Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim
Das Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim ist Ende des 20. Jahrhunderts durch kulturwissenschaftliche Ausstellungen weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt geworden.
Es verfügt über beachtliche Sammlungen. Schwerpunkte sind Alt-Ägypten, Alt-Peru sowie die zweitgrößte Sammlung Chinesischen Porzellans in Europa. Außerdem beherbergt das Museum eine umfangreiche naturkundliche Sammlung mit über 300.000 Objekten. Das Stadtgeschichtliche Museum (im Knochenhaueramtshaus) ist Teil des Roemer- und Pelizaeus-Museums.
Benannt ist das Museum nach Hermann Roemer und Wilhelm Pelizaeus. Das Museum wurde 1844 von einem Verein ins Leben gerufen, dennoch gilt der Jurist, Senator und Geologe Hermann Roemer als Museumsgründer. Der rund 40 Jahre in Kairo lebende Kaufmann, Bankier und Konsul Wilhelm Pelizaeus stifte 1907 seine Sammlung ägyptischer Funde seiner Heimatstadt. Die bedeutende Sammlung chinesischen Porzellans ging 1927 nach dem Tode von Ernst Ohlmer in den Besitz des Museums über.
Neben den sehenswerten Dauerausstellungen ist das Museum besonders durch seine Sonderausstellungen bekannt geworden. Aufgrund seiner wissenschaftlichen Reputation gelang es dem Museum immer wieder, außergewöhnliche internationale Ausstellungen nach Hildesheim zu holen.