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Gut Stockhausen (Meschede)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Gut Stockhausen

Gut Stockhausen ist ein Rittergut in Meschede, Hochsauerlandkreis. Es wird urkundlich erstmals 997 als Mittelpunkt von etwa 20 Höfen erwähnt. Otto III. ächtet den Vorbesitzer Hunoldus und überträgt den Schultenhof Stockhausen an das Stift Meschede. Der Sage nach wurde Hunoldus mit zwanzig Söhnen hingerichtet, nur der jüngste Sohn überlebte.

Im 14. Jahrhundert unterstanden dem Oberhof 22 Güter. Der Aufstieg des Gutes begann im 16. Jahrhundert mit Ludwig von Stockhausen, der für den Landdrost des Herzogtums Westfalen Kaspar von Fürstenberg, als Rentmeister, Gograf und Richter tätig war. Mit seiner Heirat erwarb Ludwig von Stockhausen ein großen Besitz. Seine Familie nahm später durch Verschwägerungen eine adelige Stellung ein und erreichte, dass Anfang des 19. Jahrhunderts das Gut Stockhausen als Rittergut anerkannt wurde.

Bildergalerie

Literatur

  • Friedhelm Ackermann, Alfred Bruns: Burgen, Schlösser und Klöster im Sauerland, Strobel Verlag, 1985, ISBN 3-88793-006-14

Koordinaten: 51° 21′ 1″ N, 8° 13′ 12″ O