Überarbeitung dieses Artikels beendet. Allerdings bin ich eigentlich nun überhaupt kein Geobotaniker. Wäre es möglich, dass jemand mit mehr Fachwissen den Text gegenlesen könnte?--Dreisam 23:02, 6. Jun. 2010 (CEST)
- Zunächst mal ist es löblich, wenn sich jemand der großen, schwierigen Themen annimmt. Aber darin liegt schon das Problem: es ist ein großes schwieriges Thema.
- Hier werden mE die Unterschiede zwischen den Autoren überbetont. Körner zB sollte gar nicht angeführt werden, er bezieht sich in seiner Darstellung explizit auf Walter. Seine Darstellung im Strasburger ist nur eine leichte Abwandlung von Walters Biomen. Auch Kronbergs Darstellung in einem Lehrbuch, das Biochemie, Zellbiologie, Ökologie, Evolution umfassen will, kann wohl getrost übergangen werden. Durch die vielen Vergleiche verliert auch das Konzept von Walter & Breckle an Bedeutung. Diesen Autoren folgen aber zumindest in Mitteleuropa viele andere Autoren (neben Körner auch Grabherr in Nentwig/Bacher/Beierkuhnlein/Brandl/Grabherr Ökologie, Pott in Geobotanik...). Andere Konzepte kenne ich nicht so gut, wohl auch ein Grund, warum ich mich nie an das Thema rangewagt habe. Griensteidl 19:16, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Danke für die Rückmeldung!
- Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sollte der Schwerpunkt der deutschsprachigen Wikipedia auf Walter-Breckle liegen (nur Walter oder doch Walter-Breckle)? Es scheint mir ohnehin das am sorgfältigsten durchdachte Konzept zu sein.
- Den Odum lasse ich ebenfalls drin, weil sein Ökologie-Lehrbuch international weit verbreitet ist.
- Kronberg habe ich nur aufgenommen, weil sie von Biomtypen schreibt und ich diesen Begriff sonst nirgendwo entdeckt habe - aber da lässt sich sicher ein eigenes Mini-Lemma draus bauen.
- Ich habe nicht das Gefühl, dass sich Körner in der konkreten Konzeptumsetzung so sehr auf Walter bezieht, denn Körners Biom-Einteilung erscheint mir so anders (keine explizit ausgewiesene Orobiom-Reihe, nur ein Mischmasch-Pedobiom). Könnte man schreiben, dass Körner eine modernisierte, vereinfachte Biom-Einteilung auf der Basis von Walter vorgenommen hat?
- Darüber hinaus möchte ich einen weiteren Abschnitt zu den Biomen nach den Arbeitsgruppen des WWF anführen (die drei Publikationen stehen schon in der Literaturliste), weil der WWF ja international agiert und vor allem weil er das Biom-Konzept auch auf aquatische Biozönosen ausgeweitet hat.
- → Meine Planung sieht dann wohl so aus: Je einen Textabschnitt zu Walter/Breckle, Odum und dem WWF. Eine Erwähnung von Körner am Ende zum Walter/Breckle-Textabschnitt. Und Biomtyp als eigenes Lemma.--Dreisam 23:14, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Vorsicht, Körner gibt ja nur eine Kürzestversion im Strasburger, dass da viel vereinfacht wird, ist klar. Da kann man nicht von konkreter Umsetzung sprechen. Und Spezialpublikationen gibts von Körner ja nicht über das Thema. Walter und Breckle haben vier Bände gebraucht, Körner schafft das auf 15 Seiten.
- Kronberg kenn ich nicht, kann wenig dazu sagen. Griensteidl 00:14, 8. Jun. 2010 (CEST)
- Oh, von solcher Warte ("Kürzestversion") hatte ich Körners Arbeit noch gar nicht gesehen. Danke für den Hinweis. Also bleiben für den Artikel Walter/Breckle, Odum und WWF.--Dreisam 00:45, 8. Jun. 2010 (CEST)
- Das große Bild am Ende des Artikels ist zwar schick, sollte aber noch erläutert werden, da es nicht so ganz einer der im Text genannten Einteilungen entspricht. Ich hatte mal selbst eine Grafik versucht (Bild:World ecozones.svg), das ist, denke ich, im Wesentlichen die Einteilung von Walter / Breckle. --Dietzel 20:47, 8. Jun. 2010 (CEST)
- Das Bild kommt wie gerufen! Denn für die von W!B: am 25. Dezember 2007 aus der englischen Wikipedia herüber geholten Karte konnte ich bisher – trotz noch so viel GoogleFu – einfach keinen Literaturbeleg aufspüren. Die Karte kann zwar bis zu Sten Porse zurückverfolgt werden. Aber er gibt leider keine Literatur an. Und er scheint auch schon seit Monaten nicht mehr auf seinen Diskussionsseiten aktiv zu sein. Deshalb werde ich die Bilder auswechseln. --Dreisam 22:54, 8. Jun. 2010 (CEST)
Dank Euch jetzt der rundum neue Artikel.--Dreisam 00:37, 9. Jun. 2010 (CEST)
Neue Kategorie
Hallo, geht eine neue Kategorie für Therapsiden in Ordnung?--LeGabrie 18:09, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Nee, wenn schon, dann eine Kategorie:Synapsiden um auch Dimetrodon und Co unterzubringen. Und dann sollte man sich an Wikipedia:Richtlinien Biologie halten und anderen Mitarbeitern des Bereichs nicht immer zusätzliche Arbeit machen, die alles nachbessern müssen. --Haplochromis 18:15, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Also, Kategorie:Synapsiden wäre in Ordnung? Habe aber gelesen, das auch Säugetiere Synapsiden sind, könnte also zu viel werden. Außerdem gibts das ja schon. --LeGabrie 18:21, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Phylogenetisch sind Säuger sowohl Synapsiden als auch Therapsiden und deshalb muß das auch hier abgesprochen werden. Ich persönlich würde eine Kategorie:Synapsiden befürworten damit das Durcheinander bei Kategorie:Landwirbeltiere (hier sind Synapsiden und nicht-lissamphibische Amphibien gemischt) ein Ende hat. Die Kategorie:Säugetiere würd ich allerdings nicht da dran hängen sondern nur die NichtsäugerSynapsiden (alle ausgestorben) neu kategorisieren. --Haplochromis 18:31, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Ok, ich erstell ihn jetzt.--LeGabrie 18:34, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Phylogenetisch sind Säuger sowohl Synapsiden als auch Therapsiden und deshalb muß das auch hier abgesprochen werden. Ich persönlich würde eine Kategorie:Synapsiden befürworten damit das Durcheinander bei Kategorie:Landwirbeltiere (hier sind Synapsiden und nicht-lissamphibische Amphibien gemischt) ein Ende hat. Die Kategorie:Säugetiere würd ich allerdings nicht da dran hängen sondern nur die NichtsäugerSynapsiden (alle ausgestorben) neu kategorisieren. --Haplochromis 18:31, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Also, Kategorie:Synapsiden wäre in Ordnung? Habe aber gelesen, das auch Säugetiere Synapsiden sind, könnte also zu viel werden. Außerdem gibts das ja schon. --LeGabrie 18:21, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Du solltest abwarten was andere meinen. --Haplochromis 18:35, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Jetzt hab ich ihn schon gemacht aber noch nichts eingetragen.--LeGabrie 18:36, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Ich trage ein paar Artikel ein, wenn jetzt keiner mehr antwortet.--LeGabrie 18:43, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Jetzt hab ich ihn schon gemacht aber noch nichts eingetragen.--LeGabrie 18:36, 7. Jun. 2010 (CEST)
