Krostitz
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 28′ N, 12° 27′ O | |
Bundesland: | Sachsen | |
Landkreis: | Nordsachsen | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Krostitz | |
Höhe: | 127 m ü. NHN | |
Fläche: | 43,21 km2 | |
Einwohner: | 4179 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 97 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 04509 | |
Vorwahl: | 034295 | |
Kfz-Kennzeichen: | TDO, DZ, EB, OZ, TG, TO | |
Gemeindeschlüssel: | 14 7 30 150 | |
Gemeindegliederung: | 12 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dübener Str. 1 04509 Krostitz | |
Website: | www.krostitz.de | |
Bürgermeister: | Wolfgang Frauendorf (CDU) | |
Lage der Gemeinde Krostitz im Landkreis Nordsachsen | ||
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Krostitz ist eine Gemeinde im Landkreis Nordsachsen, Direktionsbezirk Leipzig, Freistaat Sachsen. Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Krostitz an.
Geografie und Verkehr
Die Gemeinde Krostitz liegt etwa 15 Kilometer nordöstlich von Leipzig, zehn Kilometer südöstlich von Delitzsch und zehn Kilometer westlich von Eilenburg. Die B 2 führt durch die Ortsteile Krensitz und Krositz und die Bahnstrecke Halle (Saale)–Eilenburg führt durch den Ortsteil Krensitz. Sie ist auch über die A 14, Anschluss Bad Düben erreichbar. Die Gemeinde wird durch die großen ebenen Felder der Leipziger Tieflandsbucht geprägt. Des Weiteren bestehen regelmäßige Busverbindungen nach Delitzsch, Eilenburg, Taucha, Rackwitz, in die weiteren Ortsteile, Bad Düben und nach Leipzig.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde setzt sich zusammen aus den Ortsteilen:
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Geschichte
Krostitz wird als Rittergut 1349 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1534 verlieh Herzog Georg von Sachsen seinem Getreuen Hans Wahl das Braurecht auf dem Rittergut zu Crostitz. Während des Dreißigjährigen Krieges weilte im Jahr 1631 Gustav II. Adolf König von Schweden als Gast im Rittergut zu Krostitz und war der Legende nach von dem hier gebrauten Bier begeistert. Seit dem 1. April 1939 ist die Gemeinde Hohenleina in Krostitz eingegliedert. [2]
Sehenswürdigkeiten

Die Dorfkirche St. Laurentius in Krostitz wurde in den Jahren 1206 bis 1208 im spätromanischen Stil aus Feldsteinen errichtet. Um 1500 gab es umfangreichere Umbauten an der Kirche. So wurde der zusammengebrochene Kirchturm in seiner jetzigen Form aufgebaut und 1504 der Altarraum angebaut. Die Turmhaube stammt aus dem Jahr 1678. Nach Ende des Dreißigjährigen Krieges war die Kirche das einzige erhaltene Gebäude des Ortes. Der jetzige barocke Altar stammt von 1705 und wurde von einem Eilenburger Meister angefertigt, die ebenfalls barocke Kanzel stammt von 1726 und wurde in Taucha hergestellt. Die Kirche verfügt über zwei Glocken, die aus dem 16. Jahrhundert stammen. Renovierungsarbeiten an der Kirche gab es in den 1980er und 1990er Jahren.[3][4]
Bildung
In Krostitz gibt es eine kommunale Kindertagesstätte mit einer Zweigstelle im Ortsteil Hohenossig. Neben der Kindertagesstätte befindet sich in der Schulstraße eine Grundschule. Am Park befindet sich des weiteren eine Mittelschule.
Weblinks
- Krostitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Gemeinde Krostitz
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2023 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 15. Mai 2022 (Gebietsstand 01.01.2023). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 11. Februar 2025. (Hilfe dazu).
- ↑ Verwaltungsgeschichte Landkreis Delitzsch
- ↑ Kirchenkreis Eilenburg: Spuren im Stein – Kirchen im Kirchenkreis Eilenburg, Leipzig 1997, ISBN 3-00-001722-4
- ↑ Informationen zur Dorfkirche auf den Seiten der Gemeinde Krostitz