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Mescherin

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Wappen Karte
Wappen fehlt Lage von Mescherin in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Uckermark
Geografische Lage: Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:53.2500000_N_14.4333333_E, 2:53°15' N 14°26' O
Fläche: 30,96 km²
Einwohner: 800 (31. Dezember 2003)
Bevölkerungsdichte: 26 Einwohner/km²
Höhe: 5 m ü. NN
Postleitzahl: 16307
Vorwahl: 033333
Kfz-Kennzeichen: UM
Gemeindeschlüssel: 12 0 73 393
Adresse der
Amtsverwaltung:
Kleine Klosterstraße 153
16307 Gartz (Oder)
Website: www.gartz.de
E-Mail-Adresse: amtsdirektor@gartz.de
Politik
Bürgermeister Wilfried Burghardt

Mescherin ist die nordöstlichste Gemeinde im Landkreis Uckermark und im Bundesland Brandenburg (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Gartz (Oder) mit Sitz in der gleichnamigen Stadt verwaltet. Sie entstand am 31. Dezember 2002 aus dem Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Mescherin, Neurochlitz, Radekow und Rosow.

Datei:Mescherin in UM.PNG
Lage von Mescherin im Landkreis Uckermark

Geografie

Das westliche Gemeindegebiet liegt im Bereich einer Endmoräne, die sich am Westrand des Odertales mit Höhen von etwa 65 m ü. NN entlang zieht. Der Hauptort Mescherin dagegen liegt direkt am steilen Ufer der Westoder, die 10 km flussaufwärts aus der Teilung des Hauptstromes, der hier nur Zentimeter über dem Meeresspiegel liegt, hervorgeht. Die Westoder (polnisch: Odra Zachodnia) ist Grenzfluss zur Republik Polen, die parallel fliessende Ostoder (polnisch: Odra Wschodnia) befindet sich vollständig auf polnischem Territorium. Zwei km nördlich von Mescherin ist auch die Westoder beidseitig polnisch; hier beginnt der etwa 55 km lange Abschnitt der Landgrenze zu Polen, der sich nach Norden bis zum Stettiner Haff hinzieht.

Die nächstgelegenen Städte sind Gartz (Oder), Penkun und Schwedt/Oder. Mescherin ist die nördlichste Gemeinde im Nationalpark Unteres Odertal

Zu Mescherin gehören die Ortsteile Krähenort, Neurochlitz, Neurosow, Rosow und Staffelde.

Geschichte

1297 wurde Mescherin erstmals in einer Schenkungs-Urkunde erwähnt.

Nach dem Dreißigjährigen Krieg, der das gesamte Gebiet stark in Mitleidenschaft zog, stand Mescherin 72 Jahre lang unter schwedischer Verwaltung.

In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde aus anfänglichen Sandgruben ein regelrechter Abbau-Standort. 1857 wurden zwei Holzbrücken über die Oder gebaut, 1911 folgte eine Eisenbrücke, die nach lang anhaltenden Kampfhandlungen 1945 zerstört wurde.

Mit dem Bau von Wochenendhäusern und einem Campingplatz ab 1977 begann die Erschliessung der Gemeinde für den Tourismus. 1999 wurde das Bollwerk an der Westoder restauriert, sodass heuteauch Sportbootedort anlegen können.

Verkehr

Mescherin ist der Endpunkt der Bundesstraße 113, die zwei km westlich von Mescherin die B 2 (Schwedt/Oder - Stettin) kreuzt. Die B 113 führt in 12 km Entfernung zum Autobahnanschluss Penkun (A 11). Der nächste Bahnhof befindet sich in der Nachbargemeinde Tantow (Strecke Berlin - Stettin).

Vorlage:Geokoordinate