die Kategorie wurde gelöscht. bitte vor dem erneuten anlegen von Kategorien Wikipedia:Richtlinien_Biologie#Kategorisierung_von_Artikeln_im_Bereich_Lebewesen lesen und verstehen. --Muscari 11:51, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Was hat er denn da missverstanden? Für Kategorien wie Kategorie:Muscheln hat die 100-Artikel-Regel ja Sinn, aber bei Kategorien wie Kategorie:Vielzellige Tiere und eben auch Kategorie:Landwirbeltiere bin ich der Meinung, dass eine Unterkategorie zu einem lange eingeführten, unumstrittenen Untertaxon in Ordnung geht, sobald dafür mindestens 10 Artikel vorhanden sind und „die Redaktion“ zustimmt (bei den Landwirblern; bei den Stämmen dies Tierreichs erübrigt sich wohl eine Diskussion). Dass eine Absprache mit der Redaktion nicht innerhalb einer Stunde funktioniert, steht jedenfalls nicht in den Richtlinien Biologie. -- Olaf Studt 20:01, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Ich halte die Einführung einer Kategorie:Synapsida für unproblematisch (und wünschte mir lediglich LeGabrie würde manchmal mehr Zeit seine neu angelegten Synapsiden-Gattungsartikel investieren). Ob Kategorie:Säugetiere eine Unterkategorie der neuen Kategorie sein sollte, hängt wohl davon ab, ob die Säugetiermenschen unter den WP-Rezentbiologen damit leben könnten...--Chadmull 22:28, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Sorry für meine Hastigkeit, wollte eben diese Kategorie anlegen. Besser, wenns jemand anderes macht.--LeGabrie 14:45, 10. Jun. 2010 (CEST)
- Natürlich ist die Kategorie prinzipiell unproblematisch, da als Taxon unumstritten - und natürlich müssen die Säuger integriert werden, da wir unser Kategoriensystem unserem taxonomischen System entsprechend aufbauen und dabei auch die fossilen Taxa einordnen. Ob das allerdings übers Knie gebrochen werden muss steht auf einem anderen Blatt. Ansonsten möchte ich Chadmull beipflichten: Auch ich würde mir wünschen, dass LeGabrie mehr Zeit und Gründlichkeit in die Recherche und die Arbeit seiner Artikel investiert, die derzeit idR. allein schon durch die Quellenbasis (about.com wird hoffentlich niemand als ernsthaft Quelle akzeptieren) eigentlich direkt in die QS eingestellt oder sogar als Löschkandidaten gekennzeichnet werden müssten. my cents als Rezentsäugetierprimatenmensch -- Achim Raschka 15:11, 10. Jun. 2010 (CEST)
- Ich hab die Kat jetzt erstellt und gefüllt. Wer die Säuger reinhängen will kann das machen. Ich bin nicht gegen eine phylogenetische Systematik, aber Kategorien sollen meiner Meinung nach der Übersicht dienen und wenn man die Säuger nicht unter Landwirbeltiere findet wird manch einer dumm gucken. Vögel sind auch keine UnterKat der Reptilien. --Haplochromis 13:02, 11. Jun. 2010 (CEST)
- Natürlich ist die Kategorie prinzipiell unproblematisch, da als Taxon unumstritten - und natürlich müssen die Säuger integriert werden, da wir unser Kategoriensystem unserem taxonomischen System entsprechend aufbauen und dabei auch die fossilen Taxa einordnen. Ob das allerdings übers Knie gebrochen werden muss steht auf einem anderen Blatt. Ansonsten möchte ich Chadmull beipflichten: Auch ich würde mir wünschen, dass LeGabrie mehr Zeit und Gründlichkeit in die Recherche und die Arbeit seiner Artikel investiert, die derzeit idR. allein schon durch die Quellenbasis (about.com wird hoffentlich niemand als ernsthaft Quelle akzeptieren) eigentlich direkt in die QS eingestellt oder sogar als Löschkandidaten gekennzeichnet werden müssten. my cents als Rezentsäugetierprimatenmensch -- Achim Raschka 15:11, 10. Jun. 2010 (CEST)
Portal Lebewesen/Neue Artikel
Hier hat sich einiges angestaut, speziell Vögel. Könnte die irgendjemand durchsehen, etwa Accipiter, Buteo, Cactus26 oder DonkeyShot (in alphabetischer Reihenfolge ;o) ). Ich übernehme dann die meisten anderen. Gruß -- IKAl 19:41, 8. Jun. 2010 (CEST)
- Da die verwendete Literatur (Bielfeldt) fragwürdig ist (ein Teil der Informationen stammt aus der Ziervogelhaltung, ein Teil offenbar aus veralteten Quellen) müssten die eigentlich größtenteils in die QS. Will hier aber keinen Ärger machen, sondern werde mal versuchen, die von Zeit zu Zeit aus seriösen Quellen zu ergänzen. Am Sternchenvergeben will ich mich aber auch nicht beteiligen. Gruss, --Donkey shot 18:13, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Letztlich stammt ja wohl die gesamte Kategorie:Prachtfinken aus Bärbels Feder. Hast Du bei den älteren Artikeln schon was getan? -- Olaf Studt 20:37, 9. Jun. 2010 (CEST)
Nein, habe aber gerade mal versucht, mich in die Systematik der afrikanischen Serinus-Arten einzulesen. Alles heiss umstritten und ungeklärt. Wie der Bielfeldt da zu seinen Arten/Trivialnamen/Informationen kommt möchte ich mal wissen. Alles ein Kuddelmuddel. Der englische Artikel gibt einen kurzen Einblick. IOC, IUCN, Standardwerke und andere machen alle ihren eigenen Stiefel. Für den Reichenowgirlitz als eigene Art finde ich stante pede gar keine vernünftige Quelle. Ein Buch über Ziervögel als einzige Quelle ohne Hinweis auf die systematischen Ungereimtheiten macht mir da irgendwie Bauchschmerzen. Und wo die genauen Angaben über die Brutbiologie her sind möchte ich gar nicht wissen … Gruss --Donkey shot 20:48, 9. Jun. 2010 (CEST) P.S.: Korrigiere: den Reichenowgimpel habe ich jetzt beim IOC gefunden.
- Ich habe letztes Wochenende fünf Artikel aus der Reihe als OK befunden, wobei das eine rein formale Bewertung war. Inhaltlich und hinsichtlich der Qualität der Quelle kann ich die Artikel nicht bewerten, allerdings benötigten alle noch kleinere Korrekturen. Die Artikel waren alle keine Qualitätsarbeit, aber m.E. auch kein Fall für die QS. Wer das anders sieht oder trotzdem noch Hand anlegen möchte, hier entlang: Blasskopfnonne - Bergbronzemännchen - Bambus-Papageiamadine - Auroraastrild - Angola-Schmetterlingsfink. -- Torben Schink 21:29, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Hmm… Was mich interessieren würde: gibt es irgendeinen Beleg für diese (Rück)Änderung? Avibase sagt mir nämlich das hier --Donkey shot 22:32, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Ich hatte mich in dem Fall am Artikel zur Familie und an der kategorisierten Weiterleitung orientiert, da der Artartikel widersprüchlich war (zwei verschiedene Gattungsnamen an insgesamt drei Stellen). -- Torben Schink 22:43, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Mhm. Ja, die Versionsgeschichte hatte ich da leider nicht angeguckt. -- Torben Schink 22:51, 9. Ju
- Hmm… Was mich interessieren würde: gibt es irgendeinen Beleg für diese (Rück)Änderung? Avibase sagt mir nämlich das hier --Donkey shot 22:32, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Die Standardquelle dieser Prachtfinkenartikel ist ein Ulmer-Taschenatlas mit jeweils einer knappen Bild- und Stichwortseite für jede behandelte Art. Er liegt gerade auf meinem Schreibtisch und ist die Arbeit einer Rezension nicht wert. Der Verfasser ist seit gut 40 Jahren Tierfotograf und hat mehrere Heimtierbücher veröffentlicht, die meisten und auflagestärksten bei Ulmer und über „Ziervögel“. Das zuverlässigste handelt von Gouldamadinen; seine hohe Qualität ist eine Meisterleistung des Lektors.
- Nach meiner Auffassung erfüllen alle diese neuen Prachtfinkenartikel die formellen Grundvoraussetzungen nicht, insbesondere hinsichtlich der Bequellung. Vieles, was da steht, ist gar nicht nachvollziehbar. Ist es möglich, die Autorin diplomatisch aber konkret darauf hinzuweisen, dass sie deutlich nachbessern muss bevor besternt werden kann? Gruß, Lohachata 23:02, 9. Jun. 2010 (CEST)n. 2010 (CEST)
- Ich habe sie mal auf die Diskussion hier hingewiesen, wobei ich nicht davon ausgehe, dass ihr bessere Literatur zur Verfügung steht, die sie bloß nicht genutzt hat. -- Torben Schink 23:13, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Ich hatte BS Thumer Hof auch schon vor längerer Zeit darauf hingewiesen, das die von ihr verwendete Nomenklatur in vielen Fällen nicht haltbar ist, geändert hat sich bisher nichts. So kann man die nicht besternen, man müsste in jedem Einzelfall mindestens die Nomenklatur überprüfen und ich bin offen gesagt nicht gewillt, das für Dutzende von Arten nachzuarbeiten. --Accipiter 00:00, 10. Jun. 2010 (CEST)
- Ich habe sie mal auf die Diskussion hier hingewiesen, wobei ich nicht davon ausgehe, dass ihr bessere Literatur zur Verfügung steht, die sie bloß nicht genutzt hat. -- Torben Schink 23:13, 9. Jun. 2010 (CEST)
Accipiters Hinweis ist nicht richtig; nach Accipiters Hinweis am 25. Mai Auch wenn Bielefeld sicher ein erfahrener Vogelhalter ist, kann er hier in keinem Fall als Instanz bzgl. der Nomenklatur gelten auf meiner Diskussionsseite habe ich in den Tagen danach jeden einzelnen dieser neu angelegten Artikel aufgerufen, mit der Gattungsbezeichung von BirdLife Fact Sheet abgeglichen und bin dann ausnahmslos BirdLife Factsheet gefolgt. Da wo ich von Beginn an zwei Gattungsbezeichnungen angegeben hatte, habe ich auf die von BirdLife Factsheet angegebene als führende geändert und die von Bielefeld als ergänzende angegeben. Unabhängig davon finde ich persönlich an der Diskussion ein paar Punkte irritierend und möchte auf folgendes verweisen:
- Der Ulmer Verlag ist kein Billigverlag, der wahllos irgendetwas publiziert, sondern, da er sich in der Marktnische Umwelt-, Jagd und Heimtierliteratur etabliert hat, auch einen Ruf zu verlieren hat. Die Herausgabe von Bielefelds kiloschwerem Werk Prachtfinken, für das man immerhin mehr als 42 Eur auf den Tisch legen muss, ist für einen solchen Verlag auch ein unternehmerisches Risiko dar, dass man nicht mit jedem x-beliebigen Dahergelaufenen unternimmt.
- Horst Bielefeld ist nach Accipiters Worten ein „erfahrener Vogelhalter“ und jemand, der schon sehr lange (und offenbar erfolgreich) in diesem Marktsegment arbeitet. In der obigen Diskussion wird ihm - zumindest so wie ich einige Äußerungen lese – eine Unseriösität unterstellt, die ich durchaus ehrabschneidend empfinde.
- Die Informationen, die aus dieser Quelle sind – von der Gattungszuordnung in den jeweiligen familien sicherlich abgesehen - einfache Fakte. Körperlänge, Verbreitungsgebiet, Lebensraum sind keine so diffizilen Tatbestände, dass man zuvor in Zoologie habilitiert haben muss. Die Angaben zu Gelegegröße und Brutzeit, Versorgungszeit der Jungvögel stammen sicherlich überwiegend aus Gefangenschaftshaltung – darauf greift aber auch „wissenschaftlichere“ Fachliteratur zurück.
- Bei vielen Vögeln ist die taxonomische Einordnung im Moment auf Grund neuer Untersuchungsmöglichkeiten stark im Umbruch – die Girlitze sind dafür nur ein Beispiel. Ich habe im letzten Herbst ganz viele Eulenartikel angelegt und mir selbst mit aktueller, wissenschaftlicher Fachliteratur wie Claus Königs Owls of the world Ärger eingehandelt, weil Claus König, der ein anerkannter Ornithologe ist und unter anderem Kurator des Staatlichen Naturkundemuseums in Stuttgart war, Unterarten als Arten einordnet, wo andere dies nicht tun.
Die Verwendung von Horst Bielefelds 300 Ziervögel führt sicher nicht zu dollen Artikeln und ich hätte nichts dagegen, mir stünde so umfangreiche Literatur zur Verfügung, dass ich jedes mal Artikel in der Länge des Steinkauzes verfassen könnte. Ich finde aber diese Quelle trotz ihrer Bescheidenheit noch so hinreichend solide, dass ich sie mit gutem Gewissen verwende. Ich könnte die obere Diskussion besser nachvollziehen, wenn hier jeden Tag auf Basis wissenschaftlicher Literatur dutzende Artikel zu Vogelarten- und -gattungen angelegt werden. Wir haben im Bereich Vögel zwischen dem 23.01. und dem 23.05. aber gerade mal einen Artikelzuwachs von 83 Stück gehabt – das finde ich angesichts unzähliger roter Links nicht berauschend. Während es für die „spektakuläreren“ Arten wie Eulen, Reiher, Enten, Greifvögel verhältnismäßig leicht ist, gute Literatur zu finden, ist es zumindest nach meiner Erfahrung schwierig, für die Kleinvögel gute Quellen zu finden ...Gruß, Bärbel --BS Thurner Hof 00:36, 11. Jun. 2010 (CEST)
- Hier steht nirgendwo etwas „Ehrenrühriges“ über den Heimtierbuchautor Horst Bielfeld und auch nirgendwo etwas Despektierliches über den sehr verdienstvollen Verlag Eugen Ulmer (der mit der Übernahme der bede-Heimtierbücher nun leider auch über eine „Billigmarke“ verfügt, die an seiner Reputation „kratzt“). Es geht mir persönlich um die Quellenarmut Deiner Beiträge und die Tatsache, dass Du dir gerade diesen Taschenatlas (der unbestritten sehr wenig her gibt) als Zitat (und tatsächlich einzige verwendete Quelle?) ausgesucht hast und nicht die mit deutlich mehr Substanz versehenen „Prachtfinken“ (und vielleicht die eine oder andere ergänzende Quelle).
- Es macht keinen guten Eindruck und spricht nicht für den konsequente Qualitätsanspruch dieser Fachredaktion, wenn regelmäßig Artikel aus den in dieser Diskussion vorgebrachten Gründen beanstandet und qualitätsgesichert werden, bei den Prachtfinken aber beide Augen geschlossen bleiben. Und es ist sicher die Anzahl der neuen Vogelartikel überhaupt kein Argument, solche Ausnahmen zuzulassen.
- Nun hast Du ja bereits einen systematischen Abgleich vorgenommen, kannst also in allen überprüften Artikeln mindestens eine weitere Quelle einfügen ... und vielleicht noch die eine oder andere dazu. So, wie das hier von allen Autoren gefordert wird.
- Gruß, Lohachata 07:26, 11. Jun. 2010 (CEST)
- Es geht mir persönlich um die Quellenarmut Deiner Beiträge und die Tatsache, dass Du dir gerade diesen Taschenatlas (der unbestritten sehr wenig her gibt) als Zitat (und tatsächlich einzige verwendete Quelle?) ausgesucht hast [...]. Die Artikel enthalten Angaben zur Beschreibung, Verbreitung und Lebensweise und sind wohl vollständig belegt. Damit erfüllen sie die Mindestanforderungen. Da ist es auch egal, wie viel mehr die verwendete Literatur hergibt oder auch nicht. Ein K.O.-Kriterium könnte noch sein, wenn die verwendete Literatur völlig inakzeptabel ist. Das scheint mir hier jedoch nicht der Fall zu sein. -- Torben Schink 10:19, 11. Jun. 2010 (CEST)
@ BS Thurner Hof
- Zu dem genannten „Werk“ von Herrn Bielfeld: Ja, das Buch ist (zumindest für unseren Zweck) sein Geld nicht wert, es sei denn, man steht auf bunte Bilder. Und Verlage setzen auch nicht immer auf Qualität, sondern auf dass, was sich am besten verkauft. In den meisten Fällen kommt „Fastfood“ dabei raus. Mag für Heimtierhalter so stimmen, aber in der Wikipedia, sollten die Ansprüche andere sein.
- Ja, Daten aus der Tierhaltung werden auch von Wissenschaftlern verwandt und zum Teil sind sie die einzigen Erkenntnisse, die auch nicht immer mit Beobachtungen aus der „freien Wildbahn“ abgeglichen werden können. Aber erstens sollten sie ausdrücklich als solche gekennzeichnet sein und zweitens sollten sie auch von Wissenschaftlern erhoben und publiziert worden sein. Nicht umsonst ist in wissenschaftlichen Untersuchungen meist ein guter Teil der Methodik gewidmet, damit andere die Qualität der Arbeit beurteilen können und eventuelle Schwächen der Methodik in die Evaluation einbeziehen können. Das halte ich in diesem Fall nicht für gegeben oder hat Herr Bielfeldt seine Quellen angegeben, bzw. seine Angaben wissenschaftlich publiziert?
- Wo kommen die Beschreibungen der Arten her? Und ich möchte hier nicht die Antwort hören: von den Bildern. Wenn ich mir sowas hier durchlese muss ich mich nämlich fragen, ob Herr Bielfeldt oder wer auch immer (ich will ja hier kein personenspezifisches Bashing betreiben) seine Vögelchen vor dem Fotografieren wirklich immer schön mit Farbfutter gefüttert hat, damit die auch richtig artspezifisch rüberkommen.
- Zur Systematik: zur seriösen Arbeit an einem Artikel gehört es, alle Standardliteratur bzw. -datenbanken (zB. Avibase, HWB) sowie die Ansichten der entscheidenden Komitees (IOC, AOU, IUCN, etc.) miteinander zu vergleichen und vor allem zu verstehen, warum bestimmte Entscheidungen getroffen wurden und wann sie getroffen wurden. Da muss man sich dann auch nicht dran halten, wenn man eine andere Entscheidung trifft (zB. „noch zu unausgegoren wir bleiben beim alten“), man muss es nur begründen können und verständlich im Artikel rüberbringen. Dann bekommt man auch keinen Ärger. Und Nachfragen bezüglich einer Einschätzung anderer (zB. hier) ist auch eine Option. Dann füllen sich die Diskussionsseiten vielleicht mal nicht mit sinnlosen Streitereien, sondern mit fachlichem Austausch wie es sein sollte.
- Ich persönlich habe kein Problem damit, dass im Bereich Vögel „nur“ 83 dazugekommen sind. Ich finde im Gegenteil, dass das viel ist. Wenn ich sauber arbeite, dann schaffe ich pro Tag maximal ein bis zwei kürzere Artikel (alternativ ein oder zwei Abschnitte für einen „High End“-Artikel). Da ich noch einen Beruf habe ist die Ausbeute meist sehr viel magerer. Wir sollten hier aber wirklich auf Klasse statt Masse setzen. Wenn man sich ansehen will wie es nicht laufen sollte, dann muss man nur mal in die englische WP gucken. Da findet sich zu fast jeder Vogelart ein Vogelartikel. Alles wunderbarer zusammengegoogleter Schrott, den wohl in diesem Jahrhundert niemand mehr aufräumen wird. Das möchte ich hier nicht haben oder steht irgendwo geschrieben, dass die WP nächste Woche gelöscht wird, wenn nicht bald alle Vogelartikel da sind? Rote Links sind eine klare Aussage über die personellen Ressourcen der WP. Schrottstubs sind eine Aussage über deren Qualität. P.S.: Mit „Schrottstubs“ beziehe ich mich auf die EN:WP, nicht auf deine Artikel. Nicht dass das falsch rüberkommt. ; ) --Donkey shot 11:58, 11. Jun. 2010 (CEST)
- Zu guter letzt: WP ist ein Gemeinschaftsprojekt. Wenn man Probleme hat, Literatur aufzutreiben, gibt es tausend Möglichkeiten etwas zu tun. Die WP:Bibliotheksrecherche oder das Literaturstipendium sind nur zwei davon. Ich selbst habe Clement, der das Standardwerk für die meisten Finkenarten sein sollte. War zugegebenermaßen, da vergriffen, nicht leicht aufzutreiben. Ich wäre bereit dir Auszüge (zB. die Prachtfinken) zur Verfügung zu stellen (Mail an mich). Gute Literatur zu bekommen ist aber nur das eine. Wie Cactus26 auf deiner Diskussionseite anmerkt ist es auch eine gewisse Verantwortung einen Artikel zu hegen und zu pflegen und da sehe ich auch eines der Probleme. Eine Stern-dran-und-fertig-Mentalität lauft da zumindest meiner Auffassung von WP-Arbeit zuwider.
Gruss, --Donkey shot 11:17, 11. Jun. 2010 (CEST)
- Mal zum konkreten, von mir am Ende Mai bemängelten Olivastrild: Du hast danach in der TB die Gattung in Amandava geändert, den Artikel aber sonst unverändert gelassen. So findet sich in der Einleitung immer noch der Satz: "Die systematische Einordnung dieser Art ist nicht völlig geklärt. In der deutschsprachigen Literatur wird er in eine eigene Gattung gestellt und trägt den wissenschaftlichen Namen Stictospiza formosa. In der englischsprachigen Literatur wird er in der Gattung Amandava geführt und heißt entsprechend Amandava formosa." Nach einem Blick auf Avibase ist das nicht haltbar, der Name Amandava ist dort völlig unumstritten und Stictospiza wird dort weder als Synonym noch als Protonym geführt. Und das ist nicht die "englischsprachige" Literatur, sondern dort wird schlicht "die" gängige Nomenklatur angegeben. Wer behauptet denn außer Bielefeld, dass die Art in der "deutschsprachigen" Lit. als Stictospiza geführt wird? Ich kann hier nur nochmal wiederholen, dass systematische Aussagen nicht anhand des Bielefeld getroffen werden können. Im übrigen: Auf welcher Quelle beruht denn die Verbreitungskarte? Nach Birdlife ist das Verbreitungsgebiet völlig anders. Gruß, --Accipiter 20:47, 11. Jun. 2010 (CEST)
- Mal zum konkreten, von mir am Ende Mai bemängelten Olivastrild: Du hast danach in der TB die Gattung in Amandava geändert, den Artikel aber sonst unverändert gelassen. So findet sich in der Einleitung immer noch der Satz: "Die systematische Einordnung dieser Art ist nicht völlig geklärt. In der deutschsprachigen Literatur wird er in eine eigene Gattung gestellt und trägt den wissenschaftlichen Namen Stictospiza formosa. In der englischsprachigen Literatur wird er in der Gattung Amandava geführt und heißt entsprechend Amandava formosa." Nach einem Blick auf Avibase ist das nicht haltbar, der Name Amandava ist dort völlig unumstritten und Stictospiza wird dort weder als Synonym noch als Protonym geführt. Und das ist nicht die "englischsprachige" Literatur, sondern dort wird schlicht "die" gängige Nomenklatur angegeben. Wer behauptet denn außer Bielefeld, dass die Art in der "deutschsprachigen" Lit. als Stictospiza geführt wird? Ich kann hier nur nochmal wiederholen, dass systematische Aussagen nicht anhand des Bielefeld getroffen werden können. Im übrigen: Auf welcher Quelle beruht denn die Verbreitungskarte? Nach Birdlife ist das Verbreitungsgebiet völlig anders. Gruß, --Accipiter 20:47, 11. Jun. 2010 (CEST)
- @ Accipiter, ich vermute, sowohl die Stictospiza-Sache als auch die Verbreitungskarte beruhen hierauf. Google findet 284 mal Stictospiza (Amandava formosa 58.300 mal), während Avibase diese Gattungsbezeichnung gar nicht kennt.
- Das soll nichts entschuldigen, nur erklären, wie es vielleicht dazu kam. Mich stört, dass diese einfache und grundlegende Recherche zu einer Artikelanlage nicht vom Autor sondern von anderen gemacht werden muss. Und mich stört auch, dass eine so große Zahl von Artikeln ausschließlich mit diesem verflixten Taschenatlas bequellt ist, in dem ja auch nur ein Bruchteil vom dem steht, was ich den WP-Artikeln entnehmen kann. Woher stammt der Rest? Ich schreibe ja auch keinen Fischartikel auf der Basis des „Aquarien-Atlas Foto-Index“.
- Mein Vorschlag deshalb, und weil ich der Autorin ohne Einschränkung positives Engagement unterstelle: natürlich keine Sterne sondern Rückführung in die Artikelwerkstatt von BS Thurner Hof und dann freuen wir uns darauf, wenn die nachrecherchierten, überarbeiteten und zuverlässig bequellten Artikel nach und nach eingestellt werden. Gruß, Lohachata 23:11, 11. Jun. 2010 (CEST)
- Ich habe die Artikel einmal zu den Artikeln ohne Eingangskontrolle geschoben. Gruß --IKAl 17:52, 12. Jun. 2010 (CEST)
- Sehr gut, werde da mal in nächster Zeit ein Auge drauf habe und den einen oder anderen da rausholen. Auch wenn ich mich eigentlich mit anderem beschäftigen wollte. Aber besternen geht in diesem Fall mE. wirklich nicht. Vor allem, wenn nicht klar ist, wo die Beschreibungen herkommen. Das Prachtfinkenbuch von Bielfeldt scheint da noch akzeptabel zu sein, der Tigerfink zB. war bis auf die verworrene Systematik eigentlich ok. Aber die 300 Ziervögel und „Zeisige, Girlitze, Gimpel und Kernbeißer“ geben wirklich nicht die hier nötige Substanz her. Und die afrikanischen Serinus-Arten möchte ich hier nicht lange ohne systematische Anmerkungen so stehen lassen. Werde mal versuchen, die nötige Literatur dazu aufzutreiben. Und da offenbar jetzt schon wieder Schweigen im Walde ist, gehe ich auch einfach mal von einer gewissen Beratungsresistenz, Uneinsichtigkeit und Kommunikationsunfähigkeit gewisser Autoren aus. Will heißen das Aufräumen muss jemand anders übernehmen. Gruss --Donkey shot 23:19, 12. Jun. 2010 (CEST)
- Ich habe auch noch die anderen fünf Artikel (die ich nach rein formaler Begutachtung durchgehen ließ) hinzugefügt, unabhängig davon, wer sie danach noch bearbeitet hat oder gerade bearbeitet. -- Torben Schink 23:36, 12. Jun. 2010 (CEST)
Kolkwitzia
Die richtige Einordnung der Gattung Kolkwitzia in eine Familie ist für mich unklar. Linnaeaceae ist kein gütiges Taxon, und zu den Geißblattgewächsen gehört sie nicht mehr. Wie also einordnen? --IKAl 11:44, 12. Jun. 2010 (CEST)
- Der Artikel Geißblattgewächse entspricht nicht APG III, siehe auch Systematik der Bedecktsamer#Asteriden II (campanulids) und Dipsacales. Der Familienartikel ist wohl noch Stand APGII. Wir haben bei der Umarbeitung auf APGIII zum Jahreswechsel wirklich konsequent nur runter bis zu den Ordnungen überarbetet. Die Familien blieben teils auf der Strecke. Gruß, Griensteidl 16:08, 12. Jun. 2010 (CEST)
- Hallo Griensteidl, auf Dich hatte ich gehofft. Also was tun? --IKAl 16:59, 12. Jun. 2010 (CEST)
- Den Artikel Geißblattgewächse auf den Umfang gemäß APG III bringen. Es wurden ja die ganzen Familien eingegliedert, nicht Teile. Da ists einfach. Griensteidl 20:28, 12. Jun. 2010 (CEST)
Brütendes Amselpärchen
Liebe Kollegen, diese von mir anonymisierte Mail hat das Support-Team erhalten. Den Ansender habe ich auf diese Seite hingewiesen, vielleicht kann ja jemand von euch etwas dazu sagen. Gruß --Schlesinger schreib! 09:21, 14. Jun. 2010 (CEST)
Von: "xxx" <xxx@hotmail.de> An: <info-de@wikimedia.org> Betreff: Beitrag zu Amseln Erstellt: 12.06.2010 07:04:33 Anlage: HTML-Attachment Herunterladen 1.4 KBytes Emoticon1.gif Herunterladen 257 Bytes Sehe geehrte Damen und Herren da auf dem Balkon meines Nachbarn ein Amselpärchen im Blumenkasten brütet, habe ich die Möglichkeit diese seit dem ersten Tag zu beobachten. Nun bin ich im Beitrag auf einen Fehler gestoßen Das Nest im Falle meines Nachbarn hat das Amselweibchen komplett alleine gebaut, und das Pärchen wechselt sich beim bebrüten des Geleges ab, und nicht wie bei Ihnen beschrieben, das Weibchen würde alleine brüten mit freundlichen Grüßen xxx. xxx
- Zufälligerweise überarbeite ich gerade den Artikel, bin aber leider noch nicht bis zur Fortpflanzung vorgedrungen. Dass das Nest alleine vom Weibchen gebaut wird, steht ja so auch im Artikel. Das brütende Männchen ist lt. Literatur eine Ausnahme, aber es ist möglich. Ich habe das im Artikel mal relativiert, werde mich aber noch genauer darum kümmern.--Cactus26 09:43, 14. Jun. 2010 (CEST)
- Nachtrag: Es ist dabei aber zu beachten, dass das Männchen manchmal während der Abwesenheit des Weibchens auf oder im Nest sitzt und das Gelege offenbar nur bewacht, aber nicht brütet.--Cactus26 09:49, 14. Jun. 2010 (CEST)
Und noch eine "Vorbeischau-Bitte"
Spezialfrage für Biologen, danke für die Aufmerksamkeit!--NSX-Racer | Disk | B 15:03, 1. Jun. 2010 (CEST)
Da in der dafür vorgesehenen Diskussion niemand Stellung nimmt, probier ich es hier…
- Beim Bearbeiten des Gammablitzes ist mir aufgeffallen, dass Wiki keine Erklärung zu den Landlebewesen hat. Sicher ist es für Biologen nicht einfach einen Artikel zu verfassen, der in keine Taxabox passt. Aber der Begriff ist gebräuchlich und wird auch in Wiki mehrfach verwendet.
- Ich denke da an einen Überblick, seit wann es sie gibt (Landnahme - Reihenfolge), grob die Häufigkeit/Verteilung der Arten, wie man sie abgrenzt und welche Grenzfälle es gibt.
- Ich habe z.B. keine einfache Möglichkeit gefunden, das Tier und die Pflanze zu finden, die als erste an Land krabbelten. Könnt ihr mit dieser Anregung etwas anfagen? Danke, liebe Grüße --Volker Paix... 21:24, 6. Jun. 2010 (CEST)
Nochmals Danke --Volker Paix... 19:32, 15. Jun. 2010 (CEST)
...solche Informationen sollten grundsätzlich in Landgang (Biologie) zu finden sein. LG--Chadmull 22:24, 15. Jun. 2010 (CEST)
- Das habe ich zwar auch schon gefunden, ist aber sicher kein befriedigendes Lemma über Landlebewesen (wie oben angerissen). Und ob man vom Gammablitz dort hinverlinken sollte bezweifle ich massiv. LG --Volker Paix... 22:36, 15. Jun. 2010 (CEST)
- Wenn Du in entsprechender Fachlieratur zur historischen Geologie Aussagen findest, die den Landgang ab dem Ordovizium mit Gammablitzen in Verbindung bringen, kannst Du das gern auf der Diskussionsseite zum Artikel Landgang diskutieren und, wenn keiner was dagegen hat, das im angemessenen (d.h. nicht zu großen) Umfang im Artikel Landgang einfügen/ erörtern. Im Artikel Gammablitz ist leider kein Einzelnachweis bezüglich Gammablitz im Ordoviz angegeben. Ansonsten wird aus dem, was Du geschrieben hast, nicht deutlich, was Du genau mehr/ anders haben möchtest.--Chadmull 22:51, 15. Jun. 2010 (CEST)
- (bk)Da gehen die Probleme schon mit der Definition los: ist eine Alge, die in einer Pfütze lebt noch ein Wasserbewohner oder ein Landbewohner? Eine Mangrove? Bakterien im Biofilm? Schlammspringer? Ohne dass ich mit dem Thema besonders vertraut bin vermute ich mal, dass sich "Seit wann es sie gibt" nur für wenige Mehrzeller-Gruppen gut bestimmen lässt, Einzeller haben in der Regel keine guten Fossilien. Wenn man jetzt z.B. wissen wollte, wann das erste Tier an Land krabbelte müsste man dazu erst mal definieren, was ein Tier ist und was nicht. Wenn man sich die Einleitung von Tier und den Taxo-Absatz gleich danach anschaut wird klar, dass das nicht so einfach ist... (besonders bei Einzellern, siehe auch Schleimpilze). Es wäre vielleicht schon lohnenswert zu dem Thema was zusammenzusuchen, aber ich wäre nicht überrascht, wenn die Datenlage zu diesem Thema in seiner Allgemeinheit (nicht bei einzelnen Gruppen) eher mau ist und die Sache somit WP:TF-lastig wird. --d65sag's mir 23:10, 15. Jun. 2010 (CEST)
Autorenkürzel
der Weißspecht wurde von einem OTTO 1796 erstbeschrieben. der christoph friedrich kanns nicht gut sein, der war zu dieser zeit erst 13 jahre und nie in südamerika. um wen handelt es sich da? Ulrich prokop 20:13, 15. Jun. 2010 (CEST)
- Wie wärs mit dem ?? Gruss, --Donkey shot 23:01, 15. Jun. 2010 (CEST)
- das dürfte er sein! danke! Ulrich prokop 23:14, 15. Jun. 2010 (CEST)
- P.S.: Das ist er ziemlich sicher, denn hier ist der Verweis auf die Erstbeschreibung des Weißspecht im Buffon zu finden und im Artikel (in der deutschen WP gibt es ihn auch) steht, dass er der Übersetzter/Bearbeiter von Buffon war. Habe ihn gleich mal hier eingetragen. Gruss, --Donkey shot 23:16, 15. Jun. 2010 (CEST)
- das dürfte er sein! danke! Ulrich prokop 23:14, 15. Jun. 2010 (CEST)
Schwanzflossenfunktion
Leider wurde im Mai die Diskussion um meinen Beitrag sang- und klanglos ohne definitives Ergebnis abgewürgt. --Dactylus2 19:51, 17. Jun. 2010 (CEST)Ich bin nun etwas irritiert, hatte eigentlich erwartet, dass mir mitgeteilt wird, ob ich nun meine Änderungen einbringen kann oder nicht. Stattdessen hat Cymothoa nur noch einmal alte, nicht mehr taufrische Ansichten aufgeführt, deren Unzulänglichkeit mir hinreichend bekannt. Wie denn nun weiter, wenn doch Herr Lohachata anscheinend durchaus an Erkenntnisgewinn interessiert ist. Will man vielleicht bei kompetenten Leuten Rat einholen? Das wäre doch ein gangbarer Weg! Ich habe inzwischen ein Video auf meine Homepage gestellt, das vielleicht zum Umdenken anregen könnte, vielleicht... (auf meiner Seite Caudalfunktion).
- Hallo Dactylus2. Tatsächlich bin ich immer noch der Auffassung, dass wir voneinander etwas lernen können. Und ich finde es bedauerlich, das ein ziemlich „herber“ Diskussionbeitrag den Austausch so frühzeitig beendete.
- Aber: Cymothoa hat natürlich völlig Recht. Auch wenn seine Ansichten (die auch meine sind) nicht taufrisch sind (was ja überhaupt nichts heisst, weil beispielsweise die völlig untaufrische Erkenntnis der Gravitation und der steinalte zweite Leitsatz der Thermodynamik unveränderte Gültigkeit haben), so weiss er doch sehr genau, wie Fische sich fortbewegen. Biologen haben davon nämlich durchaus Ahnung - und trotzdem Nachholbedarf über die physikalischen Abläufe.
- Deine Homepage habe ich sehr aufmerksam gelesen und komme zu dem Ergebnis, dass es bei Dir genau umgekehrt ist. Du weisst, wie Fischbewegung physikalisch abläuft, hast aber deutliche Lücken bei der Funktionalität des/der Fischkörper. Wenn wir das aufeinander zubewegen könnten (so hatte ich das im Mai schon einmal ausgedrückt), stelle ich mir Erkenntnisgewinn auf beiden Seiten vor.
- Ich sehe das Problem Deiner Perspektive, vor allem nachdem ich mir das Video angesehen habe, in einer groben statischen Vereinheitlichung der Wasserlebewesen. Beispiele? Fische und Orcas darf man nicht miteinander vergleichen, weil sie über verschiedene Physiologien und Anatomien verfügen, weil dem Meeressäuger die schlagende Bewegung seiner kräftigen horizontalen Fluke zum rasanten Vorankommen genügt, wofür Fische viel mehr Körpereinsatz, auch den ihrer vertikalen Schwanzflosse benötigen, weil Fische nicht wie das Videomodell auf dem Wasser treiben sondern sich schwebend im Medium Wasser bewegen ... und ... und ... und
- Eine Diskussion über dieses Thema wäre auch mir willkommen, hätte aber nur dann mit „Umdenken“ zu tun, wenn die Ausgangsperspektive ein enger Horizont (die schlechtestmögliche Situation für Naturwissenschaftler) wäre. Gruß, Lohachata 21:35, 17. Jun. 2010 (CEST)
Es besteht das Problem, wie man neuere Ergebnisse sinnvoll in einen Enzyklopädie-Artikel - hier den Absatz über Schwanzflossenfunktion - hineinbringt. Die von Cymothoa angeführten Arbeiten aus den 1990ern sind huntertfach zitiert - wenn man das nachgoogelt, deutet sich an, dass es Berge an Literatur über experimentelle Arbeiten zur Funktion verschiedener Flossen/Flossensysteme bei verschiedenen Fischen sowie Reviewarbeiten gibt, die das für Fische im Allgemeinen betrachten. Man müsste die wesentlichen Übersichtsarbeiten finden, deren Ansichten in dem Artikel zitieren und daran anknüpfend die Studie von Ebel erwähnen, insofern sie Neues bringt.
(An sich müsste der Autor der letzteren Arbeit einen Überblick über die Ergebnisse bisheriger Studien zu dem Thema haben, ansonsten kann er schwerlich ein Forschungsprojekt konzipiert und durchgeführt haben, das neue Erkenntnisse gebracht hat...) LG--Chadmull 01:45, 18. Jun. 2010 (CEST)
Hallo fischologische Experten. Na ja, die Gravitation kann man bei Fischen mit einem spez. Gewicht entsprechend dem ihrer Umgebung ruhig vergessen, den 2. Hauptsatz der Thermodynamik sowieso, und auch der erste wird nicht verletzt. Selbstverständlich verbrauchen schwimmende Fische Energie für ihre Muskeltätigkeit, aber auch nur dafür.
Der Trugschluss, der zu hartnäckigen Missverständnissen in allen Lehrbüchern seit 150 Jahren geführt hat, betrifft die Leistung fischartiger Tiere mit Schwanzflosse. Leistung ist bekanntlich Arbeit/Zeit, und Arbeit ist Kraft mal Weg, wobei nur die Kraft in Richtung des Weges zählt. Eine solche Kraft erzeugen Fische überhaupt nicht. Sie kontrahieren nur abwechselnd ihre lateralen Muskelstränge, über die Biologen sicher genau Bescheid wissen, mal schneller, mal langsamer, und darüber hinaus tun sie nichts. Sie bewirken durch die Krümmungsänderung eine asymmetrische Umströmung des ganzen Körpers, aus der sich alles weitere ergibt. Wegen der lateralen Muskulatur besitzen Fische die senkrechte Schwanzflosse für die Richtungskontrolle. Bei Meeressäugern ist wegen ihrer phylogenetischen Entwicklung von Landtieren her Bauch- und Rückenmuskulatur seit jeher besser entwickelt. Deshalb krümmen sie sich beim Schwimmen auf und ab, und haben deshalb die horizontale Schwanzflosse entwickelt. (Vielleicht entwickelt sich in ferner Zukunft auch noch bei Seehunden aus den Füßen eine horizontale Fluke, wer weiß).
In jedem Fall wird durch die einseitige Muskelkontraktion eine asymmetrische Umströmung des ganzen Körpers erreicht, und die dabei entstehenden Druckunterschiede bewirken die Beschleunigung des an den Körper angrenzenden Wassers. Die erreichbare Vorwärtsgeschwindigkeit ist überhaupt nicht abhängig von der produzierten Muskelleistung. Hier liegt wohl das große Missverständnis. Die Geschwindigkeit ist allein abhängig von der Übergeschwindigkeit gegenüber der Anströmgeschwindigkeit, die durch den erzielten Unterdruck im hinteren Teil erreicht wird, diese auch wohl von der Frequenz, aber nicht von Muskelkraft. Alle diese Meeresbewohner benutzen das gleiche physikalische Prinzip, das sich auch in Konvergenz niederschlägt, weil es von unterschiedlichen Formen adaptiv angestrebt und verwirklicht wurde. In dieser Beziehung, und um die geht es hier doch nur, kann man alle solche Formen miteinander vergleichen.
Die Resultierende aus der Druckverteilung längs des Rumpfes steht notwendigerweise senkrecht zur Schwimmrichtung, wie beim Tragflügel die Auftriebsresultierende, d.h. Arbeit = 0, stets minimaler Körpereinsatz. Alle diese Tiere benötigen nur Energie zur Kontraktion der Muskulatur. Das ist ihr doller Trick! Auch das Gray’sche Paradoxon ergab sich aus der nicht verstandenen Physik.
Orcas benutzen die Fluke auch, um Fische zu erlegen, ohne Vorwärtsbewegung.
Der Witz bei dem Modell im Video ist doch, dass hier in Ermangelung eines dressierten Fisches ein künstlicher starrer benutzt wurde, um das Boot anzutreiben. Dieser Fisch ist unter dem Bootskörper vollständig eingetaucht, die asymmetrische Umströmung wird durch eine motorisierte seitliche Schwingung erzwungen und führt zu respektabler Geschwindigkeit des ganzen Systems. Die starre Schwanzflosse wird durch die entstehenden Druckunterschiede heftig gewedelt, wie eine echte. Es wäre auch ein künstlicher Delfin möglich gewesen. Dazu hätte nur der Fisch samt Achse um 90° gedreht zu werden brauchen, mit dem gleichen Resultat. Bei dem plumpen Modell ist jedoch ein relativ hoher Strömungswiderstand vorhanden. Bei Fischartigen ist der Widerstand in Relation zur beschleunigten Wassermasse ähnlich irrelevant wie der Luftwiderstand einer ins All startenden Rakete. Die Vorwärtsbewegung wird prinzipiell perfekt nachgeahmt, soweit das mit einfachen technischen Mitteln machbar ist. Basierend auf dem Fischprinzip ist die geringe erforderliche Motorleistung ganz frappierend. Die von mir benutzte Literatur habe ich auf einer separaten Seite angegeben. Aber wie oben erwähnt beinhalten alle Publikationen die gleichen Trugschlüsse.--Dactylus2 10:00, 18. Jun. 2010 (CEST)
- Für wahrscheinlich fast alle Menschen, die einmal die Erfahrung des Schwimmens mit Schwimmflossen machen konnten, dürfte die Vorstellung, daß eine Heckflosse wenig oder nichts zum Vortrieb beitragen soll, in der Tat äußerst befremdlich sein. --Epipactis 23:47, 18. Jun. 2010 (CEST)
Wovon ernährt sich die Hain-Bänderschnecke nun?
Zitat: Sie ernährt sich hauptsächlich von verschiedenen frischen Pflanzen, aber auch von abgestorbenen oder verrotteten Pflanzenteilen. Als Quelle dazu wird eine Seite angegeben, die sagt, dass sich die Bänderschnecke primär von abgestorbenen oder verrotteten Pflanzenteilen ernährt ... – Simon Diskussion/Galerie 10:45, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Ja, primär von abgestorbenen und verrotteten Pflanzenteilen, aber auch von Algen und Pilzen, die auf diesen Pflanzen und auf Steinen wachsen. --Regiomontanus (Diskussion) 19:20, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Und sekundär von frischen Pflanzen? Ich war gerade im Treibhaus und habe zwei, drei Häuschenschnecken zu frisch keimenden Pflanzen gesetzt. Auf der (feuchten) Erde lagen auch noch sich zersetzende Kiwiblütenblätter. An den frischen Pflanzen sind die Schnecken einfach vorbeigefahren, die Blütenblätter wurden verspiesen. Allerdings waren heute Morgen auch einige frisch gekeimten Pflänzchen oben abrasiert, und da ich keine Nacktschnecken gesehen habe, frage ich mich, ob die Häuschenschnecken wirklich unschuldig waren. – Simon Diskussion/Galerie 19:58, 8. Jun. 2010 (CEST)
- Tut mir leid, ich verstehe nicht was Du eigentlich willst. Im zitierten Satz steht alles über die Ernährung von Cepaea nemoralis drin. Hier noch eine Beobachtung aus Frömming (1954). 72 Exkremente von Cepaea nemoralis wurden durchgesehen: 14 x frische Blätter, 32 x modernde Pflanzen, 11 x Alnus-Blüten, 9 x niedere Pilze, 6 x Papier. Die Untersuchung ist immer noch aktuell. Mehr ist nicht dazu zu sagen. Gruß -- Engeser 23:56, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Der Wikipedia-Artikel sagt, dass sie sich hauptsächlich von frischen Pflanzen ernährt, die anderen Quellen sprechen von hauptsächlich toten Pflanzen. Das sollte etwas konkretisiert werden. – Simon Diskussion/Galerie 13:25, 12. Jun. 2010 (CEST)
- Es könnte in der Tat ja etwas deutlicher herausgestellt werden, dass verrottendes organisches Material und Algenrasen die Hauptnahrung bildet (ist auch meine subjektive Beobachtung). Möglicherweise rettet dies nebenbei einigen Bänderschnecken in Gärten das Leben, wenn sie auf diese Weise nicht mehr als die großen Erdbeerkiller verdächtigt werden. -- Gruß, Fice 13:44, 12. Jun. 2010 (CEST)
- Macht das jemand von euch? Ich kenne sie zu wenig genau :) Danke – Simon Diskussion/Galerie 11:11, 19. Jun. 2010 (CEST)
- Und sekundär von frischen Pflanzen? Ich war gerade im Treibhaus und habe zwei, drei Häuschenschnecken zu frisch keimenden Pflanzen gesetzt. Auf der (feuchten) Erde lagen auch noch sich zersetzende Kiwiblütenblätter. An den frischen Pflanzen sind die Schnecken einfach vorbeigefahren, die Blütenblätter wurden verspiesen. Allerdings waren heute Morgen auch einige frisch gekeimten Pflänzchen oben abrasiert, und da ich keine Nacktschnecken gesehen habe, frage ich mich, ob die Häuschenschnecken wirklich unschuldig waren. – Simon Diskussion/Galerie 19:58, 8. Jun. 2010 (CEST)
Aus dem Artikel geht derzeit nicht hervor, dass die Freikiefler heute gleichbedeutend mit den Insekten sind. Da er Artikel nicht gerade umfangreich ist, stellt sich mMn die Frage, ob er nicht in Insekten integriert werden sollte. --KnightMove 19:00, 7. Jun. 2010 (CEST)